Gschbensi geht auf Reisen
Abenteuer Seoul Suedkorea
Hallo Leute ich gruesse euch ganz herzlich aus Seoul.
Ja mei Abenteuer ging gleich am Flughafen los, denn wie ihr euch vielleicht vorstellen koennt, konnt ich erstmal gar nichts lesen bzw. wusste nicht wirklich wie ich in die Stadt kommen sollte!
Denn wieder in weiser Vorausahnung habe ich mein Hostel ueber Internet gebucht.
So ich also meinen Rucksack auf den Ruecken und versuchte in meinem besserem, aber bei weitem nicht ausreichendem englisch, mit dem Korean Air Bus nach Seoul zu kommen.
Dort wurde mir aber erklaert, ich muesse einen normalen Bus nutzen, da ich meine Unterkunft nicht ueber Korean Air gebucht haette.
Gut also zum Schalter daneben und den Herschaften meine Buchungsbestaetigung des Hostels gezeigt. Bloed nur dass die zwar Englisch sprechen konnten, aber mit dem lesen haperte es ein wenig, ausserdem kannten sie die Strasse nicht.
ABER, es stand ja noch ne Tel. Nr. drauf, bei der sie dann freundlicher weise anriefen und sich nach der Lage des Hostels erkundigten.
Gut, diese Information hatten wir also, worauf sie mir dann ein Busticket verkauften und mich zum Busterminal schickten.
Naechstes GROSSES PROBLEM ich musste samt Gepaeck 40min. warten. Mit geschlossenen Schuhen, Socken, Unterhose, Jeans, Unterhemd, T-shirt, Pullover, Flies-innenjacke und Aussenjacke drueber bei 35Grad Celsius!!!
Endlich der Bus in Sicht, samt Gepaeck rein und endlich KLIIIIIIIMMMMMMAAAAA-Anlage.
Nun 1Std 40min. fahren bis ich in Seoul war, denn ich war ja in Incheon gelandet, nicht in Soeul.
Als ich dann an meiner Bushaltestelle ausstieg, naechstes Problem, wo ist das Hostel?
Also wie von Australien gewohnt, in den naechsten LAden rein und fragen.
Hallo Gschbensi aufwachen, Du bist in Suedkorea, da kann nicht jeder Englisch!!!
Ok als mich der freundliche Herr darauf hinwiess, dass er nix lesen kann, verwies er mich auf den naechsten Laden.
Ein Schuh-Laden gut dass meine Freundin nicht dabei war sonst waer ich da nicht mehr so schnell rausgekommen!!!
Die freundlichen zwei Damen waren aber sehr bemueht mir zu helfen und riefen abermals bei der Tel. Nr. an und reichten an mich weiter.
So ich werde also an der Bushaltestelle abgeholt, super.
Nach 30min. dachte ich mir, irgendwas stimmt da nicht und schaute mir bloedsinnigerweise den Buchungszettel erst DAS ERSTE MAL AN, denn da steht genau beschrieben wie man zum Hostel gelangt!!!
Also machte ich mich langsam auf den Weg Richtung Hostel, nach ein paar Metern Fussmarsch kam mir dann auch schon ein ausgewanderter Tuerke vom Hostel entgegen und fragte mich wo ich denn gewesen sei, denn er wartete schon lange an der Bushaltestelle! Tja bloed wenn es zwei gibt!!!
Also auf zum Hostel durch die hellerleuchteten Gassen und Strassen, ein echt faszinierendes Bild.
Nun das Hostel, ich dachte mir hoffentlich ist es so wie immer, wenn ich mir beim erstenmal sehen gedacht habe: O Gott wo bin ich denn hier gelandet!?! Und es war auch Gott sei Dank so, am Morgen danach sah die Welt uns Hostel schon wieder besser aus und es laessts sich fuer fuenf Naechte durchaus drin wohnen!!!
Ja das Glueck denn Dummen, wies so schoen heisst!!!
So an diesem Morgen wollte ich im Hostel ins Internet, um wieder einige Berichte frei zu schalten und neue Fotos hochzuladen.
NEEEEEEIIIIIINNNNNN nicht schon wieder ein Teil kaputt,
doch bei meiner HD (kleine portable Festplatte) war die USB anschluss-Buchse nach innen gerutscht und ich konnte nicht mehr auf meine Daten (alle Fotos etc.) zugreifen.
Ja also auf in die Stadt um ein Geschaeft zu suchen die so etwas reparieren koennen. Nach 2h suchen und so umherbummeln, fragte ich in einem CANON-Laden (Fotoapperate etc.) die verwiesen mich auf "YONG SAN" dort koennten sie mir sicherlich weiterhelfen. Nur ich muesste mit der U-Bahn dorthinfahren, klar dacht ich mir, es gibt ja nichts einfacheres, als am ersten Tag in dieser Grossstadt mit der U-Bahn zu fahren, wo ich ja perfekt koreanisch kann.
Nun als mich ein weiterer Herr in einem anderen Laden aber auch zu " YONG SAN" verwies und mir gleich noch auf meiner Karte erklaerte, dass das eine U-Bahn Station sei und jeder wisse was "YONG SAN" sei, beschloss ich mich ins Abenteuer Grossstadt zu stuerzen!
Ja auf nach unten in den Untergrund, dem Beamten am Ticket-Schalter meine Station auf der Karte gezeigt, bezahlt, eingestiegen, einmal umgestiegen und dann, ja dann war ich am Ziel! ich war stolz auf mich
Die U-Bahn Station war also unter einem Einkaufszentrum das auch " YONG SAN" hiess und nachdem ich die Rolltreppen hoch fuhr blieb mir nicht nur die
SPUCKE WEG, nein ich fuhr staunend, mit offenem Mund, die einzelnen Stockwerke des Komplexes hoch!!!
Auf jeden Stockwerk waren nur elektronische Artikel erhaeltlich und zwar EG+1.OG nur Kameras verschiedenster Marken bei zig verschiedenen Haendlern, 3.OG+4.OG Fernseher und HIFI 5.OG Haushaltswaren. Zum Vergleich--> groesser als jeder Karstadt (z.B.Rosenheim).
Und ich wurde fuendig!
Mir wurde fuer 18000Won (mal 0.86 und man hat EURO) ein anderes Gehaeuse verkauft und meine Festplatte dort eingesetzt.
Als nach einigem stoebern, wieder zurueck mit der SUB-WAY (U-Bahn) zum Ausgangspunkt meines U-Bahn Abenteuers!
Da ich beschloss die Hostel-Kueche lieber nicht zu nutzen, musste ich mich also anders versorgen und so ging ich meist zum Baecker gleich um die Ecke. Und ich muss sagen, von den Koreanern koennen die Australier in sachen Backkunst einiges lernen. Ich habe zwar mal ein Knoblauchbrot gekauft dass super schmeckte, aber auf einer Seite einen suessen Ueberzug hatte. Naja Gewoehnungssache, wobei ich ja durchaus aufgeschlossen bin fuer fremde Kuechen!
Ja am zweiten Tag in Seoul wollte ich mir mal den Spass goennen und die Deutsche Botschaft besuchen, wobei ich vorher noch zum Friseur ging, denn ich wollte ja gepflegt, deutsches Hoheitsgebiet betreten.
Nun der Friseur war sehr gut, ihr muesst wissen, wenn ich beim Friseur bin, sage ich immer: mach mal, finde raus was am besten zu mir passt!, nun er fragte nach der Abscheidlaenge und schnitt, den ganzen Kopf nur mit der Schere, Rasierer wurde nur am Nacken benutzt.
So die Botschaft war ja auf meiner Karte sehr gur eingezeichnet. Nur als ich dort hin kam, war ich zwar dort, aber keine deutsche Botschaft!!!
Nun nach weiterem fragen, schrieben mir vier sehr freundliche Herren einige Koreanische Schriftzeichen auf ein Zettelchen und das solle ich doch einem Taxifahrer geben.
Gesagt, getan, der freundliche Taxifahrer fuhr mich dann fuer 6000Won zur
" Deutschen Botschaft"!
Bloed (fuer mich gut fuer den deutschen Steuerzahler) nur dass die Botschaft ihre Sprechzeiten von 9.00 - 12.00Uhr hat. und wir hatten weit nach zwoelf.
Nach kligeln und nachfragen war auch nix zu machen, ich kam nicht rein und wurde auf den naechsten Tag verwiesen.
Nur bei dringenden Pass-Angelegenheiten haette es eine Notfall Tel. Nr. gegeben!!!
So ging ich erstmal zu Fuss ein wenig zurueck, kam an dem Botschafts-Areal der USA vorbei (ein riesiger Komplex) und landete schliesslich am " Memorial of WAR" (Denkmal an den Korea-Krieg) und schaute mir die ueberaus sehr freizuegige Waffenpraesentation an.
Nach der Besichtigung des kostenlosen Aussen-Gelaendes und einigen Regenschauern, beschloss ich nun wieder mit der U-Bahn fuer 1000Won zurueck zufahren.
Da ich ja auch nicht wirklich viel gefruehstueckt hatte, beschloss ich mich zu einem Besuch des "Mc Donalds", nur neben jenem stand ein Werbeschild eines darueberliegendem Lokal's und ganz spontan entschied uch mich fuer solches.
Ich haette halt vorher nur die Preisliste lesen sollen, denn als mir das Fraeulein die Speisekarte brachte, dachte ich mir: eigentlich zu teuer fuer mich!
Da ich aber im hintersten Eck des Lokals sass und das Lokal nur ueber einen Aufzug (der direkt am Empfang endete) zu erreichen war, entschloss ich mich nur etwas kleines guenstiges zu essen.
So nahm ich 0,5l Bier und Haehnchen-Stueckchen in Scharfer Panade mit Jack Daniels Sosse, auf Krautsalat.
Und es war delikat!
Und ueppig zu gleich, fuer das dass es nur ne Vorspeise war.
Danach gabs auf kosten des Hauses noch ein paar Tortillia Chips mit Dipp.
Und seit 6 Monaten ein richtiges Bier, genial!!!
Es folgte ein Besuch in einem Computer-Store (Laden), in dem ca. 100 Computer zu nutzen waren, fuer mich um ins Internet zu kommen, fuer die meisten anderen hier um Computerspiele zu spielen, meist Ego-Shooter (Killer-spiele).
Die Std. kostet hier 1000Won und man bekommt zu Anfang noch ein kleines Getraenk dazu!
So ich werde mich jetzt wieder auf den Weg ins Hostel machen und die naechsten zwei Tage noch mehr von Seoul fuer euch entdecken!
Gesund bleiben und brav werden
eicha
Gschbensi
mittlerweile in Seoul/Suedkorea
Aufbruch: | 19.02.2008 |
Dauer: | 7 Monate |
Heimkehr: | September 2008 |
Südkorea