Namibia mit Rudi November 2006
Cape Cross, Henties Bay, Spitzkoppe
26.11.2006
Auf der sehr guten Salzstraße fuhren wir zum Cape Cross. Nun ja, viel ist dort eigentlich nicht zu sehen, wenngleich es ja eigentlich eine geschichtsgeladene Ecke ist. Die beiden Kreuze und hunderte oder tausende Robben, die zwar interessant zu beobachten sind, aber auch bestialisch stinken. Ich bin wirklich nicht geruchsempfindlich und habe eine ganz schlechte "Nase", aber das war selbst mir zuviel und ich konnte mich nicht lange in der Nähe der Tiere aufhalten. Lieber gab ich mich dem Souvenir-shoppen in dem kleinen Lädchen hin und erstand ein Robbenfell-Portemonnaie und ein T-Shirt. Anschließend machten wir uns auf nach Henties Bay und genossen dort ein hervorragendes Mittagessen.
Und weiter zur Spitzkoppe. Hier hätten wir, der ursprünglichen Planung nach, auch eine Nacht campen wollen. Letzten Endes haben wir aber umdisponiert, weil es einfach wesentlich einfacher war, daß Zelt schon in Swakopmund wieder abzugeben, ansonsten hätten wir es von Windhoek irgendwie auf die Reise nach Swakop bringen müssen. Also wurde die Spitzkoppe einfach nur in diesen Tagesausflug integriert - was ich letztlich bereut habe, denn die campsites an der Spitzkoppe sind einmalig schön. Es war brüllend heiß, als wir ankamen und wegen meines Sonnenbrandes war nicht daran zu denken, die Jacke auszuziehen, denn meine verbrannten Arme hätten noch mehr Sonne sicherlich nicht witzig gefunden. So sind wir dann in den irren Felsen herumgeklettert und haben uns natürlich auch die Buschmann-Malereien angesehen, die natürlich nicht so spektakulär sind, wie die White Lady, aber immerhin...Unter einem großen Kameldornbaum haben wir dann Siesta gehalten und auf dem Rückweg den vielen Kindern, die dort Mineralien verkaufen, ein paar Steinchen abgekauft.
Zurück in Swakopmund genossen wir ein letztes Mal die Gastfreundschaft in der "Weinmaus" und taten uns an Spargel gütlich. Herrlich ! Frischer, grüner Spargel im November ! Der wächst in der Nähe Swakops fast ganzjährig und ist sehr aromatisch. Leider neigte sich die Zeit jetzt sehr schnell dem Ende zu, am nächsten Morgen war schon Aufbruch nach Windhoek angesagt...
Aufbruch: | 18.11.2006 |
Dauer: | 11 Tage |
Heimkehr: | 28.11.2006 |