Thailand & Indien - unser erstes Mal mit dem Rucksack

Reisezeit: Januar - März 2008  |  von Christian Hübner

Hampi

Die Tage vom 9. bis 11. Maerz verbrachten wir in der Ruinenstadt Hampi, die ca 340 km oestlich von Goa liegt. Die Zugfahrt dorthin dauerte 7 Stunden, wobei der Zug natuerlich Verspaetung hatte. Im Zug trafen wir ein junges Paar aus Koeln, mit denen wir ein wenig ins Gespraech kamen. Angekommen in Hospet (der naechste Ort mit Bahnhof) stuermte eine Horde Rikschafahrer in den noch rollenden Zug um auf Kundenfang zu gehen. Im Zug sassen sehr viele potenzielle Kunden, naemlich viele Backpacker die nach Hampi wollten. Dadurch aber, dass die Rikschafahrer die Eingaenge blokierten kam keiner wirklich aus dem Zug hinaus. Es gab ein wildes rumgedraengel aber nichts bewegte sich vorwaerts, ausser irgendwann der Zug, der dann einfach weiterfuhr. Nach grosser Panik kam jemand auf die Idee die Notbremse zu ziehen. Wir stiegen dann 200m hinter dem Bahnhof von Hospet aus.
Wir liessen uns dann von einem dieser nervigen Fahrer nach Hampi fahren.

Hampi ist eigentlich nur noch eine Ruinenstadt aber ein kleiner Teil um den Hampi Basar ist wiederbelebt und dort finden sich auch einige Guesthouses. Wir bezogen das Vicky GH und wie wir kurze Zeit spaeter merkten, die Koelner ebenfalls. Zusammen assen wir zu Abend auf der Dachterasse des GH und konnten hier nun in Ruhe weitere Erfahrungen austauschen.

Panorama ueber Hampi Basar. Rechts die Ruinen und ganz links ein kleiner belebter Ort.

Panorama ueber Hampi Basar. Rechts die Ruinen und ganz links ein kleiner belebter Ort.

Am naechsten Tag starteten wir zu einen ersten Sparziergang durch Hampi. Der Ort ist durch zwei Dinge gespraegt. Erstens die Ruinen alter Tempel aus dem 9-15 Jhd. und zweitens durch unendlich viele Granit-Felsbrocken, die in allen Groessen und Formen ueberall herumliegen. Aus den Felsbrocken wurden damals Granitbloecke gewonnen, aus denen die Tempel und andere Gebaeude der Stadt gebaut wurden.

so liefen wir von Tempel zu Tempel und staunten alle paar Meter ueber die fantastische Aussicht und vor allem ueber die bizzaren Felsformationen.
Die Gebaeude sind alle mit vielen schoenen Figuren und Mustern behauen und die Tempel uebtertreffen sich gegenseitig mit Steinmetzkunst.

Aus einigen Felsbrocken wurde riesige Figuren geschlagen. Die groeste ca. 6 m hoch. Das folgende Foto zeigt die vierte Inkarnation von Vishnu aus nur einen einzigen Brocken geschlagen.

Am Ende des Tages setzten wir uns auf einen Huegel in die Felsen um die Sonnen sinken zu sehen. Allerdings verscheuchten uns vor dem eigentlichen Sonnenuntergang die Affen aus ihren Territorium.

Am darauffolgenden Tag mieteten wir ein Fahrrad um noch weitere Highlights of Hampi zu bestaunen.

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Die Reise
 
Worum geht's?:
Studium ist geschafft, das Referendariat lässt auf sich warten, was soll man mit der Zeit anfangen. Martina wusste Rat und überredete mich zu einer Reise nach Thailand und Indien. Jeweils fünf Wochen wollen wir gemeinsam die beiden Länder entdecken, wie es schon so viele vor uns in diesem Forum gemacht haben, die uns zu dieser Tour inspiriert haben.
Details:
Aufbruch: 03.01.2008
Dauer: 11 Wochen
Heimkehr: 20.03.2008
Reiseziele: Indien
Thailand
Der Autor
 
Christian Hübner berichtet seit 16 Jahren auf umdiewelt.
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