Südostasien 2006 - Eine achtwöchige Rundreise

20.10.2006 - Den Tag verbrachte ich alleine mit ausschlafen, im Pool an der Poolbar abhaengen und Waesche von der Waescherei abholen. Nachmittags bin ich umsonst mit dem Hotelfahrer zum Flughafen gefahren um Rosi um 17:50 Uhr von ihrem Flug mit Malaysia Air abzuholen. Der Flug verlief fuer sie ohne Probleme, sie hatte am Kuala Lumpur International Flughafen mit Transitbereich ein paar Stunden Aufenthalt, welcher von dem LCC Terminal der Air Asia vielleicht 1 Kilometer entfernt ist. Naja die Politik kann einem so einiges versauen. Den Abend verbrachten wir am Legian Beach und sahen der heftigen Brandung der Wellen zu.

21.10.2006 - Begann mit einem kleinen Fruehstueck bei wolkenlosem Himmel. Nach dem Fruehstueck sind wir zum Malaysischen Konsulat gefahren und haben dort ein Visum fuer Rosi fuer 24 Stunden beantragt. Die Prozedur dauerte lange, aber Nachricht bekommen wir erst am 27.10. da gerade Ramadan ist und der Konsul sich ein verlaengertes Wochenende genommen hat. Schoen ist, dass sich die Dame vom Konsulat per E-Mail oder per SMS bei uns meldet ob es klappen wird. Danach sind wir in ein Reisebuero um Alternativfluege fuer Rosi zu finden, jedoch war es am Wochenende schlecht herauszufinden. Man wird abwarten muessen. Den Abend verbrachten wir miess gelaunt auf dem Zimmer.

22.10.2006 - Wurden wir morgens um 08:30 Uhr von unserer deutschsprachigen Reiseleitung zu unserer Privatrundreise abgeholt. Das Wetter war wieder super und der Tag mit den Sehenswuerdigkeiten einfach perfekt. Angesehen haben wir uns einen 1 - stuendigen Barongtanz mit Gamelanorchester. Danach ging es zu einer Silberschmiede und im Anschluss daran an das alte Gericht in Klungkung. Darauf folgte der Pflichttempel, der Muttertempel der Balinesen, Besakih, in 1000 Meter Hoehe am Fusse des Mount Guang Agung, eine atemberaubende Kulisse. Im Anschluss folgte das Mittagessen mit Buffet und schwarzem Reis und Zuckerrohrsirup als Nachtisch, ein interessanter Geschmack. Zum Schluss sahen wir uns noch ein Privatpark an und nun naechtigen wir in einem super Hotel (Rama Candidasa) in Candidasa, auf der Ostseite von Bali. Dies ist bislang die beste Unterkunft die wir hatten. Der Bungalow wuerde bei normaler Buchung vor Ort 85 Dollar kosten.

Bilder gibt es demnaechst, da die Stunde Internet hier 5 Dollar pro Stunde kostet. Ist uns zu teuer, anderswo kostet es nur 50 Cent.

23.10.2006 - Die Nacht haette besser verlaufen koennen. Die Klimaanlage funtionierte nicht richtig, wir haben geschwitzt wie der Teufel. Dadurch war die Nacht kurz und der Wecker schellte schon um 7 Uhr. Danach folgte das ueppige Fruehstueck im Restaurant am Strand. Puenktlich wuren wir durch unsere Reiseleiterin abgeholt. Es ging zuerst in ein traditionelles Dorf (Tengenan) wo die Einheimischen noch nach alter Tradition leben und noch zum gressten Teil Inzucht betrieben wird. In diesem Dorf gehen die Bewohner noch dem handwek nach und verkaufen dies an Touristen. Rosi leistet einer gestuerzten Hollaenderin noch erste Hilfe, indem sie die Schuerfwunde behandelte. Im Anschluss daran ging es zur Tempelhoehle Goa Lawah, welcher Fledermaeusen gewidmet ist. In der dahinter befindlichen Hoehle leben etliche tausend Fledermaeuse. Zuvor sahen wir noch am Strand einem Mann bei der traditionellen Salzgewinnung zu. An einem guten Tag gewinnt der Mann dem Meereswasser an die 10 Kg Salz ab.
Im Anschluss folgte eine laengere Fahrt durch Ostbali wo wir Reisfelder und Erdnussfelder bestaunen konnten, durch einsamere idyllische Landschaften, bis wir letztendlich das Tageshighligt erreichten. Aussichtspunkt auf den Mount Batur, der Vulkan, welcher 1963 zuletzt ausbrach und in Etwa wie der Mount Kinabulu vor ca. 130 Jahren explodiert ist. Der Batur war bis dahin der gresste Berg auf der Insel. Ausbruchbedingt ist er nun nur noch die Nummer 3. das Wetter belohnte uns mit wolkenfrei und ermoeglichte uns supi Bilder. Nach einem Kaeffchen mit Panoramaaussicht ging es dann weiter nach Tampaksising, einem Tempel mit 24 Quellen, an denen sich die Einheimischen spirituell reinigen. Die einzelnen Quellen (Brunnen) sind fuer bestimmte Zwecke. In diesem tempel konnten wir noch eine Opferzermonie verfolgen und auch filmen. danach ging es in einen tropischen Garten wo wir heimische Pflanzen wie Kakaobohnen, Kaffee, Karambola, Schlangenfrucht, Papaya, Mango, Ginseng, Zimt u.a. begutachten konnten. Wusste ich doch bis jetzt noch nicht, dass Zimt getrocknete Rinde eines Baumes ist. Dort probierten wir einheimischen Kaffee, Ingwertee und frischgemahlenen Kakao, von welchem ich mir gleich ein Paeckchen kaufte. Lecker der Kakao.
Danach besichtigten wir noch eine Holzschnitzerei, wo wir preisbedingt jedoch nichts kauften. Tempelstatuen fuer 3500 Dollar sind uns doch etwas zu teuer.
Der Tag endete dann in Ubud in einem sehr schoenen Hotel (Sahadewa Resort & Spa). Ein riesiges Zimmer mit Himmelbett und einer Badewanne die doppelt so gross ist wie unsere eigene. Dort nutzten wir erst einmal den Pool und die 15 Minuten Gratismassage. Die Oelmassage gefiel mir so gut, dass ich sie gleich noch um eine Stunde fuer 7,50 Euro verlaengerte. Rosi machte es sich derweilen auf dem Himmelbett breit.
Danach assen wir noch im Hotelrestaurant Bami Goreng und Satespiesse mit Erdnusssosse und einem roten Reiswein. Lecker Sache der Reiswein. Morgen werden wir erst um 09:30 Uhr abgeholt.

24.10.2006 - So nun die versprochenen Pics von den letzten beiden Tagen:

24.10.2006 - Um 09:30 Uhr ging es los, wir wurden puenktlich von unserer zuverlaessigen Reiseleiterin Dewi abgeholt und durch Ubud gekarrt. Angesehen haben wir uns den Fuerstenpalast, den Handwerksmarkt und eine Malerschule mit Bildergalerie. Danach folgte der Tempel in Mengwi, einem Wassertempel und im Anschluss daran natuerlich der zweitwichtigste Tempel fuer Touristen - Tanah Lot (Insel im Sueden) Hier liessen wir uns von Bratmanen mit Quellwasser und Reis weihen, soll Glueck im Leben bringen. Hier war ein riesiger Ansturm von Menschen, da gerade Ramadan ist und auf den anderen indonesieschen Inseln Ferien. Natuerlich waren japan und China auch stark vertreten. So ergab sich eine bunte Mischung aus allen religioesen Kulturen. das eigenartige an Tanah Lot ist, dass der Felsentempel direkt im Meer steht, aber aus der Quelle in der Hoehle reines salzfreises Quellwasser fliesst, mit dem die Waschungen vorgenommen werden. Ein sehr mystischer Ort.
Danach ging es zurueck ins Hotel und erst mal in den Hotelpool. War ein sehr anstrengender Tag.
Morgen wird erst mal das Hotel gewechselt, da das Hotel in dem wir gerade noch sind, Ramadan bedingt voll belegt ist. Wenn alles klappt, sind wir am 27.10. auf Lombok.

Uns geht es gesundheitlich sehr gut wir haben keine Beschwerden.

25.10.2006 - Der Abend ging freucht froehlich gegen 04:00 Uhr morgens in einer Disco zu ende. Verkatert verpassten wir das Fruehstueck und wechselten gegen 12:00 Uhr das Hotel. Unser neues Maharta Beach Resort ist nur 200 Meter von unserem alten Hotel entfernt. Dort bleiben wir 2 Tage. Den Nachmittag verbrachten wir am Pool bei strahlendem Sonnenschein. Zu Essen gabs heite Salat und Satespiesschen. Den Sonnenuntergang genossen wir am Legian Beach. War ein sehr schoener Sonnenuntergang. Der Abend wird heute kurz, wir haben noch von gestern genug. Morgen besichtigen wir den Tempel Uluwatu mit Sonnenuntergang.

26.10.2006 - Den Morgen und Nachmittag verbrachten wir am Hotelpool, bissle Sonne tanken und auch mal ausspannen. Gegen 15:00 Uhr wurden wir von unserer zuverlaessigen Reiseleiterin, die wir nochmal in Anspruch nahmen, abgeholt. Es ging zum Uluwatu Tempel, welcher uebersetzt Suedspitze heissen soll und dort werden u.a. Affen verehrt. Dort waren Ramadan bedingt auch sehr viel Besucher aber wir genossen dort einen sehr schoenen Sonnenuntergang und fuetterten vorher die Affen. Waehrend unseres Aufenthaltes klauten die Affen von 2 Besuchern die Brille. Waere fuer Daniel ein Tipp, dort ein Optikergescheaft zu eroeffnen Eine huebsche Frau koennte er zudem dort auch finden.
Waehrend der Fahrt zum Tempel gabs noch Stress. Die hilfreiche Dame des malayischen Konsulates hat angerufen und mitgeteilt, dass das Visum fuer Rosi fuer den 24-stuendigen Aufenthaltes in Malaysia 8-10 Tage dauern wuerde. Zu lang fuer uns, aber was tun. Den fuer den 27.10 hatten wir schon Tickets fuer Lombok bzw. Gili Trawangan, aber Rosis Pass liegt noch auch dem Konsulat. Eine wilde Telefoniererei ergab dann, dass der Pass abends nach dem Ausflug abgeholt werden kann. Danke an Dewi, die uns mit ihrem Handy telefonieren liess.

Uebrigens Dewi ist sehr zu empfehlen, sehr kompetent und zuverlaessig, und erfragt einem den besten Preis bei den Haendlern. Wer auch nach Bali geht und eine gefuehrte Rundreise machen moechte, kann sich bei Dewi per Mail wenden:

Agung_dewi14@yahoo.com

Zu empfehlen ist auf Bali eine gefuehrte Rundreise schon, weil das oeffentliche Verkehrsmittelnetz duerftig und wenig zuverlaessig ist. Zudem ist man am Bestimmungsort mehr auf sich alleine gestellt, da niemand dort ist und einem eine Unterkunft beschafft oder empfiehlt. Zudem weiss Dewi ueber die balinesische Geschichte wirklich alles und spricht zudem fast perfekt deutsch.

Nach dem Ausflug ging es gleich ins Internetkaffee fuer Rosi einen Flug nach Phnom Phen buchen, da ja Malaysia dank der Politik fuer sie tabu ist. Aber da gibt es ja noch Valuair die ueber Singapur nach Phnom Phen fliegen, fuer 140 Euro, leider. Jedoch muss dann Rosi schon am 02.11 nach Singapur fliegen und dort naechtigen, am 03.11 geht es dann fuer sie weiter, waehrend ich am 03.11 nach Kuala Lumpur fliege und dort naechtige und am 04.11 in Phnom Phen ankomme. Naja ein Vorteil hat es ja, wir waren dann Beide in den grossen Metropolen, die wir eigentlich gemeinsam sehen wollten. Flug gebucht, und dann noch kurz Rosis Pass von der Konsulardame abgeholt, die uns freundlicherweise im Nachhinein noch per Sms mitteilte, dass Rosi problemlos nach Singapur einreisen darf.
Erst abends um 21:30 Uhr gabs dann noch kurzes Abendessen, nach dem ganzen Stress. Das eine Bintang Bier vor dem Essen machte mich schon angetrunken Zumal es ja schon kein Mittagessen gab. Danach noch kurz die 7 Sachen packen und ab in die Heia.

Noch Pics

27.10.2006 - 07:30 Uhr war die Nacht rum, dann Fruehstueck und Abholung von unserem Pickup Service zur Faehre im Osten von Bali - Padang Bai. Bei dem Minibus, ein Mitsubishi, konnte man unter dem Fahrer durch das Bodenblech sehen. Wird der Fahrer als nasse Fuesse kriegen bei Fahren. Nasse Fuesse bekamen wir aber auch bei seinem rasanten Fahrstiel. Die Fahere, hatte auch schon mal bessere Zeiten gesehen. Erst eine halbe Stunde spaeter verliess sie den Hafen. Unter uns parkten 10 Autos auf dem Deck, ein Stock hoeher die Passagiere, die es sich zum Teil auf dem Boden bequem machten. Die Fahrt dauerte auch ueber 4 Stunden bei sehr gutem Seegang. Zwischendrin musste ich wieder Pillen naschen, sonst waere es mir sehr uebel gegangen. Rosi machte das schaukeln wenig aus, obwohl als durch das Fenster das Meer bis ueber einem Meter zu sehen war. Aber wir leben noch. Auf Lombok kamen wir um 17:00 Uhr an und wurden gleich von einem Fahrer in Empfang genommen, der uns nach Sengiggi brachte. Leider verpassten wir den Sonnenuntergang und konnten deswegen auch keine Fotos machen. Sengiggi liegt in einer Bucht mit schoenem Strand. Das Strassenbild von Lombok ist von kleinen Kutschtaxis gepraegt, die einen fuer Geld durch die Gegend fahren. Am Touristencenter haben wir dann noch ein kleines Hotel vermittelt bekommenen, das Ray Hotel fuer 4,50 Euro inkl. Fruehstueck. Ein kleines Zimmer mit Doppelbett, Fan und angekokeltem Tisch, weil der Aschenbecher hier nicht zum Standard gehoert. Das Bad war vielleicht 2 qm gross, beim Duschen konnte man sich auf den Lokus setzen wenn es einem danach war. Das Waschbecken gleich nebendran. Also wer es eilig hat, kann hier alles gleichzeitig machen. Aber was meckern, vor allem fuer das Geld. Das Bett war sauber und zum Fruehstueck gabs Pfannekuchen mit Zucker und Kaffee oder Tee. Leider liegt das Hotel zu nah an der Strasse. Nachts haben wir bemerkt das hier auf Lombok einige Motorradfahrer auf ihre Auspufffloete verzichten.
Am Abend waren wir noch kurz etwas essen und wurden pausenlos von Haendlern gestoert. Ein Uhrenhaendler meinte es besonders gut mit mir und fragte mich im Restaurant in Abstaenden bestimmt 7 mal ob ich nicht doch eine Uhr haben moechte. Rosi und ich dachten uns schon gemeine Sprueche aus, die wir den Haendlern sagen koennten. Danach sassen wir noch kurz in einer Musikbar (Papaya Bar) bei zu lauter Livemusik. Ist aber witzig wenn Indonesier Frank Sinatra spielen und singen. Danach ging es um 22 Uhr ins Bett, denn um 08:15 Uhr wurden wir zur Gili Trawagan Ueberfahrt abgeholt.

28.10.2006 - Halbzeit - Nach dem Fruesteck liefen wir zum Treffpunkt und wurden mit anderen zusammen zum Hafen, Boot nach Gili Trawangan gefahren. Das Boot war mit 4 Touristen und ansonsten nur Einheimischen voll besetzt. 2 nette Herren hatten uns beim Besteigen die Rucksaecke abgenommen und wollten danach natuerlich die Leistung bezahlt haben. Rosi gab jedem 2.000 Rupias (ca. 20 Cent) und damit waren sie zufrieden. Die Ueberfahrt dauerte 45 Miunten, die See war sehr ruhig und vor allem ein sonniger Tag. Rosi und ich stiegen als letzte aus. Die Brandung am Strand spielte Rosi einen Streich und sie segelte ins Wasser. Sie selbst war bis zum Bauch und ihre Umhaengetasche komplett pitschnass. Der groesse Rucksack blieb trocken weil ich ihn ihr beim Absteigen abnehmen wollte. Natuerlich war ich wieder daran schuld. Daduch war sie dann den halben Tag schlecht gelaunt. Ich machte mich dann alleine auf die Suche nach einer billigen Unterkunft. Gefunden habe ich in einer Seitenstrasse das Pondok Maulana Hotel fuer 5,50 Euro pro Nachtinkl. Fruehstueck. Ein grosser Reihenbungalow mit einem Doppelbett und Einzelbett mit Fan und einem grossem Bad (Kaltwasser). Nachdem ich wieder bei Rosi war sind wir mit einem Pferdekutschentaxi zum Hotel gefahren. Rosi raeumte erst mal ihre Tasche aus und ich naehte meinen Rucksack weil dort eine Naht aufgegangen ist. Nach einer Dusche ging es dann zum Strand und danach was essen. Man mekr hier schon, dass die naechste Polizei weit entfernt ist, da hier oeffentich Magic Mushrooms (Drogenpilze wirken wie LSD) angeboten werden und fast jeder 3. Einheimische fragt ob man Marihuana haben moechte. Ein Eldorado fuer Kiffer.
Ich habe gleich noch 2 Tauchgaenge fuer Morgen klargemacht. Der deutsche Guide meinte das wir morgen einen Manta Viewpoint anfahren werden. Mal sehen ob er nicht doch einen alten Opelunterasserfriedhof meinte

29.10.2006 - Tja nix mit Tauchen gewesen, in der Nacht suchte mich ein boeses Magen - Darm Bakterium auf, welches mich des oefteren auf die Toilette zwang. Hinzu kam, dass die Mistschuessel dann auch noch verstopft war und wenig spaeter auch noch Wasserausfall war. Also aus psychologischer Sicht gesehen eine Horrornacht. Natuerlich kamen unsere Nachbarn auch erst um 4 Uhr von einer Party nach Hause und unser Hotelboy hatte zu viele PIlze genossen und war dementsprechend laut, also auch kein schlaf. Rosi sagte am morgen den Tauchgang fuer mich ab, weil der Gedanke daran, in 20 Meter Tiefe ploetzlich auf die Toilette zu muessen mir schon unangenehm war.
Morgens klaute eine schwarze Katze Rosis Bikinioberteil von dem Waeschestaender. Ich hatte Rosi noch nie so schnell reagieren gesehen, sie schoss mit dem Besen davon wie der Blitz und suchte die Umgebung ab. Gluecklicherwise hatte Rosi ihr begehrtes Stueck dann hinter einem Aloe Vera Busch wieder gefunden.
Den Tag verbrachten wir auf der Terasse hoerten Musik und chillten vor uns hin. Abdens haben wir den einzigen Berg der Insel bestiegen um den Sonnenuntergang ueber Bali zu sehen. Leider waren da am Horizont ein paar Wolken im Weg.Wie die Einheimischen schon sagten, so langsam faengt die Regenzeit an, es wird zunehmend wolkiger.
Abends ass ich wieder feste Nahrung, wir goennten uns gegrillte Fleischspiesse und lagen dann aber schon um 22:00 Uhr wieder im Bett. Die Insel macht einen echt muede und traege. Liegt wohl an den Marihuanaschwaden die heimtueckisch ueber die Insel schweben

30.10.2006 - Nach einer ruhigen Nacht gab es Toast mit Jam und Ananaspfannekchen mit Kamillentee (fuer mich) zum Fruehstueck. Danach ein Fruestuecksschlaefchen und jetzt (12:30 Uhr) ab an den Strand zum Sonne tanken.

30.10.2006 - Abends nach dem Sonnenbad gingen wir gut essen (Lasangne fuer Rosi und Pizza Salami - Schinken - Pilze fuer mich) bei einer Flasche balinesischen Rosewein. Zwischendurch sollte man auch mal was anderes essen, nachdem ich ja in Thailand bestimmt 14 mal Pad Thai gegessen hatte. Rosi legte sich dann schon um 22 Uhr ins Bett und ich ging noch mal alleine auf die Gasse. Bei 2 Flaschen Bintang und ein paar laeschen Arak lernte ich ein paar Urlauber kennen. Die ersten beiden Maedels waren nur kurz ansprechbar, denn nach 10 Zuegen an dem Joint waren sie dann ploetzlich ganz woanders. So wechselte ich die Bar und lernte Scott aus Australien kennen mit dem ich ein wenig plauderte. Gegen 01 Uhr war ich dann im Bett.

31.10.2006 - Der Morgen begann ruhig bei Toast und Erdbeermarmelade und einer Tasse Lombok Kaffee. Gegen Mittag leihten sich Rosi und ich zwei Fahrraeder aus (ca. 1 Euro pro Stunde) und umrundeten bei 38 Grad Hitze die Insel ca. 10 Km. Zwischendrin mussten wir einen Tankstop einlegen weil wir sonst ausgetrocknet waeren. War uebrigens ein teurer Tankstop 2 Eistee fuer 3,60 Euro, in einem besseren Hotel. Die Rueckseite (Westseite) von Trawangan ist jedoch nicht sehenswert. Vertrocknete Landschaft, ziemlich vermuellt und der STrand laedt auch nicht zum Baden ein, da sich die Ebbe (08 - 20 Uhr) hier besonders stark auswirkt und man durch felsigen Meeresboden ca. 50 - 100 Meter zum Wasser laufen muss.
Den Abend lassen wir ruhig ausklingen, denn morgen frueh muessen wir um 06 Uhr raus, da um 08 Uhr unser Boot nach Lombok und dann zurueck nach Bali geht.

01.11.2006 - Rueckreise nach Bali - Aufgestanden wurde um 06:30 Uhr. Der Inhaber des Gaestehauses machte uns noch einen Kaffee und dann liessen wir uns mit der Pferdekutsche zur Faehre bringen. Das Faehrboot verliess gegen 08:15 Uhr Gili Trawangan, Lombok erreichten wir nach ca. 40 Minuten. Von dort aus ging es mit dem Minibus durch die bergige Inselwelt zum Faehrhafen. Gefahren wurden wir mit einem uraltem Mitsubishi Minibus, besetzt mit 12 Passagieren und Gepaeck auf dem Dach. Nach der Haelfte der Fahrt verringerte sich die Geschwindigkeit und der Fahrer hielt an und schaute in den Motorraum. Noch dachte sich im Bus niemand etwas dabei. Als wir erneut anfuhren fuhren wir nur noch im zweiten Gang durch die Gegend und hielten oefters an, weil der Fahrer mit dem Bremspedal pumpen musste. Uns schwante schon boeses. Der Fahrer ein ca. 60 jaehriger Einheimischer drehte sich oefters grinsend um und meinte nur -sorry, no problem-. Zwischendrin wurde noch mal Bremsfluessigekeit nachgefuellt und vorrausschauend zum Anhalten die Motorbremse ausgenutzt. Im Hafen erfuhren wir dann, dass die Bremse so gut wie nicht mehr ging und die Kupplung auch schon so gut wie kaputt war. Also schrottreif. Naja ging ja nochmal gut.

Die Faehre verliess mit einer Stunde Verspaetung den Hafen und war ueberfuellt, da die Ramadanfeiertage rum waren und die Menschen zum Arbeiten wieder nach Bali muessen. Wir hatten zum Glueck einen Sitzplatz, auf der restlichen Freiflaeche wurde gestanden und gelegen. Der Stauraum der Faehre war bis zum letzten Winkel mit Reisebussen, Lkws, Autos und Motorrollern gefuellt. Die Faehre schwankte und quaelte sich schon boese ueber den Ozean nach Bali. Tabletten musste ich auch diesmal wieder nehmen, diesmal indonesische Reisetabletten die wirklich gut wirkten
Die Minibusfahrt vom Hafen Padang Bai auf Bali nach Kuta war vom Gefahrt her Luxus aber auesserst rassant. Der Fahrer scheine es sehr eilig zu haben, ist ja auch irgendwo verstaendlich, wenn die Faehre ueber eine Stunde Verspaetung hat. Aber das man das Leben der Insassen mehrmals aufs Spiel setzen muss und jegliche Verkehrsregeln missachtet darf nicht sein. Der Fahrer konnte aber froh sein, dass die Reisetabletten bei mir noch gute Wirkung zeigten, ich haette dem Kerl sonst eine geknallt.
Angekommen sind wir gegen 19:00 Uhr in unserem alten Hotel Maharta Beach Resort. Gegen 20:00 Uhr holte uns Dewi, die Reiseleiterin ab und wir gingen noch zum Essen in ein einheimisches Restaurant. (War uebrigens die erste feste Nahrung an diesem Tag) Dort plauderten wir noch ein wenig bei scharfem Spanferkel und warmen Getraenken. Gegen 22:00 Uhr brachte uns Dewi ins Hotel zurueck. Danach tranken wir nebenan noch 2 Bier und fielen dann erschoepft ins Bett.

02.11.2006 - Gegen 08:00 Uhr sind wir aufgestanden und mit einem baerenhunger zum Fruehstueck. Danach trennten wir unsere Reisesachen (Paesse, Geld usw.), da Rosi heute alleine nach Singapur fliegt und morgen abend weiter nach Phnom Phen. Rosi ist nun alleine auf Shoppingtour, vielleicht findet sie noch etwas wo sie noch Geld ausgeben kann.
Ich hingegen werde heute nochmal hier schlafen und morgen Mittag mich dann auf die Socken machen. Mein Weg fuehrt wie vorab geplant ueber Kuala Lumpur, 24 Stunden Aufenthalt, dann am 04.11. weiter nach Phnom Phen.

So hier noch nachtraeglich die versprochenen Bilder (Update 04.11.2006):

03.11.2006 - Bin ich gegen 09:00 Uhr aufgestanden. Am Abend zuvor war ich alleine noch ein wenig in der Kuta Street. War noch in 2 Discos und bin dann gegen 23:30 Uhr mit dem Taxi zurueck. Auf der Strasse wird man abends von sehr vielen Menschen angesrochen ob man eine Frau haben moechte und sogar ob man young girls haben moechte. Der Gedanke daran ist schon ekelerregend. Ueber dem young girl moechte ich mir keine naeheren Gedanken machen, ich hoffe nicht, dass es das ist was man vermuten kann. Ich hoffe ebenso nicht, dass sich hier auf Bali auch schon die paedophilen Schweine rumtreiben. Den Typen die mir das angeboten haben, heatte ich am liebsten ein paar auf die Fresse gehauen.

Nach dem Aufstehen habe ich ein letztes mal auf Bali gefruestueckt und bin dann von dem Taxifahrer abgeholt worden, welcher mich am Abend zuvor zur Kuta Street gefahren hatte. Die Taxifahrt kostete 45.000 Rupias (ca. 4 Euro) und dauerte eine halbe Stunde. Er hiess Dewa und ist begeisterter Toyota Fahrer. Am Flughafen verlief alles Problemlos und der Start war puenktlich. Vom Start habe ich noch schoene Vodeoaufnahmen machen koennen. Die Landebahn ist ca. einen Km ins Wasser gebaut. Die Landung in Kuala Lumpur war ebenso puenklich.

Bilder gibt es von Bali und KUala Lumpur keine, da Rosi die Kamera am 02.11. mit nach Singapure genommen hatte.