Round the world 2006

San Francisco! Noch haben wir ausser der Golden Gate Bridge nicht viel von der Stadt gesehen, da wir heute abend erst angekommen sind und erstmal bei einem Freund von Martina etwas ausserhalb uebernachten. Um hierherzukommen, mussten wir aber erstmal ueber die Bruecke rueber und konnten die tolle Aussicht vom Vista Point aus geniessen.
Morgen gehts dann auf in die Stadt.

So, zwei Tage spater und um einige Eindruecke reicher gibts noch ein bisschen was zu erzaehlen aus San Francisco. Die Stadt ist wirklich wahnsinnig schoen, aber auch ebenso kalt, was vor allem an dem starken Wind liegt. Wir hatten uns zum Glueck auf Martinas guten Rat hin eingepackt wie im Winter. Stephi war natuerlich trotzdem noch kalt, aber zum Aufwaermen gibt es natuerlich auch hier an jeder Ecke einen Starbucks
Von Larkspur aus, wo wir uebernachtet hatten, sind wir mit der Faehre nach San Francisco ruebergefahren und haben den Chevy stehen lassen, da die Parkgebuehren in der Innenstadt wirklich unsere Teamkasse gesprengt haetten. Man kommt in San Francisco auch ganz gut zu Fuss (auch wenn's manchmal ziemlich in die Vertikale und in die Waden geht) bzw. mit den cable cars rum, was wir natuerlich gleich am ersten Tag gemacht haben. Nach einer Stunde Schlange stehen konnten wir aufspringen. Hatte ein bisschen was von Achterbahnfahren das Ganze, nur im Zeitraffer. Die Fahrt war aber definitiv eines der Highlights. Merke: Wenn die entgegenkommenden Autos hupen, ist das keine Aufforderung, sich noch weiter aus dem fenster zu lehnen um zu sehen, was die wohl wollen. Auf die Art und Weise waren uns beinahe ein paar Mitreisende abhanden gekommen Vorher waren wir aber erst noch am Pier 39, wo wir die fuer San Francisco typische "New England Clam Chowder in a Sourdough Bowl" gegessen haben. Das ist eine Krebs/Krabbensuppe in einem riesigen ausgehoelten Broetchen. Also, falls ihr mal herkommt unbedingt zu Pier 39 und dort probieren! Genial! Und die unglaubliche California-Seeloewen-Ansammlung war super lustig. Die ganze Zeit haben sie sich gegenseitig vom Dock ins Wasser gestubst! Scheinbar eine Art "kaempfen ueben"! Naja, die lustigen glitschigen Brueder sind hier eine Hauptattraktion, da sie im Bay vor Weissen Haien und Orcas geschuetzt sind (so, jetzt haben wir alle wieder was gelernt, wuhu!).

Danach haben wir erstmal in unserem vorgebuchten Hotel (expedia: Schleichwerbung erlaubt?) eingecheckt. Dreieinhalb Sterne fuer 18 Euro (zu zweit!) die Nacht! Und die Sache hatte tatsaechlich keinen Haken (konnten wir selbst kaum glauben), die Dame am Empfang hat uns sogar noch zu dem guenstigsten Preis, den sie in dem Hotel je gesehen haette, gratuliert.
Da das Hotel direkt am Union Square im Zentrum von San Francisco liegt, haben wir dann unsere Sightseeing-Tour direkt da fortgesetzt. Der Weg zum Civic Center mit City Hall und Public Library hat uns leider an der Grenze von Tenderloin vorbeigefuehrt, einem Stadtviertel, das uns schon vom Lonely Plante als "an area plagued by drunks, prostitutes, dirty needles and sticky-floored strip clubs" nahegelegt wurde. Das war nicht untertrieben und zum Glueck warn wir bei Tageslicht da. Sonst wirklich eher meiden!
Vom Civic Center sind wir noch in die San Francisco Shopping Mall, ein ziemlich schnieker Bunker, dementsprechend gut fuer unseren Geldbeutel, da ohnehin unerschwinglich und zu den Yerba Buena Gardens. Am naechsten Tag standen dann noch Chinatown, Castro (das Schwulen-und Lesbenviertel, San Francisco ist ja "Hauptstadt" der Schwulenbewegung in den USA) und der Coit Tower auf dem Programm, ausserdem das Finanzviertel mit der Transamerica Pyramid. Mit der letzten Faehre sind wir dann wieder rueber nach Larkspur gefahren um unser Auto zu holen, und naechste Station ist dann der Yosemite National Park.