Auf nach South-East Asia

Reisezeit: Februar - Mai 2008  |  von Vera Haus

LAOS: Suedlaos

8.03. - 18.03.

Nach der "kleinen Enttaeuschung" mit Zentrallaos sind wir schnellmoeglichst in den Sueden (Pakse) weitergefahren. Pakse selbst ist nur ein kleiner Ort (zumindet das Stadtzentrum wirkt ziemlick klein), doch von hier aus lassen sich diverse Touren und Ausfluege starten.
So buchten Dunja und ich auch direkt fuer den naechsten Tag (9.03.) eine Trekkingtour ins Bolavenplateau, eine Hochebene (durchschnittlich 1200 m hoch) auf der das Klima merklich anders ist: wesentlich kuehler und regenreicher, weshalb hier auch Kaffee, Tee und viele Fruechte angebaut werden. Unser Guide war echt gut und erklaerte uns viel ueber die Produktionsweisen und generell ueber die Anbauprodukte (ja, ich weiss: schon wieder Landwirtschaft - aber dafuer bin ich jetzt ein richtiger Experte ).
Nach den Kaffeeplantagen ging es dann auf und ab, um diverse Wasserfaelle von oben und unten und mittendrin zu bestaunen. Das war schon ziemlich anstrengend und teilweise kam ich mir vor wie eine Bergziege , aber die Aussichten und das Wandern durch den dichten tropischen Wald waren dafuer umso faszinierender.

Aussicht in eine tiefe Schlucht des Bolaven-Plateaus (und ja, wir sind runter und wieder rauf gewandert bzw. geklettert!!!) links im Bild sieht man uebrigens noch einen der unzaehligen Wasserfaelle, die es hier gibt.

Aussicht in eine tiefe Schlucht des Bolaven-Plateaus (und ja, wir sind runter und wieder rauf gewandert bzw. geklettert!!!) links im Bild sieht man uebrigens noch einen der unzaehligen Wasserfaelle, die es hier gibt.

Ja, ich weiss, ich bin ein bisschen schreibfaul geworden in letzter Zeit... Aber ich brauch ja auch mal Urlaub (vom Schreiben ).

Am 11.03. ging's dann mit nem Minivan noch weiter in den Sueden von Laos zu den so genannten 4000 Inseln (Si Phan Don). Dabei handelt es sich um ganz viele kleine Inseln im Mekong. Eigentlich wollte ich nur zwei, drei Tage bleiben, aber je laenger ich blieb, desto weniger wollte ich weg. Deshalb bin ich jetzt, am 15.03. immer noch hier und werd auch noch ein, zwei Tage bleiben bevor es dann nach Kambodscha weitergeht.

Auf den Inseln (Don Det heisst die, auf der ich wohne) gibt's nicht sonderlich viel zu tun, was aber im Endeffekt wirklich mal ganz entspannend ist, denn ansonsten bin ich ja doch immer ganz schoen durch die Gegend "gehetzt". Ich hatte ich den Drang moeglichst viel zu sehen und zu machen und hier schaltet man dann automatisch noch mal einen Gang zurueck. Obwohl die Inseln weder ans Strom- noch ans Wassernetz angeschlossen sind, gibt es doch Internet (wie ueberall!!!) und alles, was man als "zivilisierter" Mensch so braucht. Strom gibt's uebrigens aus nem Generator (aber nur bis 22 Uhr und auch meistens nur ab 18 Uhr - Ausnahme ist das Internetcafe!!) und Wasser wird aus dem Mekong in grosse Tonnen gepumpt und kann so ganz bequem als Duschwasser etc. benutzt werden.

Don Det ist wirklich ziemlich mini, gestern hab ich es geschafft, die ganze Insel in einem maximal 2 Stunden dauernden Spaziergang zu umrunden. Am Ufer des Mekong stehen fast ueberall Bambus- oder Holzbungalows, die an Touristen vermietet werden und die Einheimischen leben mittlerweile hauptsaechlich vom Tourismus. Zumindest sieht man nur noch relativ wenige Menschen, die Landwirtschaft oder Fischerei als Haupteinkommen betreiben. Obwohl man schon die ein oder andere Kuh oder ein Huhn wegklingeln muss, wenn man mit dem Fahrrad ueber die Insel faehrt . Am Strand direkt bei meinem Bungalow lebt auch ein Wasserbueffel (heissen die so?), der ab und auch die "Hauptstrasse" des Ortes entlang wandert. Da fuehlt man sich dann doch schon in einer anderen Welt...

Der "Hauswasserbueffel"

Der "Hauswasserbueffel"

Don Khon, die Nachbarinsel, die man ueber eine alte Eisenbahnbruecke erreichen kann, ist ein bisschen groesser, aber dafuer duenner besiedelt, doch hier befindet sich ein aeusserst beeindruckender Wasserfall, den man gut auf einer kleinen Fahrradtour besichtigen kann.

Blick auf Don Khon von Don Det aus

Blick auf Don Khon von Don Det aus

Ansonsten gibt es einige ganz huebsche kleine Straende, was aufgrund der bruellenden Hitze von ca. 40 Grad nur allzu gut ist . So verbringe ich meine Tage vor allem mit lesen, in der Haengematte meines Bungalows oder am Strand liegen, schwimmen, essen oder Fruchtshakes trinken. Aber auch das tut mal sehr gut und bisher ist mir noch nicht langweilig geworden!

Ist es nicht schoen?!

Ist es nicht schoen?!

Bis bald

© Vera Haus, 2007
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Ein lang gehegter Traum geht endlich in Erfüllung... In knapp drei Monaten will ich die Schönheiten Südostasiens erkunden. Von Bangkok aus geht's Richtung Norden, von dort durch ganz Laos und Kambodscha nach Südvietnam. Dann ein Flug nach Südthailand, um von dort Thailands Inselwelt zu erkunden. Abschließend geht's dann wieder zum Ausgangspunkt Bangkok zurück. Das ist zumindest die Grobplanung. Mal schauen, ob die so bleibt...
Details:
Aufbruch: 12.02.2008
Dauer: 12 Wochen
Heimkehr: 04.05.2008
Reiseziele: Thailand
Laos
Kambodscha
Malaysia
Der Autor
 
Vera Haus berichtet seit 16 Jahren auf umdiewelt.