Gschbensi geht auf Reisen
Whitsunday Islands
Ahoi und schoenen Guten Tag,
ich befinde mich wie schon beschrieben, endlich auf der Alexander Steward um die Whitsunday Islands naeher kennen zu lernen.
Wir sind also gegen 9am ausgelaufen, das Wetter war herrlich es haette nicht schoener sein koennen, die Sonne schien und der Wind war gerade genug um Segel zu setzen (wobei ich auch mal helfen durfte). Nach ca. 2h Fahrt und einigen Inseln der Whitsunday Islands Gruppe an denen wir vorbeigeschippert sind, lag vor uns Hamilton Island (eine Insel auf denen die Reichen und Weltstars Urlaub machen, z.B. Brad Pitt etc..
Wobei wir vor dem Bird (Vogel)Island (Naehe Hamilton) vor Anker gingen, dort wurden wir dann von dem ersten Maat (Schiffs-junge fuer alles) mit einem kleinem Motorboot an Land gebracht.
Die Crew bestand aus Kapitaen, Schiffs-Koechin und dem ersten Maat. incl. ca. 16 Passagieren.
Dort am Strand wurde uns freigestellt ob wir nur faul am Strand rumluemmeln wollen, oder ob wir die vom Schiff zu Verfuegung gestellte Schnorchel Ausruestung benutzen wollen.
Und das Schnorchel-Angebot haben auch alle angenommen, da der Fischreichtum sehr, sehr schoen war und ausserdem haben wir noch eine Schildgroete unter Wasser gesehen. Aber seht selber (leider nur Bilder einer Einweg Unterwasser Kamera).
Ja nach knappen drei Std. war das Vergnuegen dann vorerst vorbei und wir wurden wieder zurueck an Bord gebracht, wo wir voller Hunger unser verspaetetes Mittagsmenue an Deck bei Sonnenschein genossen haben. Nach vollendetem Mahl wurde die Fahrt wieder vortgesetzt, an einigen Inseln vorbei um in einer Wind-stillen Bucht bei Hook Island vor Anker zugehen um dort die erste Nacht an Bord zu verbringen.
Tja da wir das ganze ja sehr kurzfristig gebucht hatten, haben wir auch keine Moeglichkeit gehabt besondere Ansprueche bei der Unterkunft zu haben, was wiederum bedeutete, dass Andreas & Adrea ein Doppelzimmer hatten und Stephan und ich ebenso (d.h. ein Bett im Bug (vorne) des Schiffes das ein bisschen breiter war als ein normales Bett, aber eigentlich doch kein Doppelbett war)!!!
Zur beruhigung aller ICH hatte meine EIGENE BETTDECKE!!! Aber in der ersten Nacht so gut wie keinen Platz, da Stephan als erster zu Bett ging und ich noch ein Weilchen an Deck verbrachte um bei Wunderpraechtiger Sternklarer Nacht ein wenig vor mich hin zu traeumen. Ich also auf Richtung Bett und was sehe ich, Stephan hat sich innen hingelegt und schon tief und fest geschlafen. An und fuer sich kein grosses Problem, nur er hatte seinen Ellenbogen ausgestreckt und zwar auf meine Seite und ich wollte ihn deshalb nicht wecken!!!
Also habe ich mich ganz, ganz schmal gemacht (soweit dass ging) und habe mich mehr oder weniger ganz an die Bettkante gelegen! Um dabei nicht rauszufallen habe ich mich mit den Fuessen am Ende des Bett und mit meinem Kopf am Kopfende an einem Brett eingekeilt und versucht so zu schlafen, dass aber wie ihr euch sicherlich vorstellen koennt alles andere als einfach war. --> so kam es dass ich sehr wenig und schlecht geschlafen habe und froh war als die Nacht endlich vorbei war. Stephan dagegen hat hervorragend geschlafen--> Ja DANKE genau das wollte ich hoeren!!!
Aber ich bin auch gegen 5.30am aufgestanden, weil ich ja meine Plattler anrufen wollte die gerade ihr Preispatteln beim Gau-Untergruppen-Fest in Hundham hatten.
Als dann nach einiger Zeit immer mehr Passagiere wach wurden und an Deck kamen wurde auch sehr bald Kaffee und Tee gereicht und gegen halb acht, acht gabs auch schon Fruehstueck. Nach reichlicher morgendlicher Staerkung, fuhren wir wieder aus der stillen Bucht. Um bei durchaus sehr rauher See die Hook-Passage zu passieren und Richtung Whitsunday Island selber zu fahren (segeln waere bei dem Wind eher zu gafaehrlich gewesen) und da wir uns eigentlich nur auf Deck aufhalten konnten( ausser in unserer Koje (Zimmer) oder im Gemeinschaftsraum der gleichzeitig auch Bufett-Zimmer war) , konnte ein gelegentlicher Gang zur Toilete (unterdecks) schon sehr gefaehrlich werden wenn man sich nicht wirklich richtig festgehalten hat.
Nun sind wir wiederum an einer etwas stilleren Bucht vor Anker gegangen, um ein zweites mal zu schnorcheln. Bei dem Wetter dachten sich viel : Nein Danke.
Ich dagegen hab mir gesagt ein bisschen schlechtes Wetter bringt mich nicht um, ausserdem haben wir einen Tropentauchanzug (Stingersuit) sehr duenner Anzug um vor den Tentakeln der von Nov. bis Feb. auftretenden giftigen Quallen (Stingers) geschuetzt zu sein. Der hat auch ein bisschen warm gehalten und mit der wichtigste Grund war noch:
Ich habe dafuer bezahlt, dass ich schnorcheln darf!!!
Da der Fischreichtum abermals sehr gross war und die Crew mitgeteilt hatte, dass das die letzte Chance sei nochmal zu schnorcheln, haben sich dann doch bis auf eine entschlossen ins Wasser zu gehen. Und es hat auch keiner der Schnorchler bereut.
Nach einem Snack und langem wartem auf eine Junge Kanadierin, die scheinbar gar nicht mehr aus dem Wasser wollte und auch mehr gruene als blaue Lippen hatte als sie aus dem Wasser kam, gings endlich weiter zur Whitsunday Insel. Dort angekommen haben wir erstmal unser Mittagessen genossen ( ihr denkt sicherlich wir waren (tschuldigung) nur am Fressen und ihr habt recht es gab auch Fruehstueck, Vormittagsskack, Mittagessen, Nachmittagsnack, Abendessen und Vormitternachtssnack), anschliessend gings wiedermal mit dem kleinen Beiboot an den schneeweissen Sand-Strand von Whitsunday Island. Wo wir bis zum Sonnenuntergang tun und lassen konnten wo nach uns gerade lustig war, ich habe erstmal naaa, naaa, was wohl......
Schlaf nachgeholt, war auch dringend noetig und wenn man dabei noch braun wird--> hervorragend!!!
Worauf noch ein kurzer Spaziergang folgte, denn allein ohne meinen Schatz machts halt auch keinen Spass, am Strand rumzuwandern.
Und da wir unsere Fresserei noch irgendwie verdauen mussten folgte eine ueberaus sehr lustige SANDSCHLACHT (das Kind im Manne halt, aber es war auch eine Frau dabei)
Gegen Sonnenuntergang wurden wir dann wieder zurueck aufs Schiff gebracht und unser Captain beschloss, dass wir die Nacht vor Whitsunday Island verbringen.
Nach den grossen Abend-Essen (zwei siehe oben), ging ich in weiser Vorausahnung zur gleichen Zeit zu Bett wie Stephan und siehe da diese Nacht wurde der Spiess umgedreht und ich hatte hervorragend Platz und er angeblich fast gar keinen (kann ich mir gar nicht vorstellen). Da wir auch durch einen leichten Seegang noch schoen in den Schlaf gewiegt wurden schlief ich besonders gut, habe am naechsten Morgen ganz stolz behauptet, dass die Kindheiterinnerungen in mir wachgerufen hat und ich da auch immer in den Schlaf gewiegt wurde!!!
Stimmts Mama???
Nach einer sehr erholsamen Nacht stand sichs auch am naechsten Morgen auch gleich viel leichter auf und da wir mit einem weiterem Augenschmauss empfangen wurden, fing der Tag auch gleich sehr gut an: Der mit schneeweissem Sand-Strand umrundeten Whitsundday Island im Morgensonnenlicht!
1st. Fruehstueck, dann gings zum wohl meistfotografiertestem Platz der ganzen Whitsunday Islands:
Whithaven Beach!
Wobei die beruehmten Sandverwirbelungen in der Bucht vom See-level (Meereshoehe) so gut wie gar nicht zu erkennen waren, darum sind wir um einen kleinen Inselvorsprung herumgeschippert. Um in in eine Stille Bucht zu kommen, wo wir abermals vor Anker gegangen und von dem 1.Maat mit dem kleinen Beiboot an Land geschippert worden sind. Dort angekommen hies es erstmal noch auf die zweite Fuhre der Passagiere warten, ausserdem fuhr noch der Kapitaen mit um den 1.Maat mit uns auf der Insel zu lassen und das kleine Boot mit zurueck zum Schiff zu nehmen.
Ja auf der Insel haben wir erstmals seit zwei Tagen unsere Schuhe wiederbekommen da auf dem Schiff, des besseren Haltes wegen, Barfuss laufen angesagt war.
Nun hiess es dem ersten Maat hinterher zu einem Aussichtspunkt auf einer Anhoehe zu laufen. Es ging auf einem Trampelpfad, den wir uns mit einigen anderen Reisegruppen teilen mussten, durch ein Waldstueck, in dem uns die ein oder andere Pflanze oder auch Tiere erklaert wurden. Das nennt sich auch Buschwandern.
Hier kammen wir auch zum ersten Mal in Kontakt mit Ameisen, die ihren Bau in den Baeumen, in selbergebauten Blattwohnungen haben und die wenn man sie am Kopf fest haelt und ihnen das Gift-gruene Hinterteil abbeisst schmeckt man einen Lemon-artigen sauren Geschmack auf der Zunge.
Das haben die Aborigines frueher als Medizin gegen Morgen- und Schwangerschafts- Uebelkeit genommen!!!
Weitergings zu der Aussichts-Plattform, auf der es ziemlich zuging und von der man recht schoene Fotos machen konnte, aber leider nicht so schoene wie man sie von einem Flugzeug aus bekaemme!
Wieder zurueck und diesmal an den Strand wo man kleine Rochen in der schoenen Bucht im Knietiefen Wasser beobachten konnte. Leider war dieser Aufenthalt nur sehr kurz, da das wir sonst mit dem kleinen Boot nicht mehr zurueck zum Schiff gekommen waeren, da die Ebbe schon ziemlich weit vortgeschritten war und ueber den Korallenbaenken fast kein Wasser mehr war um dort mit dem kleinen Motorboot vom Strand zum Schiff zu fahren.
Aber am Schiff angekommen war erstmal noch einige Zeit baden und vom Schiff springen angesagt, echt ein heiden Spass kann ich euch sagen.
Nach einem letzten Mittagessen gings dann segelnderweise zurueck nach Airlie Beach wo wir gegen 4pm eingetroffen sind und leider auf dem ganzen Tourn keine Wale gesehen haben, obwohl eigentlich zwischen Juli und September Walsaison waere.
Sind dann noch eine Nacht im Magnums Backpackers untergestiegen, da wir ja im Magnums Reisebuero die Tour gebucht haben, hatten wir eine Nacht nach der Reise frei und zwar ratet mal wo: na im Doppelzimmer mit Stephan, ABER diesmal war es ein Stockbett und jeder war am naechsten Morgen ausgeschlafen.
Wir haben uns natuerlich auch noch am Abend nach der Tour ins Nachtleben von Airlie Beach gestuertzt, wenn schon mal die Reisegesellschaft der Alexander Steward ein Freigetraenk und etwas zu essen in der Bar "Beaches" spendiert.
Ja gut fuer jeden ein Glas Bier und das mit dem essen fiel irgendwie aus.
Da aber jeder Hunger hatte haben wir dann doch jeder etwas bestellt. Ich bin nun ein Typ Mensch der gern mal auch etwas ausgefalleneres probiert und so habe ich dann beim Seafood (Essen aus dem Meer) die "scalops" gefunden ich dachte mir das hoert sich gut an das nehm ich mal wusste aber absolut nicht was es war. Musste nur angeben ob ich 11Stk. oder 22Stk. wolle, ich wollte 11Stk. .
Andrea hat nachdem ich bestellt habe im Duden gekuckt und ich sah es dann auch bald was ich da bestellt habe.
Uebrigens bei dem weissen darunter habe ich angenommen es waere Reis und nahm gleich mal ne ganze Gabel voll.....
macht echt verdammt durstig so ne Gabel voll SALZ
Es war alles in allem essbar und ich dacht mir zu so einem Luxusmenue gehoert auch etwas anstaendiges zu trinken nicht immer dieses Duennbier und ich hollte mir einen Jaegermeister Redbull dh. 2cl. Jaegermeister und ne Dose redbull dazu fuer .......12$.... Ohne Worte
fuer 12,50$ haette ich einen Liter Duennbier bekommen....
Ja nach diesen schoenen Tagen gings fuer uns auch wieder weiter und ich melde mich auch bald wieder mal schauen von wo....
Scheene Grias eicha
Gschbensi
vertreter des bayrischen Oberlands in
Australien
Aufbruch: | 19.02.2008 |
Dauer: | 7 Monate |
Heimkehr: | September 2008 |
Südkorea