Studieren mal anders - auf nach Neuseeland!

Reisezeit: Juli 2007 - März 2008  |  von Drea S.

Cook Islands

Nach der Bay of Islands ging es dann endlich auf unseren sehnsuechtig erwarteten Trip auf die Cookinseln!

Ab auf die Cooks! Und wie man sieht, kann ich ein bisschen Sonne dringendst vertragen!

Ab auf die Cooks! Und wie man sieht, kann ich ein bisschen Sonne dringendst vertragen!

Die Landung war zwar etwas holprig (ich hatte vergessen, wie sehr ich fliegen hasse...), aber war schnell wieder vergessen, als wir auf dem Flughafen mit Cook-Islands-Willkommensklaengen empfangen wurden!

netter Empfang am Flughafen

netter Empfang am Flughafen

Wir wurden dann nachts um 2 von unserem Hostel vom Flughafen abgeholt und in unsere Zimmer einquartiert (Sandy ist mir ja diesmal untreu geworden und hat sich mit Sascha ein Zimmer geteilt )
Trotz Dunkelheit konnte man schon erahnen, wir schoen es bei Tageslicht sein musste! Mein Zimmer fuehrte durch eine grosse Glastuer raus auf die Terrasse und gleich darunter war das Meer!
Unsere naechtlichen Vorstellungen wurden allemal erfuellt, wenn nicht uebertroffen: unser Hostel lag mitten in einer Lagune, die (trotz leider oft grauem Himmel) tuerkis schimmerte und umgeben war von weissen Sandstraenden

ganz rechts, da war mein Zimmer

ganz rechts, da war mein Zimmer

Blick von der Terrasse

Blick von der Terrasse

Den ersten Tag sind wir erst einmal mit dem Bus in die "Stadt" gefahren - und das Verkehrssystem war auch sehr einfach zu durchschauen: auf der ganzen Insel gibt es nur eine Strasse und 2 Busse - einer fuhr clockwise, der andere anticlockwise - nicht so konfus wie in Auckland!
Was wir nicht wussten, wir sind in Rarotonga angekommen, als gerade das jaehrliche Paddel-Festival (das Taka Eiva) begonnen hat. Und so war der Hafen voll von Paddlern und begeisterten Zuschauern - uns inklusive.
Ansonsten hatte wohl gerade die Touristensaison aufgehoert und die Regensaison angefangen...Insgesamt hatten wir wahrscheinlich mehr Regen als Sonne, aber warm war es trotzdem und die Insel war viel zu schoen, um sich ueber Wolken zu aergern!
Also haben wir die Tage am Strand genossen und uns oefter mal im benachbarten Beach Resort breit gemacht, um einen leckeren Fruechteeisbecher zu geniessen oder abendsdort bei Cook-Islands-Klaengen beim Buffet und Cocktails mit anderen Leuten aus unserem Hostel zusammenzusitzen.
Da kaum noch eigene Hotelgaeste da waren, haben die Angestellten uns auch freundlichst empfangen und uns sogar angeboten, den hoteleigenen Pool zu benutzen - das nenn ich doch mal ein Angebot!

Abends sassen wir meist im Hostel zusammen oder sind in andere Hostels gefahren, in denen auf der Strandterrasse gefeiert wurde. Allerdings musste man auf dem Heimweg (nach ein paar Drinks...) wieder ueber den Strand yurueck und wenn man nicht aufpasste, konnte man ganz leicht mal einen kleinen Abhang uebersehen und sich den Fuss verdrehen (gluecklicherweise den rechten, denn ueber meinen linken hatte ich vorher erst heisse Cupnudeln geschuettet und dieser war noch gebranntmarkt von grossen Brandblasen).
Aber ich war tapfer und hab mich nicht nur den Abend hinkend zurueck ins Hostel geschleppt, sondern den naechsten Tag auch noch die Cookie-Berge nach oben.

Bestens ausgestattet mit Kamera und Moskitoschutz

Bestens ausgestattet mit Kamera und Moskitoschutz

auf dem Weg nach oben - das war viel steiler als es hier aussieht!

auf dem Weg nach oben - das war viel steiler als es hier aussieht!

Die Aussicht hat sich auf jeden Fall gelohnt! Allerdings war fuer mich dann Endstation, als man sich an Ketten die Felsen hochziehen musste und es ungesichert ganz sicher 200 Meter in die Tiefe ging. Neee, nix fuer mich und meinen schmerzenden Fuss.

unsere kleine Wandertruppe

unsere kleine Wandertruppe

Abends haben wir dann an einem traditionellen Inselabend teilgenommen, an dem einheimische Cookies diverse Taenze vom Kennenlernen bishin zu Kriegstaenzen aufgefuehrt haben - sehr beeindruckend, wie gut die Frauen ihre Hueften schwingen koennen!
Die Darsteller waren allerdings die duennsten Einheimischen, die ich bis dahin gesehen habe! Ca. 90 % der Einwohner sind mindestens das Doppelte, denn hier gilt: je dicker man ist, umso mehr wird man geliebt. Tja Sandy, Pech gehabt, wuerd ich mal sagen!

schicker Kokosnuss-Bikini

schicker Kokosnuss-Bikini

stramme Kerle

stramme Kerle

die Trommel-Crew

die Trommel-Crew

An einer Stelle der Insel, Fruit of Rarotonga, soll man wohl besonders gut schnorcheln koennen und so sind wir, ausgestattet mit Schnorchelset und Brot zum Anlocken in die bunte Fischwelt der Cookinseln eingetraucht. Bisher war ich ja nur in Korsika ein bisschen schnorcheln, wo ich neben ein paar Seegurken nicht wirklich viel berauschende Unterwasserwelt erlebt habe. Daher war ich umso mehr ueberwaeltigt von der Menge und Vielfalt an Fischen, die sich ich in der Lagune gesehen habe!
Anfangs war mir ein bisschen mulmig, dass die Fische auf mich draufzugeschwommen sind (wohin mit dem Brot??!), aber dann war es einfach nur fantastisch, mitten in Fischschwaermen mitzuschwimmen und so nah dabei zu sein!
Genauso unvergesslich war uebrigens auch der Weg zurueck zu unserem Hostel - zu fuenft auf einem Motorroller. Ich hab schon das Ende kommen sehen... aber ich hab es ohne Unfall ueberstanden - was fuer ein Glueck!

Fruits of Rarotonga

Fruits of Rarotonga

Blick von einer Anhoehe zum Strand

Blick von einer Anhoehe zum Strand

Entspannend, schnorchelnd und wandernd schlich die Zeit dahin...
An einem der letzten Abende auf den Cookinseln war Clubbing Nite in der Stadt und so sind wir mit 16 Personen im 7-Mann-Taxi in die Stadt gefahren - nach Aussage der Taxifahrerin haetten wohl 29 Platz gehabt.

das ist NICHT MEIN Hintern!

das ist NICHT MEIN Hintern!

Der Abend war super, Livemusik und Wodka Apple fuer 5 Dollar - und ratet mal, wer die Limbo-Queen des Abends war?

Alkohol macht flexibel!

Alkohol macht flexibel!

Unser Abflug kam dann auch schon frueher als erwartet, da die Datumsgreunxe schon eine schwierige Herausforderung zur Berechnung des richtigen Datums darstellt... Und so haben wir morgens erst gemerkt (gluecklicherweise noch rechtzeitig), dass es abends schon wieder zurueck geht nach Auckland!

Good Bye, Cook Islands!

© Drea S., 2007
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Auch wenn es viele bis zuletzt nicht geglaubt haben (schließlich hatten wir 4 Wochen vorher weder unseren Studienplatz sicher noch einen Flug gebucht...) - jetzt sind wir unterwegs und konnten unser kleines großes Abenteuer doch noch wahr machen! :)
Details:
Aufbruch: 02.07.2007
Dauer: 8 Monate
Heimkehr: März 2008
Reiseziele: Singapur
Hongkong
Neuseeland
Australien
Cookinseln
Der Autor
 
Drea S. berichtet seit 17 Jahren auf umdiewelt.