Gschbensi geht auf Reisen
Harvey Bay & Fraser Island: Fraser Island
Guten Morgen Bayern und Deutschland,
wir sind zwar hier im Urlaub, aber trotzdem sind wir schon zwischen sieben und acht Uhr aufgestanden haben bei Morgensonne, Strand und Meer gefruehstuckt, unser Zelt abgebaut und wieder aufgebrochen um diese fazienierende Insel weiter zu erkunden. An erster Station stand "Moon Point " auf der ander Seite der Insel, 24km und wir brauchten auf den super Sandwegen ueber 2h. Anfangs sind wir noch durch den wunderschoenen Regenwald der Insel gefahren und spaeter fuhr "Ich" dann weiter, wobei A&A etwas Angst um ihr Auto hatten, wobei ich zwar langsam aber nicht immer ganz vorsichtig fuhr. Sprich da wir einen Allrad Gelaende Jeep hatten dachte ich mir man muss nicht gleich ueber jede Wurzel drueberschleichen!!! Uns ehrlich gesagt Andreas hats auch oefter krachen lassen.
Am Moon Point angelangt stellten wir fest, dass es hier zwar auch schoen ist, aber obs wirklich die 2h einfache Fahrt wertgewesen sind???
Nach einigem hin und her ueberlegen, ob wir nun an der Westkueste ein wenig am Strand hochfahren oder nicht, kammen wir zu dem Schluss, doch besser teilweise den selben Weg zurueckzufahren. Da das fahren am Weststrand mit Vorsicht zu geniessen ist, da der Strand dort ziemlich weich ist.
Wir also wieder zurueck, ich durfte immer noch fahren! Und so kammen wir nach guten 2h wieder an den Strand, dort entlang bis wir einige Autos und auch 4x4 Busse am Strand stehen sahen. So da muss etwas interessant sein und wir waren tatsaechlich schon am " Indian Head", ein riesiger unumgaeglicher Felsen der Weit ins Meer ragt und von dem man eine fantastische Aussicht gehabt hat.
Nach dem kurzen Aufenthalt haben wir dann " Indian Haed" bisschen weiter Landeinwaerts umrundet. Und sind weiter am Strand hochgefahren (Andrea am Steuer und die hat die 85Kmh voll ausgeschoepft), naechster beruehmter Stopp die "Champagner Pools", das ist die einzige Stelle in der man auf Fraser Island im Meerwasser baden darf, da es an allen anderen Stranden zu gefaehrliche Stroemung, Haie und toedliche Quallen gibt.
Nun ihr fragt euch dann sicherlich warum fehlt dann bei den Champangener Pools nichts, nun das sich natuerliche Schwimming Pool's an denen das Meerwasser nur ueber Felsen reinschwappt, aber seht selber.
P.S. Ich war wieder mal der einzige der die Chance zum baden genutz hat, weil es war ja kalt!!!
Nun dachten wir uns fahren wir noch so weit am Strand hoch wie es geht und suchen uns dann einen Campingplatz. Bloed nur dass das Wasser der Flut immer naeher kam, der Weg zum fahren immer schmaler wurde und das links nur steiler Strand war ohne jede Moeglichkeit das Fahrzeug ins trockene zu bringen!!! Nach einer letzten Moeglichkeit auf dem trockenem zum umdrehen und viel Blut schwitzen, beschleunigten wir unser Tempo noch ein bisschen um endlich eine Einfahrt und den erhofften Campingplatz zu finden.
Ja und da ich jetzt noch schreibe, haben wir es auch geschafft, uns und unser Auto ins trockene zu bringen. Wir sind dann noch ein wenig gefahren bis wir einen passenden Campingplatz gefunden haben und stellten unser Zelt wieder einmal bei Nacht (Vollmond-) und Dunkelheit auf.
Nach einem geselligem Abendessen und laengerem zusammensitzen, glaubte Andrea auf einmal sie haette einen der auf der Insel vorkommenden Dingos gesehen!!!
Wir lachten drueber, ob mann denn auch ohne Alkohol schon so benebelt sein kann, da wir auf untersuchen der angeblichen Stelle nix gefunden haette.
Und so ging jeder einigermassen beruhigt ins Bett.
Erst am naechsten Morgen stellten wir anhand von Fussspuren fest, dass Dingos um unser Zelt geschlichen sind!
Ja nach einem schoenen Fruehstueck bei Sonnenaufgang, packten wir unser sieben Sachen und fuhren weiter gen Norden die Insel hoch.
Als wir aber bald Aufgrund eines sehr schlechten Weges zwischen den Felsen am Strand durch, nicht mehr weiterfahren wollten, da man ja weiter oben eh nicht mehr viel sieht, haben wir beschlossen erstmal dort wo wir im Moment sind einige Zeit zu verweilen.
Nach einigen Erkundungstouren am Strand und einem kurzem Fuss- und Ballspiel, kehrten wir wieder um und fuhren den selben Weg am Strand erstmal zurueck.
Da unser Auto leider nicht mit Wasser fuhr, waren auch nicht ganz billige Tankstopps unumgaenglich.
OK. weiter nach Sueden und eh wir uns versahen waren wir schon am "Maheno" Schiffs-Frack ein altes japanisches Kriegsschiff, das nachdem es auf einen Schrottplatz geschleppt werden sollte, sich in einem Sturm losriss und auf Fraser Island angespuehlt worden.
Gleich darauf folgte der Eri Creek (Bach), in dem einige tausend Liter Suesswasser in der Minute rauslaufen sollen.
Ich sorgte dann kurzfristig nochmal fuer etwas schwitzen, da ich wiedermal gefahren bin, diesmal am Strand und dort einiges an Treibholz rumlag. Hatten wir die Moeglichkeit, innen rumzufahren oder durch eine reinschwappende abgeflachte Welle am Strand. Ich wollte schon nach links rueberziehen zur sicheren Seite, als Andreas meinte: das muss leicht gehen, dass wir die zwei Meter durchs Wasser fahren!
Hat er gedacht, denn als ich durch fuhr, spritzte einiges an Wasser hoch --> zack ging der Motor aus und unser Auto wurde schon etwas von Meerwasser umspuelt!
Gut dass gleich ein freundlicher Australier mit seinem Auto des Weges kam und uns erstmal in Sicherheit schleppte. Letztendlich ging sprang das Auto nach kurzer Zeit wieder an und ich durfte die Fahrt fortsetzen. (vermutlich kam Wasser in den Zuendverteiler, meinte Stephan unser Mechaniker)
So eigentlich waere das ja unser letzter Tag gewesen auf Fraser Island, da unsere Camping-Genehmigung ablief.
So haben wir uns entschlossen, dass wir telefonisch noch eine Nacht buchen, nachdem wir ein oeffentliches Telefon gefunden hatten (kein Handy-Empfang auf der ganzen Insel), hatte ich die Ehre dort anzurufen, Problem nur, ich habe Lautstaerkenmaessig fast nichts verstanden, ausserdem hat der Typ richtig genuschelt. Nach langem hin und her weil er der See nicht gefunden hat an dem wir Zelten wollten. Hatten wir endlich unsere Genehmigung (4,50$ pro Nase), aber nur fuer den Strand!
Eigentlich wollten wir ja bis zu dem See fahren, wo man laut unseren (zwei verschiedenen) Landkarten zelten darf. Dort uebernachten und am naechsten Tag weiterfahren.
Im nachhinein gut dass wir am Strand zelten mussten, weil der Zeltplatz am See war alles andere als einladend!
Ja nachdem wir dann wiedermal bei Dunkelheit an den Strand kamen, fanden wir relativ schnell einen geeigneten Zeltplatz.
Dort haben wir dann auch versucht (totz Feuer Verbot) ein Feuer zu machen, wir hoben mit unserem Spaten ein Loch aus und suchten uns etwas Holz, da es aber nur ziemlich feuchtes Holz gab gestaltete sich die Sache Feuer mehr als schwierig. Dies sollte aber nicht die einzige Abwechslung des Abends sein, denn diesmal haben wir unsere vierbeinigen Besucher alle gesehen. S' erste mal verscheuchten wir sie noch ganz aufgeregt mit lauten Geraeuschen,da sie bis auf wenige Meter um unseren Zeltplatz schlichen.
Kurze Info zu Dingos:
dieser Wild lebende Vorfahre des Haushundes, wurde sehr lange auf seine Gefaehrlichkkeit unterschaetzt. Denn als in denn als vor einigen jahrzehnten eine Frau aus Mt. Isa behauptete, Dingos haben ihr Baby entfuehrt, wurde sie zum Tode verurteilt!
Erst ein neuer Fall Anfang 2000, bei kleiner Junge am Waddy Point auf Fraser Island von Dingos getoetet wurde, schien die Australier aufgeschreckt zu haben. Seitdem wird man unter hohen Geldbussen dazu aufgefortert kein Essen und sonstiges auf der Insel zurueck zu lassen und seine spielenden Kinder immer im Auge zu haben.
Denn die Dingos auf Fraser wurden erst durch Urlauber und Backpacker die sie gehaenselt und angefuettert haben so gefaehrlich!
Bis uns aber einfiehl dass wir doch erst ein Foto machen wollten. Gut Foto (im Moment leider nicht verfuegbar) geschossen, spaeter Dingos mit Verfolgung unserer seits verscheucht und dann ab ins Zelt zum schlafen!
Am morgen danach haben wir zwar noch Spuren von Dingos um unser Zelt gefunden, aber da Dingos keine Reissverschluesse oeffnen koennen, brauchten wir uns auch keine uebertriebenen Sorgen machen!
Also alles zusammenpacken und weiter runter zum suedlichsten Punkt der Insel, wo wir noch eine tote Schildgroete am Strand fanden und auch mit der Faehre nach Rainbow Beach uebersetzten.
Nach ca. 20min Faehre gings ab nach Rainbow Beach zum tanken und weiter Richtung Sueden nach Noosa, da wir dort eine dreitaegige Everglaades Kanu-Tour machen wollten.
In Noosa sind wir erstmal ins Informations Buero um uns einen Campingplatz fuer die Nacht zu suchen. Nach etlichem hin und her, da die Sache sich alles andere als billig gestaltete, entschlossen wir uns schliesslich fuer einen der direkt am Noosa-River war, da es Preislich egal war.
Wie wir dann bei dem Buero der Kanu-Tour anriefen, teilten die uns mit, dass man die Tour min. zwei Wochen im vorraus buchen muss.
Super warum sind wir dann nach Noosa gefahren!!!
Schlussendlich haben wir dann docch noch eine Kanu-tour gemacht, zwar nur einen Nachmittag aber diese war auch sehr schoen und hat vollkommen gereicht!
So das wars auch fuer diesesmal wieder von mir und wir hoeren uns das naechste mal von ....
Bis bald
bleibts Bitte Gsund und weards Brav aber neds fest sonnst is nimma so lustig
Schoene Gruesse eicha
Gschbensi
Live in Australien
Aufbruch: | 19.02.2008 |
Dauer: | 7 Monate |
Heimkehr: | September 2008 |
Südkorea