Studieren mal anders - auf nach Neuseeland!

Kaum in unserem Hostel angekommen (so gegen 18 Uhr), hat es allerdings keine Stunde mehr gebraucht und wir lagen in unseren Betten, völlig erschöpft und kurzzeitig vom Jetlag der Euphorie über unsere Ankunft beraubt!

Allerdings hat uns Neuseeland nicht gerade mit dem schönsten Wetter empfangen: Es war zwar nicht sonderlich kalt, aber dafür unglaublich windig! Und da unser Zimmer im letzten Winkel des Hostels lag und die Holzwände nicht wirklich dicht waren (Neuseelands schöne Baukunst...), hat der Wind lustig durch unser Zimmer gepfiffen und sämtliche Wärme hinterhältig hinausgetragen... Das war also DIE Gelegenheit, die nächste Nacht von unseren Wärmflaschen, die man vorsorglich auf unser Bett gelegt hatte, Gebrauch zu machen!

Nachdem wir am ersten Tag dann erst einmal unsere Uni erkundet und dort ein paar organisatorische Dinge erledigt hatten, haben wir uns gleich auf Wohnungssuche begeben, was sich jedoch als gar nicht so einfach herausstellen sollte: Nicht nur, dass es den Tag unglaublich regnerisch und stürmisch war (uns kamen sogar Mülltonnen entgegen geflogen!); die Zimmer, die wir uns angesehen haben, waren allesamt totale Bruchbuden - aber wenn man Glück hatte, war wenigstens ein Fenster drin!

Dennoch: wir haben uns nicht entmutigen lassen! Nach endlosen Wohnungsbesichtigungen haben wir dann schließlich doch noch eine für neuseeländischen Standard schöne Wohnung gefunden, in die wir beide einziehen konnten: nahe an der Uni gelegen, mit tollem Ausblick und schöner Launch.

2 Wochen lang haben wir es dort ausgehalten...
Denn unser Vermieter hätte sich zwar gut zu Forschungszwecken manisch-depressiver Erkrankter geeignet, als Mitbewohner war er allerdings nicht sehr empfehlenswert!