Reiselust statt Unifrust!!!
Ab in den Norden...!
Nach 15 stuendiger Zugfahrt (mal wieder in der Holzklasse, ihr wisst ja, wir sind geizig!) hatten wirs endlich bis nach Chiang Mai geschafft. Die Zugfahrt war der blanke Horror, aber trotzdem irgendwie richtig lustig. Gleich zu Beginn mussten wir feststellen, dass wir zwei uns auf eine mega kleine Bank quetschen wuerden muessen (das Ding waere in Deutschland ein Einzelsitz gewesen, darauf koennen normale Menschen nicht schlafen!) und direkt war klar, dass auf den Schock erstmal ein Bier her musste Wie sich herausstellte, waren wir jedoch nicht alleine, denn neben uns sassen noch zwei Italiener, die ebenfalls zu geizig waren und somit zusammen mit uns leiden mussten! Wie sich zu Sarahs Entsetzen jedoch schnell herausstellen sollte, war es Anne gelungen innerhalb von kuerzester Zeit in Tiefschlaf zu fallen- Sarah hat es auf ganze zwei Stunden Schlaf gebracht, nicht zuletzt deshalb, weil Andrea (einer der Italiener) sie die halbe Nacht zuquatschte.
In Chiang Mai haben wir dann ein sauberes und guenstiges Guest House gefunden, indem die beiden Jungs direkt neben uns wohnen konnten. Nach dem wir uns eingerichtet hatten, gings dann sofort los auf den Nachtmarkt um ein bisschen zu shoppen. Leider ist unserer Oberkoerper irgendwie nicht fuer Thai- Kleidung geeignet...Daher mussten wir uns dann mal wieder einen Trinken! Diesmal waren wir ja auch mal in netter Begleitung. Leider stellte sich die Suche nach einer Karaokebar als aeusserst schwierig heraus, denn alle Bars befinden sich im Rotlichtviertel...und wir hatten keine Lust in Gegenwart dicker, alter Europaeer und ihren "Eroberungen" zu singen! Ausserdem erschienen uns Kakerlacken und Ratten nicht als geeignetes Publikum (wenn die nicht so schnell waeren, haetten wir sie auch wohl fotografiert!!). So gings dann weiter bis morgens um vier!
Am naechsten moregen machten wir uns trotzdem zeitig auf den Weg zum Doi Sutep und dem nahegelegenen Mao-Dorf. Im Mao- Dorf angekommen, mussten wir leider schnell feststellen, dass es sich hierbei um ein auf Tourismus getrimmtes Bergvolk handelt, in dem fuer alles Geld verlangt wird. Jedoch konnten wir noch einige schoene Fotos von den Kindern im Dorf schiessen.
Dann gings zum Doi Sutep, der sich auf einem Berg mitten im Dschungel befindet. Dieser Tempel gehoert zu den bekanntesten in ganz Thailand. Von ihm aus hat man einen wundervollen Ausblick ueber Chiang Mai.
Abends mussten wir dann den Akku mit ein bisschen Bier fuellen und die Italiener beim "billiardo" (Billiard) abziehen.
Vier Stunden spaeter gings dann schon wieder hoch! Wir machten uns allesamt (Anne, Sarah, Andrea, Francesco,Noel(ein Ire, denn wir am Abend vorher kennenlernten) auf den Weg zum Doi Inthanon National Park. Dort konnten wir riesige Wasserfaelle bestaunen und uns schon mal auf unser Trekking im Sueden einstimmen Auf dem Gipfel des Berges angekommen, regnete es leider in Stroemen und war unglaublich kalt (16 Grad). Endlich wieder zurueck in Chiang Mai gings auf den Sundaymarket ein bisschen shoppen und vorallem das leckere Essen das dort ueberall angeboten wird probieren...aber dann gings ausnahmsweise mal frueh ins Bett!
Eigentlich wollten wir uns dann heute morgen auf den Weg nach Mei Sai in Richtung burmesische Grenze machen, doch wie wir zu unsrem Entsetzen feststellen mussten, waren alle Busse ausgebucht..und wir haben erst ein Ticket fuer morgen frueh bekommen. So mussten wir unseren Tag dann doch noch umplanen und haben zusammen mit Noel verschiedene Tempelanlagen rund um Chiang Mai besucht. Und jetzt werden wir noch schoen unseren letzten Abend hier auskosten.
Aufbruch: | 22.07.2007 |
Dauer: | 8 Wochen |
Heimkehr: | 18.09.2007 |
Kambodscha
Laos
Malaysia