Mexiko

Reisezeit: Dezember 2007 - Januar 2008  |  von Meinhard + Birgitta Pontilli

Merida

Freitag 04. 01. 2008

Es ist 8:30, ein sonniger Tag und nach einem guten Frühstück geht es ins historische Zentrum von MÉRIDA.
Wir beginnen am Paseo de Monteja. Hier gibt es ein paar tolle Bauten aus der Zeit der Sisalbarone. Die Häuser sind oft im neoklassischem Stil. Hier sieht man auch oft die Fenster, die zu Eingängen umgestaltet wurden wie in Campeche, wegen der "Fenstersteuer", die im 19. Jh. eingeführt wurde.
Am Ende dieser Prachtstraße steht der Altar a la Patria, ein Werk eines kolumbianischen Bildhauers aus dem 20. Jh.

Friedhof von Merida

Friedhof von Merida

Diese Frau schaut nach ob der "alte" Ehemann schon tod ist!!

Diese Frau schaut nach ob der "alte" Ehemann schon tod ist!!

Eine der Hauptstraßen geht direkt mitten durch den Friedhof von Mèrida. Es gibt hier keine Erdbestattung. 2, 3 Jahre nach der Bestattung werden die Knochen gereinigt, fein säuberlich in Schatullen gelegt und in diesen "Minihäuschen" nochmals bestattet. Zu diesem Zweck trifft man sich meist zu Allerheiligen am Friedhof. Es wird auch musiziert und gegessen.

Fleischmarkt von Uman

Fleischmarkt von Uman

Kuhschädel - Uman

Kuhschädel - Uman

In einem Vorort von Mèrida, in UMÁN gehen wir auf einen Gewürzmarkt. Wir kaufen Chilipulver und Recado rojo (Farbstoff kommt vom Orleanstrauch). ½ Päckchen Recado rojo mit etwas Bier vermischen, Huhn oder Schweinefleisch damit bestreichen und über Nacht ziehen lassen - sehr gut!

Unser nächstes Ziel ist dann das 69 km entfernte CELESTÚN - Salzwasserlagune.

CELESTÚN - Flamingos....

CELESTÚN - Flamingos....

Mangrovenwald...

Mangrovenwald...

Das ist an und für sich ein kleines Fischerdorf in einem 64.000km² großen Naturschutzgebiet. Wir machen eine einstündige Bootsfahrt zu den berühmten rosaroten Flamingos von Celestùn - ein erhabener Anblick.
Die Lagune ist 23 km lang und ist nur Wohngebiet der Flamingos, die übrigens 30 Jahren alt werden können und ca. 1,50 m groß sind. Brutgebiete sind nördlich von Valladolid. Ihre Farbe haben sie von ihrer Hauptnahrung, den roten Krabbenlarven.
Beeindruckend ist auch der Mangrovenwald. Die salzwasserresistenten amerikanischen und schwarzen Mangroven wachsen hier. Das ist gutes Bauholz und die Rinde der schwarzen Mangrove hilft gegen Durchfall. Wir bekommen auch riesige Termitennester in den Bäumen zu sehen.
Das Wasser ist so seicht, dass wir ein paar Mal das Gewicht verlagern müssen, um den Motor aus dem Schlamm zu bekommen.

13:20 Mittagspause im "La Playita" einem Lokal direkt am karibischen Strand. Hier gibt es auch etwas Spezielles: einen panierten Fisch, gefüllt mit Krabbenfleisch, Scampi, Rosinen,... schmeckt gut aber viel zu viel!
Bier noch und 2 Tequila zur Sicherheit kosten MXN 420,- (€ 26,-).

panierter Fisch, gefüllt mit Krabbenfleisch, Scampi, Rosinen,...

panierter Fisch, gefüllt mit Krabbenfleisch, Scampi, Rosinen,...

Um 15:00 sind wir bereits wieder zurück in Mèrida und Leonardo zeigt uns gute CD-Shops. Wir brauchen zur Erinnerung unbedingt gute Mariachimusik und eine CD von "La Paquita", einer berühmten mexikanischen Balladensängerin.

Du bist hier : Startseite Amerika Mexiko Merida
Die Reise
 
Worum geht's?:
Mexiko – Land der Traditionen, Sprachvielfalt und unaussprechlichen Namen, Tempelanlagen, unaufdringlichen Souvenirverkäufern, Mole und Chapulines, Coca Cola, VW Käfer, Topes,…….
Details:
Aufbruch: 23.12.2007
Dauer: 15 Tage
Heimkehr: 06.01.2008
Reiseziele: Mexiko
Der Autor