Auf nach South-East Asia
MALAYSIA: Taman Negara Rainforest
6.04. - 10.04.
Nachdem ich ein wenig ueberstuerzt aus dem Cameron Highlands gefluechtet bin, bin ich nun im Taman Negara Regenwald im Zentrum der Halbinsel Malaysias.
Glefluechtet, weil es dort irgendwie ungemuetlich war. Das lag vor allem an meiner Unterkunft, in der es feucht und klamm war und schimmelig roch. Nicht wirklich schoen. Ich haette mich sicher nach was anderem umschauen koennen, aber nachdem ich die Teeplantagen gesehen hatte, war dort auch nicht mehr so viel zu erkunden und der Ort selbst lud auch nicht unbedingt zum Verweilen ein. So schloss ich mich einem englischen Paerchen an und fuhr in den Regenwald. Das war sowieso mein Plan, nur eigentlich einen Tag oder zwei spaeter. Aber ich muss sagen, dass ich es nicht bereut habe gefahren zu sein. Hier ist es ganz toll, ein kuscheliges Dorf (wenn man es ueberhaupt so bezeichnen kann) direkt am Nationalpark gelegen, ueberall ist es gruen und man sieht weder Autos noch Strassen (zumindest nicht wenn man wie ich direkt am Fluss wohnt - sehr zu empfehlen ).
Die meisten Leute, die herkommen, buchen direkt eine Jungle Tour ueber 2 oder mehr Tage und brechen dann am naechsten Tag sofort auf. Da ich ein bisschen mehr Zeit habe, entschloss ich mich, die Gegend heute erstmal auf eigene Faust zu erkunden. Laut meines Reisefuehrers sind die Wege in der Naehe des Parkeingangs sehr gut ausgeschildert und von Menschen ueberlaufen. Hoert sich nicht so positiv an, doch in dem Fall dachte ich, dass es so gut moeglich sei alleine loszuziehen, da ich ja nicht wirklich alleine sein wuerde. So machte ich mich dann heute vormittag auf in Richtung Canopy Walkway, einer Anlage, wo man ueber Haengebruecken durch die Baumkronen spazieret und den Regenwald von oben bestaunen kann. Auf dem Weg dorthin traf ich nur wenige Leute und dort angekommen war ich auch fast allein. Das ueberraschte mich, denn laut Reisefuehrer bilden sich hier manchmal wohl regelrechte Schlangen. Aber mir konnte es natuerlich nur recht sein . Da ich fast allein war konnte ich mir soviel Zeit lassen, wie ich wollte, was grossartig war.
To be continued...
Ich muss jetzt leider aufhoeren, da das Internetcafe zumacht (fast Mitternacht) - aber ganz kurz: der Regenwald ist toll, spannend und ich bin froh, dass ich nicht sofort eine der Touren gebucht habe
Was die Natur nicht alles kann! Sieht aus wie ein Kunstwerk, aber alles von Mutter Natur geschaffen!
Angeblich ein gefaehrliches Vieh - nicht dass ich ne Ahnung haette was es sein koennte (vielleicht kann ja einer der zahlreichen Biologen mal genauer hingucken?!)
Das groesste Tier, dem ich begegnet bin. Ein Monitorlizard (zumindest wurde mir das gesagt...) - auch dieser liess sich gern fotografieren!
Im Hintergrund sieht man die Anlage, in der ich gewohnt habe. Im Vordergrund die floating restaurants auf dem Fluss. Sehr nettes Flair im Kampung Kuala Tahan, dem Dorf am Eingang des Taman Negare Regenwalds
Vera beim Durchqueren eines Flusses. Gluecklicherweise war ich hier nicht allein, denn obwohl das Schild eindeutig anzeigte, dass der Weg durch den Fluss gehen wuerde, waere ich alleine wahrscheinlich umgekehrt. Er war ganz schoen breit und tief und, tollpatschig wie ich nun mal bin, hab ich natuerlich meinen Schuh in den Fluss fallen lassen. Aber das war eigentlich auch egal, denn es war so matschig auf dem Trail, dass meine Schuhe kurze Zeit spaeter eh voellig durchweicht waren. Echtes Dschungelerlebnis. Der heftige Regen der vorigen Nacht sorgte auch fuer ein ueberdurchschnittliches hohes Aufkommen von Blutegeln. Auch ein aeusserst interessantes Erlebnis (ich dachte es waere schlimmer!)
Pose Nummer 2 (das ist der Vorteil, wenn man nicht alleine unterwegs ist. Man bekommt auch mal Bilder von sich selbst
Aufbruch: | 12.02.2008 |
Dauer: | 12 Wochen |
Heimkehr: | 04.05.2008 |
Laos
Kambodscha
Malaysia