Südostasien 2006 - Eine achtwöchige Rundreise

Reisezeit: Oktober / November 2006  |  von Andreas Z

12.11.2006 - 23.11.2006 Thailand - Koh Mak

Koh Mak, die Bethelnussinsel, kleine ueberschaubare Insel mit kleiner Infrastuktur. Die Insel selbst verfuegt ueber wenige beonierte Strassen und ansonsten Erdpisten, welche nach einem Regenschauer nicht befahrbar sind. Die Resorts sind z.T. um einiges teurer wie auf Koh Chang bzw. Koh Tao oder Koh Phangan und liegen zum zumeist abseits der befahrbaren Strasse. Die unbefestigten Zufahrtswege fuehren durch den Wald; Nachts ist dann eine Taschenlampe erforderlich wenn man zu Fuss unterwegs ist, denn Stassenlaternen gibt es auf Koh Mak nicht. Zudem ist man auf ein Motorrad angewiesen, wenn man die Insel erkunden bzw. abends mal das Resort verlassen will. Die Leihgebuehr ist hier wesentlich hoeher als anderswo. Fuer eine Stunde nimmt man hier ca. 80 Baht, fuer einen Tag zumeist 400 - 500 Baht. Wer ueber mehrere Tage leihen moechte kann den Preis auf 250 Baht druecken. Nachts sollte man beim Fahren aufpassen, da einige Fahrzeuge ohne Licht unterwegs sind und ein schnelles Ausweichen auf der schmalen Strasse fast unmoeglich ist.
Die Straende auf Koh Mak sind naturbelassen und zum groessten Teil schoen und vor allem ruhig. Das Wasser ist ringsum klar und stroehmungsfrei. Baden ist ueberall kein Problem.
Das groesste Problem stellt am Strand der Sandfliegenbefall dar. Nicht jeder Strandabschnitt ist befallen, jedoch weiss man nicht ob sie da sind, da man die Drecksbiester so gut wie nicht sieht (ca. 1 mm gross, schwarz, mit weissen Fluegeln und zum Teil mit rotem Bauch) und deren Bisse erst einige Zeit spaeter spuehrt. Die Bemuehungen mit chemischer Keule gegen den Befall vorzugehen sind zwar vorhanden, jedoch nicht ausreichend genug. Die Bisse jucken fuerchterlich und heilen oft erst nach 4 - 6 Wochen richtig ab. Insektenspray hilft zur Vorbeugung nicht. Kokosnussoel auf der Haut grosszugig verteilt, soll die Biester am Zubeissen hindern, jedoch ist das Oel nicht jedermanns Sache, mit Sand paniert am Strand zu liegen. Auf der Insel wird eine roetliche Paste aus Bethelnuss, Sand und anderen Sachen hergestellt (nennt sich Bun), welche man auf die Bisspickel schmiert und antrocknen laesst. Diese Paste lindert den Juckreiz erheblich und laesst einen dann nachts endlich mal wieder richtig durchschlafen.

Auf der Insel gibt es neben einem kleinen Inselladen, wo man Kleidung kaufen kann, 3 kleine Tante Emma Laeden, mehrere Restaurants mit z.T. guter europaeischer Kueche, auch eine Krankenstation mit begrenzt medizinischer Moeglichkeiten.
Die Insel hat seit 2 Jahren rund um die Uhr Strom, jedoch mit sehr grossen Spannungsschwankungen. Wer elektrische Geraete betreiben will, sollte dies ueber den Tag tun, weil die Schwankungen abends am staerksten sind und dann gern mal ein Geraet den Geist fuer immer aufgibt. An Regressforderungen braucht man hier nicht denken.

Auf der Insel gibt es noch drei Tauchschulen (Koh Mak Divers, Ploys (2x Padi)und die Paradise Divers(CMAS und Padi)). Die Preise fuer 2 Tauchgaenge mit Equipment, Boot und Verpflegung bewegen sich hier um die 2.000 Baht. Die Paradise Divers werden von Deutschen gefuehrt und es steckt auch eine deutsche(r) Tauchschule (Verein) dahinter. Ich hatte hier schon letztes Jahr getaucht und kann diese nur weiter empfehlen.
Letztes Jahr sollen hier nur insgesammt 25.000 Touristen gewesen sein, also noch ein Ort wo man ungestoert abspannen kann.

© Andreas Z, 2006
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Erwarten können es wir schon lange nicht mehr, zum ersten Mal mit Rucksack von Thailand aus über Südwestthailand - Indonesien - Kambodscha - Südostthailand. Staunen, Chillen und Tauchen, alles was ein Urlaub unserer Meinung nach hergeben muss.
Details:
Aufbruch: 01.10.2006
Dauer: 8 Wochen
Heimkehr: 26.11.2006
Reiseziele: Thailand
Südostasien
Indonesien
Malaysia
Kambodscha
Der Autor
 
Andreas Z berichtet seit 18 Jahren auf umdiewelt.