Round the world 2006
Australien: Sydney
Schon der Anblick auf das weltberuehmte Opernhaus und die Harbour Bridge aus dem Flugzeug war bombastisch. Sydney ist einfach der Wahnsinn!
Nach dreieinhalbstuendigem Flug ging es (etwas planlos) mit Zug und Bus in Richtung Macquarie University. Schliesslich sollten wir unseren Freund Martin dort treffen, der an dieser Uni fuer ein Jahr studiert. Mittlerweile an derartige Odyssen einigermassen gewoehnt, waren wir aber trotzdem ziemlich geschafft, als wir endlich da waren. Also gings dann am naechsten Tag los mit unserem Sightseeing-Programm, um uns zu vergewissern, dass Sydney nicht nur aus der Luft so toll aussieht. Das hat auch ziemlich gut geklappt, nachdem wir uns Opernhaus, Botanischen Garten, die Harbour Bridge und Manly Beach aus der Naehe angeschaut hatten. Besonders die Faehrfahrt von Manly zurueck nach Sydney gegen Abend war superschoen.
Am naechsten Tag machten wir uns dann auf zum naechsten Strand, Bondi Beach, wobei wir uns aufs Hohe-Wellen-Bestaunen beschraenkten, waehrend fuer Martin beim Anblick der zahllosen Surfer der Plan fuer den naechsten Tag schon feststand. Fuer uns hiess es da leider auch schon wieder weiter nach Melbourne. Da wir unseren Flug mit dem Billigflieger Jetstar fuer den fruehen Morgen gebucht hatten (das heisst, je nachdem von welchem Tageskonzept man ausgeht, unserer Auffassung nach ist 6.20 Uhr mitten in der Nacht, aber was tut man nicht alles, um das Budget zu retten...die Fluege werden leider je spaeter desto teurer), und eine weitere Odyssee nachts zum Flughafen allein durch Sydneys etwas eingeschraenktes oeffentliches Verkehrssystem nicht moeglich war, beschlossen wir auf ein Neues uns schonmal am Flughafen einzuquartieren. Was auf Fiji eine den Umstaenden entsprechend angenehme Nacht auf Ledersofas war, in der unser Schlafcomfort lediglich durch das Schnarchen auf dem Sofa neben uns schlafender Flughafenangestellter leicht beeintraechtigt wurde, sollte sich in der Weltstadt Sydney aber leider als unmoeglich im wahrsten Sinne des Wortes herausstellen. Im Domestic Terminal angekommen, wurden wir schnell darauf aufmerksam gemacht, dass dieses Terminal ueber Nacht schliessen wuerde und wir uns nicht auf den ohnehin nicht wirklich einladenden Holzbaenken nierlassen durften. Also hiess es wieder zurueck zum International Terminal, das uns die naechste interessante Entdeckung offenbaren sollte: Saemtliche ueber Nacht hier gestrandete Reisende werden ans Ende des Terminals geschickt, wo sodann (nicht ohne die vorherige Kontrolle der Flugtickets fuer den naechsten Tag natuerlich, um all den aus Lust und Laune am Flughafen uebernachtenden Mitmenschen den Spass zu verderben)die Sicherheitsgitter in saemtliche Richtungen heruntergelassen werden. Fuer unter Platzangst Leidende bzw. Menschen, die in Hochsicherheitstraekten leichte Beklemmungsgefuehle entwickeln, nicht der ideale Ort um ein bisschen die Augen zuzumachen. Nachdem wir die Nacht also von Wachleuten umstellt auf wenigen Quadratmetern mit einem Haufen anderer Reisender verbracht hatten und das ein oder andere Auge die ein oder andere Minute geschlossen hatten, hiess die naechste Herausforderung, die Belohnung fuer all die Muehen, sprich unseren Flug nach Melbourne, auch noch mitzunehmen. Auch das sollte sich wiederum nicht als das leichteste Unterfangen herausstellen. Die erste Bahn zwischen beiden Terminals, fuer die wir zu allem Ueberfluss auch noch schon wieder nicht gerade wenig bezahlen mussten, sollte planmaessig um 5.22 Uhr gehen, kam aber nicht bis ca. 5.40. Ziemlich abgestresst und ziemlich unsausgeschlafen kamen wir letztendlich um 8 Uhr morgens in Melbourne an.
Von der Faehre aus - Sonnenuntergang hinter der Harbour Bridge
Stephi vor Skyline Sydney's
Sydney Opera House
Ein Paradies fuer jeden Surfer - Bondi Beach
Martin und Timur an Manly Beach
Aufbruch: | 01.08.2006 |
Dauer: | 12 Wochen |
Heimkehr: | 21.10.2006 |
Fidschi
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Australien
Thailand