Reiselust statt Unifrust!!!
Malaysia: Multicultural Island
Heute starteten wir unsere grosse Erkundungstour durch Georgetown...- zu Fuss natuerlich!!!
Als erstes kamen wir an einer christlichen Kirche vorbei. Dies war leider von Innen voellig uninteressant...so dass wir nur ein paar Fotos von aussen gemacht haben. Interessante wurde es im naechsten Tempel. Hierbei handelte es sich um einen indischen Tempel, der sich durch seine Fassade schon von anderen Tempeln unterschied. Zunaechst standen wir ziemlich unentschlossen vor dem Tempel, da wir uns nicht sicher waren, ob wir ihn einfach so betreten durften. Nach kurzer Wartezeit wurden wird jedoch eingeladen den Tempel zu betreten. Nachdem wir die Schuhe ausgezogen hatten und hineingegangen waren, befanden wir uns sofort in einer anderen Welt. In dem Tempel waren viele Menschen, die kreuz und quer von einer Goetterstatue zur naechsten rannten, um sich vor ihr zu verbeugen, zu beten oder sonstige etwas ungewoehnliche Bewegungen vollzogen. In der Mitte des Tempels befand sich nochmal ein kleiner Tempel, der jedoch nur von Priestern oder Moenchen betreten werden durfte, die regelmaessig wieder rauskamen um den umstehenden Betenden ihre Sakrilegien zu ueberreichen. An einer Seite des kleinen Tempels waren mehrere Menschen zum Gebet versammelt, zu denen wir uns dann setzten um das Gesehen im Tempel fuer einige Zeit zu beobachten. Leider fiel es uns schwer alles zu verstehen, da wir ueber die indische Kultur und die Vorgaenge in den Tempeln, sowie ueber die ganzen Goetterstatuen so gut wie nichts wissen...
Weiter gings dann zu einem chinesischen Tempel, indem es wesentlich ruhiger zuging. Ausser uns waren auch nur zwei weitere Frauen in Sicht, so dass wir den Tempel direkt betraten um ihn von Innen zu bestaunen. Aber leider fiel es uns auch hier schwer alles zu verstehen, obwohl vieles auf Tafeln rund um den Tempel erklaert wurde (sogar in Englisch!!). Trotzdem war der Tempel sehr beeindruckend, da er reichlich verziert war. Besonders die Eingangstueren waren mit wunderschoenen Kriegerbildern bemalt.
Nun wechselten wir die Strassenseite und standen vor einer riesengrossen Moschee. Auch hier waren wir uns zunaechst nicht sicher, ob es uns erlaubt war sie zu betreten. Nach einigem Suchen fanden wir jedoch einen alten Mann der uns erlaubte die Moschee zu betreten. Und Schwupps...wieder eine voellig andere Welt. Die Moschee war menschenleer, da gerade keine Gebetszeit war, so konnte man sich in Ruhe umgucken. Aber wer schon einmal in einer Moschee war, der weiss ja, dass es da nicht allzuviel zu sehen gibt.
Dann gings wieder in einen chinesischen Tempel, indem wir von einem alten Mann sogar zum beten aufgefordert wurden ( der hat uns fuer vier Kerzen auch direkt mal nen Dollar aus der Tasche gezogen!!). Der Tempel war dem vorherigen chinesischen Tempel aber sehr aehnlich...
Danach waren wir so platt (eigentlich eher faul..aber wir sind ja auch krank!!), dass sich ein armer alter Mann abmuehen musste uns in seiner Rikscha bis zum Clock Tower zufahren. Das waren aber auch nur 2 Kilometer, also ist er nicht daran gestorben...
Vom Clock Tower aus gings dann weiter nach Fort Cornwallis. Ein von den Englaender im 18 Jahrhundert errichtetes Fort, was dann jedoch im Krieg zerstoert wurde. Wurde 1992 aber wieder aufgebaut und gehoert zu einem wichtigen Teil der Geschichte von Penang.
Als naechstes mussten wir zwei Kranken ne Stunde Bettruhe einlegen, bevor wir uns aufmachten zu einem Spaziergang in Chinatown. Dabei entdeckten wir eine Gruppe Menschen, die gerade dabei war, irgendein chinesisches Ritual zu vollziehen, dass wir leider mal wieder gar nicht verstanden. Trotzdem stellten wir uns einfach mal dazu um zu beobachten, was dazu fuehrte, dass wir auf einmal die Hauptattraktion waren und nicht mehr das Ritual. Und dann haben die einfach alles was sie in harter Arbeit aufgebaut hatten abgefackelt... es war auf jeden Fall sehr interessant zu beobachten.
Ausserdem "besichtigten" wir einen sehr interessanten chinesischen Laden. So viel KITSCH auf einem Haufen haben wir im Leben noch nicht gesehen!!! Die sind auch nicht ganz normal...
Morgen frueh gehts dann weiter nach Kuala Lumpur!
Aufbruch: | 22.07.2007 |
Dauer: | 8 Wochen |
Heimkehr: | 18.09.2007 |
Kambodscha
Laos
Malaysia