Auf nach South-East Asia

23.04. - 27.04.

Nach der Partyinsel Ko Phangan reiste ich dann, zum ersten Mal wieder alleine, weiter auf die Nachbarinsel Ko Tao, eine gute Stunde Bootsfahrt noerdlich von Ko Phangan gelegen. Ko Tao ist besonders beruehmt fuer seine Tauchreviere und so wollte auch ich meine Tauchkenntnisse von vor zig Jahren mal wieder auffrischen.

Am Tag der Ankunft buchte ich auch direkt einen Auffrischungskurs fuer den naechsten Tag. Ich bekam ein Handbuch und durfte als "Hausaufgabe" direkt meine Theoriekenntnisse mithilfe eines Fragebogens auffrischen. Etwas komisch war es, sich an die englischen Fachausdruecke zu gewoehnen, aber nach kurzer Eingewoehnungszeit kamen dann doch die Erinnerungen wieder und ich fand mich schnell wieder zurecht. Am naechsten Morgen ging es dann in voller Montur hochmotiviert in den Pool und selbst die Uebungen kamen mir bekannt vor. Alles klappte soweit auch ganz gut, so dass mein Tauchlehrer meinte, dass ich ohne Probleme am Nachmittag mit auf einen Tauchgang gehen koennte. Hocherfreut machte ich mich startklar und bestieg mit zig anderen das Boot. Zunaechst ging es auf ein kleines Boot, doch dann stiegen wir auf einen richtig grossen Kahn um und so langsam wurde mir mulmig, denn grosses Boot bedeutet meistens, dass es etwas weiter raus geht und es war nicht gerade der ruhigste Tag, sprich die See war verhaeltnismaessig stuermig und mir wurde langsam klar, dass nicht das Tauchen das Problem sein wuerde, sondern der Weg dorthin und so war es dann leider auch . Der erste Stopp war weit draussen im offenen Meer und ich schlug mich tapfer bis dorthin, bereitete meine Ausruestung fuers Tauchen vor, doch leider ging es mir dann ganz am Ende. kurz vorm Einstieg ins Wasser, nicht ganz so gut, so dass ich im Endeffekt gar nicht tauchen ging . Ich war ziemlich enttaeuscht, aber mein Koerper und stuermische Bootsfahrten sind einfach keine gutes Team . Jeder sagte mir, ich solle es am naechsten Tag noch einmal probieren, doch am naechsten Tag war das Wetter noch schlechter, es stuermte und regnete den ganzen Tag und ich konnte mich absolut nicht im Meer sehen.

Die folgenden beiden Tage war wieder gutes Wetter, leicht bewoelkt, aber ruhig, doch ich war nicht mehr in Tauchstimmung. Stattdessen lieh ich mir mal wieder einen kleinen Roller aus und cruiste ueber die Insel. Es gibt zwar nicht besonders viele geteerte Wege, doch man gelangt zu einigen huebschen Buchten und Aussichtspunkten und ich muss sagen, dass ich das Meer dann doch lieber von oben als von unten mag.

Einen weiteren Tag relaxte ich dann noch am seichten Strand von Ko Tao (Sai Ree Beach). Hier fuehlt man sich wirklich wie in einer Badewanne: meterweit wird das Wasser nur wenig tiefer und man kann auf weichem Sand im Wasser liegen und wird nicht weggespuelt, da die Brandung so sanft ist. Sehr entspannend . Natuerlich gab es auch mal wieder eine gute Massage und auf Ko Tao kann man wirklich sehr gut essen, was ich auch ausgiebig getan habe - man muss sich ja auch mal was goennen . Abends gibt es ein paar nette Bars, aber alles in allem ist die Atmosphaere sehr viel entspannter und ruhiger als auf Ko Phangan. Sehr zu empfehlen!!