PJ in der Karibik (Grenada)
Endlich da!!: Rosenmontag in der Karibik
Am Sonntag traf uns dann doch die Erkenntnis, dass am nächsten Tag Rosenmontag ist und das allen Erwartungen zum trotz auf Carriacou Karneval gefeiert wird. Nach einem kurzen Gewissenskonflikt, ob man jetzt am Montag in die Klinik geht oder doch lieber einen Ausflug zur Nachbarinsel startet, ging es dann am Montagmorgen gegen 7 Uhr zur Anlegestelle der Fähre. Dort angekommen dauerte es nicht lange, bis sich die ersten fanden, die sich mit uns unterhalten wollten. So erfuhren wir einiges (zum Teil mehr als uns lieb war) über die Hodenschwellung eines Grenadinen, der in Deutschland während seines Dienstes in der US-Army stationiert gewesen war.
Die weitere Wartezeit verbrachten wir dann mit der Beobachtung eines Flötenfisches im Hafenbecken und der Entdeckung einer Muräne!
Die Fähre fuhr dann trotz anders lautender Information doch nicht um 7.30h sondern erst um 9h. Die Überfahrt mit der Expressfähre dauert ca. 90min. Auf der Fahrt sahen wir dann noch ein paar fliegende Fische.
Gegen 10:30h erreichten wird dann den Hafen von Hillsborough. In der Hauptstraße fanden sich noch die Reste der Rosenmontagsfeier. Vom Ausmaß der leeren Flaschen und vollen Einwohner, kann Carriacou gut und gerne mit Mainz mithalten
Wir entfernten uns dann doch eher von den Aufräumarbeiten und begannen die Stadt zu erkunden. In einer deutschsprachigen Tauchschule erfuhren wird dann wo der schönste Strand der Insel zu finden war und was wir uns sonst noch nicht entgehen lassen sollten. Wir befolgten den Ratschlag der Inhaberin der Tauchschule und mieteten ein Taxi, das eine ca. einstündige Inselrundfahrt mit uns veranstaltete.
Der erste Stopp war die Klinik der Insel. Diese wurde auf den Hügel oberhalb der Stadt gebaut, da dort immer eine angenehme Brise weht, die das Innere der Klinik auch im Hochsommer auf erträglichen Innentemperaturen hält. Nachdem sich rausstellte, dass wir Medizinstudenten aus Deutschland waren, bekamen wir dann auch noch eine kurze Führung durch die Klinik.
Draußen gab es eine wunderbare Aussicht über die Hauptstadt der Insel und die vorgelagerten Inseln.
Weiter ging es auf die andere Seite von Carriacou. Von hier hatte man einen nicht minder schlechten Blick aufs Meer. Diesmal zur Abwechslung nicht die Karibik, sondern den Atlantik.
Es ging weiter durch kleine Ortschaften, vorbei an stillgelegten Plantagen bis wir nach ca. einer Stunde den Paradise Beach erreichten. Dieser hat seinen Namen nicht ganz zu unrecht, denn das Wasser ist türkisblau, der Strand besteht aus weißem Sand und hin und wieder findet man auch mal eine Muschel.
Zum Mittagessen gab es Barrakuda mit Reis, Kochbanane, Kürbis und noch einigen anderen leckeren Beilagen. Und natürlich das obligatorische Carib.
Von unserem Tisch aus entdeckten wir dann noch einige große Wasservögel, die unsere Neugier weckten. Also sind wir nach dem Essen noch ein paar Meter am Strand in Richtung der großen Vögel gegangen. Die Vögel waren schwarze Pelikane, die auf dem Wasser schwammen bzw. in gewagten Flugmanövern übers Wasser schossen.
Viel zu schnell war es dann wieder an der Zeit sich nach Hillsborough auf den Weg zu machen, um unsere Fähre nach St. George zu erreichen. Also ging es zurück zur Straße um einen der Reggae Buses abzufangen. Es ging kreuz und quer über die Insel in einem Kleinbus der mit 19 Personen doch schon fast optimal ausgenutzt war. Aus den Lautsprechen kam die für diese Busse typische Musik, die nur noch von der reichlich benutzten Hupe übertönt wurde.
Um 15:30h legte dann die Fähre ab und es ging zurück nach St. George. Unterwegs gab es noch einige fliegende Fische zu sehen. Plötzlich tauchten in der Nähe der Fähre eine Gruppe Delphine auf. Leider nur sehr kurz und viel zu weit für unsere Kameras entfernt.
Um 18h waren wir dann doch etwas erledigt wieder zuhause.
Aufbruch: | 10.02.2007 |
Dauer: | 9 Wochen |
Heimkehr: | 15.04.2007 |
Puerto Rico
Antigua und Barbuda