Auf der GoldWing durch die USA
Ft. Wayne - Greensburg
Mittwoch, 03. 07.2002. Wir packen die Mopeds. Frühstück ist OK. Walter hat sein Sitzfell von zuhause dabei. Ich besorge noch schnell im naheliegenden Riesen-Supermarkt Sonnenschutzcreme für die Lippen. Los geht's. Die Felder werden noch größer. Vor allem Mais. Alles grün. Straßen endlos lang gerade, alles flach, ab und zu Wassertürme. Dort sind meist Kleinstädte. Wir besuchen eine Farm mit Verkauf von Andenken und vielen hübschen Kleinigkeiten. Trinken. Eiskalt. Hier auch leider kein Refill. Ingrid kauft eine Decke und lässt sie per Paketdienst nach Litchfield schicken, wo wir sie übernehmen werden. Weiter. Endlich halten wir an einem See. Heiß. 95 °F. Wir essen und trinken auf der schattigen Seeterrasse. Günter schüttelt seine Videokamera schon wieder, die nicht richtig funktionieren will. Zwischendurch sehen wir nach den Mopeds. Die Seitenständer bohren sich schon wieder in den weichen Asphalt. Darum stellen wir die Mopeds auf die Hauptständer. Als wir erneut zurückkommen um weiterzufahren, sehen wir, dass sich diesmal die Hauptständer in den Asphalt gebohrt haben. Mein Moped ist umgefallen und schläft. Mist, Spiegel und Seitenkoffer verkratzt, das gibt bei der Rückgabe bestimmt Ärger! Weiter geht's. Straße kurvig, neu geteert. Wir fahren viel zu schnell. Ingrid schimpft, hat etwas Angst. Heide filmt ständig unsere Gruppe beim Fahren. Toll, wie sie oft ihren Körper verdreht, um Aufnahmen nach hinten zu machen. Wir kommen nach Oldenburg.
Hauptstraße in Oldenburg.
Viele deutsche Schilder. Die Mainestreet heißt Hauptstraße. Eine riesige deutsche Kirche.
Kloster, Hydrant & Kirche in Oldenburg.
Zwei Frauen sprechen mit uns. Eine kann etwas deutsch. Gegenüber ein ehemaliges Kloster? Riesiges Backsteingebäude. Urtypisch deutsch aussehend. In der Ortskneipe trinken wir etwas. Die Wirtin kann kein deutsch.
Abschied aus Oldenburg.
Wir fahren weiter. Heiß. Autobahn. Irgendwann sind wir am Hotel in Greensburg. Die Seitenständer bohren sich immer noch in den Teer. Wir fragen ein paar Feuerwehr-Leute, wo man gut essen kann. Mir schmeckt es nicht besonders und ich tausche meinen Teller mit CG. Bier müssen wir in der Tankstelle holen. Die meisten Kneipen sind hier alkoholfrei. Wir sitzen noch vor dem Hotel, dann geht's müde ab ins Bett.
Aufbruch: | 29.06.2002 |
Dauer: | 15 Tage |
Heimkehr: | 13.07.2002 |