Mexiko
San Christobal
Sonntag 30. 12. 2007
9:15 Treffpunkt zum Spaziergang durch San Christòbal. Durch die Lage im Hochland ist es morgens ziemlich frisch. Wir sehen uns die Kathedrale an und die große Markthalle.
Um 11:00 geht es schon wieder weiter nach SAN JUAN CHAMULA. Das ist ein Tzotzil-Maya-Dorf ca. 10 km von San Christòbal entfernt. Fotografieren wird hier als Beleidigung empfunden.
Interessant ist der seltsame Friedhof der mit Pinienzweigen geschmückt ist. Die Bewohner bleiben unter sich. Hier dürfen keine Fremden übernachten, nicht einmal ein Arzt oder Priester von auswärts. Man sieht schöne Trachten: bestickte Blusen (huipiles) und zottelige Röcke, meist aus Schafwolle. Übrigens Schafe sind hier heilig - es wird nur die Wolle verwendet. In dieser Gegend wird überall Zuckerrohrschnaps (posch) getrunken.
Um 13:00 fahren wir schon wieder weiter ins nächste Indianerdorf:
ZINACANTÁN - "Stadt der Fledermäuse". Das Dorf war eine aztekische Enklave und lebt heute hauptsächlich von der Blumenzucht. Hier darf auch nicht fotografiert werden und sie bleiben auch unter sich - obwohl die zwei Dörfer nicht weit entfernt sind sehen die Menschen hier wieder ganz anders aus. Sie tragen auch eine andere Tracht mit Blumenmuster in Blau-Schwarz. Wir besichtigen die Kirche San Lorenzo und eine Weberei. Dort zeigen sie uns auch wie Tortillas hergestellt werden. Diese können gegen eine kleine "Spende" auch verkostet werden.
Am späten Nachmittag genießen wir noch einmal San Christobàl und genehmigen uns einen sensationellen Schokokuchen und einen Carajillo. Uns hat ein bisschen die Sonne erwischt und deshalb gehen wir einmal früh schlafen.
Aufbruch: | 23.12.2007 |
Dauer: | 15 Tage |
Heimkehr: | 06.01.2008 |