Thailand & Indien - unser erstes Mal mit dem Rucksack

Reisezeit: Januar - März 2008  |  von Christian Hübner

Chiang Mai - Metropole im Norden

Die Reise aus dem Sueden hinauf nach Chiang Mai weit im Norden des Landes, hat wie geplant geklappt. Dank der schnellen und guenstigen Verbindung von AirAsia kam wir puenktlich um 21h in unserem GH, dem Jonadda Guesthouse an.
Am naechsten Morgen, Freitag der 25.Jan., spazierten wir durch die Altstadt und besichtigten dabei die wichtigstens, aeltesten und heiligsten Wats bzw. Buddhas der Stadt. Die Heiligkeit eines Buddhas scheint sich anhand seines historischen und kuenstlerischen Wertes zu messen, d.h. es gibt Buddhas die staerker verehrt werden als andere. Das ist auch gut so, denn in Chiang Mai gibt es wohl ueber 300 Tempel und alle anzusehen ist ja zu viel, daher beschraenkten wir uns auf die Heiligsten.
Da ist zum Bsp. Wat Chiangmun, welches der aelteste hier in Chiang Mai ist.

Wat Chiangmun 14.Jhd.

Wat Chiangmun 14.Jhd.

Ausserdem ist da noch eine hochverehrte Stupa im Wat Chedi Luang von 1441. Heute ein bisschen kaputt aber dennoch eindrucksvoll.

Stupa in Wat Chedi Luang.

Stupa in Wat Chedi Luang.

Die Elefanten an der Stupa sind allerding Rekonstruktionen aus Beton. Frueher waren sie wohl auch gemauert.
Frueher sass in einer der Tore der kostbare Smaragdbuddha, der heute in Bangkok sitzt.

Unser Spaziergang fuehrte weiter zum Wat Phra Singh. In einem der kleinen Tempel der Anlage sitzt ein 2500 Jahre alter Buddha aus Sri Lanka. Wegen seines Alters ist er der meistverehrteste Buddha in Chiang Mai.

im kleinen Tempel ganz links im Bild ist der kostbare 2500 Jahre alte Buddha.

im kleinen Tempel ganz links im Bild ist der kostbare 2500 Jahre alte Buddha.

Ex Mannheimer Student erklaert uns seine Stadt.

Ex Mannheimer Student erklaert uns seine Stadt.

In der Anlage Wat Phra Singh trafen wir auf einen Thai, der noch vor einigen Jahren in Mannheim studierte und an dem Tag seinen Onkel im Kloster besuchte. Er erzaehlte uns kurz von seiner Zeit in Deutschland und dann gab er uns noch Tipps zu Chiang Mai. Eigenartigerweise gab er besonders viele Tipps zum Thema einkaufen. Na gut, Chiang Mai ist ja auch das Einkaufsparadies schlechthin. Alle Welt spricht zwar vom Night Bazar aber wir haben das Glueck an einem Wochenende da zu sein, da ist der Wualai-Markt und der Sunday-Market. Die fand ich beide viel schoener als den Nightbazar. Was den Nightbazar anbetrifft, so darf man nicht viel von den Staenden auf der Strasse erwarten, sondern man muss in eines der Bazar-Buildings hinein. Dort sind festistallierte Staende, wie in einer Messehalle, wo es nicht bloss falsche Gucci-Brillen und bloede-Sprueche-T-Shirts gibt, sondern ganz huebsche Sachen, die nicht wirklich immer einzigartig oder kostbar sind, dafuer aber richtig huebsch und vielleicht sogar brauchbar.

Auf dem Wualai-Markt, beruehmt fuer seine Silberprodukte

Auf dem Wualai-Markt, beruehmt fuer seine Silberprodukte

Unser Sparziergang endete mit einer TukTuk fahrt zu einem empfohlenen Schmuckladen und einer Schneiderei. Deshalb trage ich jetzt auch ein neues Hemd.

TukTuk, die Taxi-Mopeds sind uebrigens teuer, daher fahren wir lieber Sawngtaew, ein Pickup mit Sitzbaenken auf der Ladeflaeche. Das Prinzip haben wir inzwischen gut raus, man muss nur auf der richtigen Strassenseite stehen, wenn man eins anwinkt

Am naechsten Morgen fuhren wir mit so einem Sawngtaew hinauf auf den Doi Suthep, einem Berg mit 1600m Hoehe kanpp 15km von Chiang Mai. Fast ganz oben steht der Wat Suthep, von wo man wohl eine tolle Aussicht auf die Stadt geniessen kann, wenn es nicht so neblig wie an unserem Tag ist. Na ja, dafuer gibt es da oben noch ein Schmuckladen.
Ausserdem war an diesem Tag der Wualai-Markt, ueber debn wir lange schlenderten.

Am Sonntag, den 27.Jan. fuhren wir mit einem Boot den Mae Ping Fluss entlang, bis ausserhalb der Stadt zu einer Farm, wo es einen Obsteller gratis gab. Der Obstteller bestandt zwar ganz langweilig nur aus Ananass und Melone, obwohl die auf ihrer Farm noch viel mehr Fruechte wachsen hatten.
Den Preis fuer die Fahrt haben wir erfolgreich runtergehandelt. Fuer alle die hier herkommen: Wir duerfen es zwar nicht weitersagen aber wir haben den Ausflug fuer 400 statt 500 THB bekommen.

Nach der Bootsfahrt baldowerten wir noch schnell die Gottesdienstzeiten der nahegelegendem kath. Kirche aus. Um 18h war noch eine Eucharistiefeier auf thailaendisch. War sehr spannend. Mit dem Priester - ein Italiener - kamen wir anschliessend noch ins Gespraech.

Sacred Heart Cathredral

Sacred Heart Cathredral

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Die Reise
 
Worum geht's?:
Studium ist geschafft, das Referendariat lässt auf sich warten, was soll man mit der Zeit anfangen. Martina wusste Rat und überredete mich zu einer Reise nach Thailand und Indien. Jeweils fünf Wochen wollen wir gemeinsam die beiden Länder entdecken, wie es schon so viele vor uns in diesem Forum gemacht haben, die uns zu dieser Tour inspiriert haben.
Details:
Aufbruch: 03.01.2008
Dauer: 11 Wochen
Heimkehr: 20.03.2008
Reiseziele: Indien
Thailand
Der Autor
 
Christian Hübner berichtet seit 16 Jahren auf umdiewelt.
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