Kambodscha, Thailand und viel zu wenig Zeit!

Reisezeit: September / Oktober 2004  |  von Nadja u.

Von Bangkok nach Siem Reap, Koh Chang und wieder zurück- von scams,touts und anderen Übeln! Immer lächelnd!

Ankunft- kein Schlaf in Sicht!

Relativ kurz entschlossen haben wir uns dieses Jahr dafuer entschieden, endlich einmal Kambodscha zu sehen. Die Reaktionen unserer Umwelt reichte von "Unglaublich, will ich auch!" bis zu "Vollkommen wahnsinnig- das ist doch gefaehrlich!". Bisher ist das schlimmste was uns passiert ist, ein Kampf mit der Buerokratie der Khmer gewesen und ein Sonnenbrand (wer uns kennt kann sich an dieser Stelle denken, wen es erwischt hat!, ach ja, und da waere noch der kleine Unfall auf einem Moto, aber dazu spaeter. Der Flug nach Bkk war, wie immer, sehr angenehm. Von Bkk hatten wir dann auch den Weiterflug nach Siem Reap gebucht, allerdings hatten wir noch keine Tickets, was sich fuer die Dame von Thai Airways als Herausforderung darstellte. Als Transitpassagiere konnte sie uns nicht einbuchen, als Weiterreisende haetten wir 500 Bath in Bkk zahlen muessen. Waere jetzt auch nicht dramatisch gewesen, sie war sich aber sicher, dass das nicht der Fall waere. Da wir keine Ahnung hatten, wie das funktionieren sollte beschlossen wir, uns in Bkk ueberraschen zu lassen... War aber natuerlich ganz simpel. Gepaeck einfach ingnorieren, Schalter von Bangkok Airways suchen und diese nehmen das Gepaeck vom Band und checken es erneut ein, so das man den Transitbereich erst gar nicht verlassen muss. Sehr schoen! Und dazu kam die nette Neuigkeit, dass wir bis zum Weiterflug doch in der Lounge Platz nehmen durften. Lounge! Yeah! Fuer Holzklassepassagiere ging hier ein Traum in Erfuellung! Nachdem wir dann das 1. Mal in einer echten Lounge Platz nehmen durften und so sehr relaxt die 5 Stunden bis zum Weiterflug nach Siem Reap verbringen konnen, waren wir-Gott sei Dank- ganz entspannt als wir dann in Siem Reap landeten. Die Ruhe brauchten wir dann auch! Fuer die ca. 300 Flugpassagiere die mit uns ankamen (davon interessanterweise ca 290 Japaner!) waren genau 3 Schalter geoeffnet und mit stoischer Ruhe wurde einer nach dem anderen "abgefertigt". Ein Schalter fuer die 20$ "Eintritt"(Visa), einer fuer den Stempel und einer fuer... tja, fuer was wurde uns auch waehrend der folgenden Wartezeit nicht wirklich klar! Auf jeden Fall dauerte es ein halbe Ewigkeit, bis wir endlich den Flughafen verlassen konnten. Komischerweise war auch der letzte Japaner, der 1 Stunde nach uns aus dem Flieger ausgestiegen ist lange vor uns durch die Kontrollen. Und seltsamerweise sind auch die Passagiere unter uns, die sich mit einem sehr aufmerksamen Beamten ("Have Taxi? Have Hotel?") unterhalten haben viel schneller durch gekommen. Aber boese ist, wer boeses denkt... Auf uns wartete im stroemenden Regen schon ein Fahrer des Guesthouses, der uns dann zu selbigen fuhr. Sehr nett war der Ausblick durch die herzfoermigen (!) Plastikfolien seines Gefaehrts, eines Mopeds mit Anhanger, in dem 2 Leute Platz nehmen koennen (Oder auch 20 Khmer). Im "Earthwalkers"angekommen konnten wir uns dann endlich aufs Ohr legen, nach 12h Flug, 6h Aufenthalt,1h Weiterflug, 3h Schlange stehen und einer kurzen Weiterfahrt auch wohlverdient. Das Earthwalkers ist ein wirklich empfehlenswertes Guesthouse unter Leitung von 21 (!) norwegischen Studenten, die Anteile besitzen und das Hotel im Rahmen eines Projektes gruendeten. Zur Zeit unserer Ankunft waren 2 Norweger, Anki und Kirstin da, die sich wirklich nett um die Gaeste kuemmern und auch der Umgang mit dem Personal ist sehr freundlich und familiaer.

Am 1. Abend haben wir dann noch, schlaftrunken und vollkommen uebermuedet, den Fahrer fuer morgen ueber das Guesthoues bestellt, nachdem ich Colin fuer wahnsinnig erklaert habe, der Angkor Wat auf dem Fahrrad erkunden wollte! No Way, viel zu heiss, viel zu weit entfernt!

hm, sieht unbequem aus...

hm, sieht unbequem aus...

was man so alles transportieren kann...

was man so alles transportieren kann...

Kinder im Reisfeld

Kinder im Reisfeld

eine Tankstelle (!)

eine Tankstelle (!)

© Nadja u., 2004
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Die Reise
 
Details:
Aufbruch: 17.09.2004
Dauer: 3 Wochen
Heimkehr: 08.10.2004
Reiseziele: Thailand
Kambodscha
Koh Mak
Der Autor
 
Nadja u. berichtet seit 20 Jahren auf umdiewelt.