Studieren mal anders - auf nach Neuseeland!

Wir haben endlich die Uni geschafft! Zumindest haben wir die letzte Pruefung hinter uns gebracht. Noch am gleichen Tag sofort nach der letzten Pruefung haben wir uns einen Buspass von Stray Travel fuer Neuseeland geholt, mit dem wir nun quer durch die Nord- und Suedinsel reisen koennen! Erste Ueberlegungen, uns vielleicht ein Auto zu kaufen oder zu mieten haben wir dann doch verworfen, da zum Einen zu teuer und zum Anderen lernt man im Bus viele, viele Leute kennen, die ebenfalls herumreisen.

Unser erster Trip aus Auckland heraus ging in den Norden der Nordinsel, zu der Bay of Islands. Nachdem wir nun 4 Monate lang Auckland gewohnt waren, waren wir ueberwaeltigt, was das Land ausser verrueckter Kiwis und Regen noch zu bieten hatte...

Nach diversen Zwischenstopps an Wasserfaellen und Straenden sind wir dann in Paihia angekommen, einem kleinen Ort am Meer, in dem es wahrscheinlich mehr Hostels, Motels und Hotels gibt als Eigenheime.

Der erste Tag in Paihia war ziemlich verregnet, so dass wri unseren Ausflug zum Ninety Miles Beach auf den naechsten Tag verschoben und stattdessen eine Wanderung zu den Haruru Falls unternommen haben. Trotz ausgewiesenem Kiwi-Habitat haben wir leider keinen Kiwi gesehen, aber dafuer ganz viele blubbernde Schlammblasen.
Aber den naechsten Tag ging es dann mit dem Dune Rider zum Cape Reinga (wo das Tasmanische Meer und der Pazifische Ozean mitten im Meer aufeinanderprallen) und zum 90 Miles Beach.

Am Ninety Miles Beach gab es riesige Sandduenen (manche ueber 100 m hoch), so dass man fast denken konnte, man waer in der Wueste - wie Strand sah das jedenfalls nicht aus!

Mit Sandboard und ausfuehrlichen Instruktionen (Beine hoch und runter da!) ging es dann beschwerlich eine Sandduene nach oben .

Und von dort aus umso schneller auch wieder nach unten!

Nach unserer kleinen Sandmahlzeit sind wir dann ein paar Meter weiter zum richtigen Beach gefahren: nur noch Meer, Strand und kein Ende in Sicht!

Da dieses Gebiet voellig unbebaut und (bis auf ein paar Touristen) sonst absolut unberueht ist, gibt es hier sogar noch wilde Pferde, die man wohl sehr selten nur zu Gesicht bekommt. Aber wir hatten Glueck!

Am naechsten Tag wollten wir eigentlich mit der Faehre nach Russel, Neuseelands erster Hauptstadt, uebersetzen, aber aufgrund zu hohen Wellengangs wurden spontan alle Faehren gecancelt und wir haben den Tag in verschiedenen Cafes am Hafen verbracht.
Wir haben ja schon krasse Wetterumschwuenge in Auckland mitgemacht, aber an diesem Tag hat das Wetter total verrueckt gespielt: Abwechselnd alle 5 Minuten Wolken, Sonne, Regen, Sturm oder alles gleichzeitig.

Unseren letzten Tag in der Bay of Islands haben wir mit einer Segeltour verbracht.

Nach einem Stopp in einer wunderschoenen Lagune zum Kajaken und Picknicken am Strand ging es dann wieder raus aufs Meer.

Im Laufe des Tages haben sich dann auch die letzten Wolken verzogen und wir lagen nur noch faul auf dem Book und haben die Sonne, die Wellen und das Meer genossen - ich mag Segeln! Kein Motorlaerm, nur Meeresrauschen und sich von den Wellen treiben lassen, das koennte mir gefallen!

Aber dann gings auch schon wieder zurueck nach Auckland, denn in 2 Tagen geht es auf die Cookinseln - juhuu!!