Round the world 2006
Australien: Queensland - Cairns u. Whitsundays
Angekommen im "Sunshine State" Australiens machten wir kleine Schmarotzer uns erstmal den kostenlosen Airportshuttle unseres Hostels zunutze, das wir (raeusper) eigentlich nur aus diesem Grund fuer die erste Nacht in Cairns gebucht hatten. Wie sich angesichts des bis an die Grenze mit Backpackern samt ebendiesem Gepaeck gefuellten Buses am naechsten Morgen in die Innenstadt (ebenfalls kostenlos uebrigens.. herausstellte, waren wir da jedoch nicht die Einzigen...
Das Wesentliche ueber Cairns hatten wir bereits nach ein paar Stunden herausgefunden, was dessen Aehnlichkeit mit manch einem Ort auf einer gewissen Balearen-Insel angeht, zumindest was den proportionalen Anteil an deutschen Touristen betrifft. Was machen die (bzw. wir) bloss ueberall??!!! Egal wo man auf dieser Reise hinkommt, ob in einen Supermarkt mitten im Nirgendwo in Arizona, auf einer kleinen Fiji-Insel oder und ganz besonders in jedem Winkel Australiens, unsere lieben Mitbuerger sind wirklich IMMER in nicht zu geringer Anzahl da (und denken wahrscheinlich das Gleiche ueber uns Mehr braucht man ueber Cairns wohl auch nicht zu wissen, ausser dass es ein optimaler Ausgangspunkt fuer Schnorchel- und Tauchausfluege zum Great Barrier Reef ist. Nachdem das Wetter am ersten Tag dafuer noch nicht optimal war, entschlossen wir uns erstmal einen Tagestrip zum Cape Tribulation und Daintree Rainforest mitzumachen. Leider sollten sich unsere ohnehin schon vorhandenen Vorurteile was Tagestouren angeht bestaetigen. Die Orte waren ohne Zweifel den Besuch wert, aber die hop-on-hop-off-mach-ein-Foto-und sei-in-zehn-Minuten-zurueck-Mentalitaet ging uns dann doch tierisch auf die Nerven. Leider hatten wir aus Zeitgruenden keine andere Moeglichkeit, und da wir uns aus Geldgruenden fuer den Greyhoundbus als Transportmittel durch Queensland entschieden hatten (Campervans sind hier dreimal teurer als in Neuseeland und bei Mietwagen hat man als unter 25jaehriger eine viel zu hohe Eigenbeteiligung), hatten wir leider auch keine andere Moeglichkeit rumzukommen.
Am naechsten Tag konnten wir dann endlich auf einem Schiff raus ins Great Barrier Reef zum Schnorcheln, und Timur hat sogar seinen ersten Tauchgang hinter sich gebracht. Was man hier unter Wasser alles sieht ist einfach traumhaft, Fische in allen Farben, "Nemos", Seeanemonen,...Haie und dergleichen sind zum Glueck ausgeblieben.
Ziemlich kaputt hiess es kurz nach Mitternacht dann leider nicht ins gemuetliche Bettchen, sondern in den etwas weniger gemuetlichen Greyhoundbus fuer schlappe 13 Stunden Fahrt nach Airlie Beach. Von hier aus quartierten wir uns fuer zwei Tage und zwei Naechte auf einem Segelboot durch die absolut traumhaften Whitsunday Inseln ein. Da das Schiff nur (2-Mann-Crew inklusive) 14 Leute aufnahm, war das die optimale Moeglichkeit, die schoensten Ecken des Great Barrier Reefs zu sehen und zu Erschnorcheln. Von "Elvis", einem ziemlich grossen, ziemlich gemuetlichen Fisch, ueber Zebrafische und Stachelrochen bis hin zu direkt neben unserem Boot auftauchenden Delphinen und Meeresschildkroeten war alles dabei. Ein weiteres absolutes Highlight war Whitehaven Beach, wohl wirklich der schoenste Strand, den wir in unserem Leben je gesehen haben, mit weissem Sand und kristallklarem Wasser in allen Tuerkistoenen. Da unsere Gruppe, bestehend aus anderen Backpackern aus den USA, Brasilien, Irland, Australien und England auch supernett war, hatten wir zwei wirklich sehr entspannende Tage auf dem Schiff. Die naechste Nacht im Bus nach Hervey Bay (wieder 13 Stunden, was tut man nicht alles, um Unterkuenfte und Zeit zu sparen)hat uns zwar einiges von dieser Entspannung wieder genommen, aber auch hier ist der Strand ja nicht weit
Mit unseren daenischen Schnorchelkollegen nach dem Trip zum Great Barrier Reef
Juhu, Busfahren macht so viel Spass! (Zu diesem Zeitpunkt haben wir aber noch die ganze Fahrt vor uns!)
Irgendwo draussen im Great Barrier Reef
Timur vor seinem ersten Tauchgang (mit sexy Bleiguertel - echt trendy)
Das Paradies gibt es wirklich! Whitehaven Beach, yeah!
Unser Segelboot "Eureka II"
Titanic laesst gruessen
Paradies Teil II - Whitehaven Beach (Achtung, das ist kein Gemaelde, es sieht dort wirklich so aus)
Auf der Eureka
Ein Stachelrochen an Whitehaven Beach, ungefaehr zwei Meter von uns entfernt
Unsere "Multikulti-Crew" auf der Eureka
Sonnenuntergang hinter den Inseln der Whitsundays
Wir sehen doch echt aus wie professionelle Segler, oder?
Alles im Griff
Whitehaven baby, yeah
Und nochmal das Paradies (wir kriegen einfach nicht genug von dem Anblick)
Last but not least - again Whitehaven Beach
Aufbruch: | 01.08.2006 |
Dauer: | 12 Wochen |
Heimkehr: | 21.10.2006 |
Fidschi
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