Auf nach Down Under
Besuch von zu Hause
Halloechen,
da bin ich mal wieder. Ich bin auch mal wieder in Sydney nachdem ich im letzten Monat mit meiner Schwester und drei Freunden rumgereist bin.
Gelandet sind sie am 9.2.und nachdem ich sie am Flughafen abgeholt habe gabs gleich mal eine kleine Stadtrundfahrt.
Ich wollte ihnen ja gleich mal etwas von dem Sydney zeigen leider war das Wetter nicht sonderlich toll, es war kuehl und hat auch immer mal wieder etwas geregnet.
Nachmittags, nachdem wir das Gepaeck im Hostel verstaut hatten, gings dann noch zu nem Spaziergang ins Stadtzentrum und an die Harbour.
Die naechsten zwei Tage verbrachten wir mit den ueblichen Sightseeingstouren und mit einem Besuch im Aquarium wo man viele Haie und auch Dugongs bewundern kann.
Von Sydney selbst waren sie nicht so begeister, es ist halt doch ne Grossstadt und sehr hektisch, aber einkaufen laesst sichs ganz gut hier.
Da waeren sie, Poppel, Lu, Higgins und meine Schwester Sylvia
Am Donnerstag flogen wir dann nach Adelaide, mit nem Shuttlebus gings zum Hostel von dem aber alle nicht so begeistert waren, es war etwas schmuddelig und mehr oder weniger typisch Hostel ist. Dazu moechte ich aber noch erwaehnen das das Hostel in Sydney (Alfred Park) das beste ist in dem ich jemals war, sehr sauber gute Zimmer und alle sehr sympathisch.
Nach einer Nacht in dem Hostel beschlossen wir auf nen Campingplatz umzuziehen und von da an fuehlten sich alle wohl.
Von Adelaide waren wir alle sofort begeistert nach dem lauten Sydney in diese relaxte Stadt zu kommen tut richtig gut.
Auf dem Campingplatz hatten wir auch unser erstes BBQ (typisch Australisch) mit Kanguruh von dem fast alle begeistert waren.
Wir blieben nur zwei Tage dort da wir nen Termin zum Kafigtauchen mit dem weissen Hai hatten. Also holten wir uns ein Mietauto und fuhren die 650 km nach Port Lincoln. Da wurde meinem Besuch auch so richtig bewusst wie leer Australien sein kann, auf den 650 km sind ungefaehr 8 Staedte und oftmals kann man Kilometerweit schauen aber es gibt wenig zu sehen, nicht mal einen Baum.
Wir brauchten zwei Tage um in Port Lincoln anzukommen, haben unterwegs natuerlich die interessanten Dinge mitgenommen, so liefen wir einen 1.7km langen Steg entlang, besichtigten Bushtowns was aus einem kleinen Supermarkt, einer Tankstelle, einem Tierfutterhandel, einem Pub und ungefaehr 10 Haeusern bestand.
Ein paar ueberfahrene Kanguruhs haben wir auch gesehen aber da noch keine lebenden.
In Port Lincoln kamen wir am spaeten Nachmittag an, hatten herrliches Wetter und gingen erstmal ins Meer das sehr angenehm warm warm.
Am naechsten Tag ging es fuer Sylvia, Lu und Higgins los zum Tauchen mit dem Hai, ich und Poppel blieben am Campingplatz und haben uns herrlich entspannt.
Die anderen drei sahen tatsaechlich einen Weissen Hai der immer wieder um den Kaefig rumschwamm und nach den Koedern schnappte, ausserdem haben sie auch noch Delfine und Seeloewen auf dem Weg gesehen. Als wir sie abends abholten waren sie ziehmlich muede aber absolut gluecklich.
Am naechsten Tag fuhren wir zurueck nach Adelaide, und diesmal schafften wir die Strecke in einem Tag.
In Adelaide hatten wir nochmal 2 Tage wo wir mal in ein Museum gingen und eine Shoppingrunde durfte auch nicht fehlen, Sylvia hat sich in einem Aboriginalshop ein bischen in Digeridoo spielen geuebt, ich krieg das beim besten Willen nicht hin. Abends trafen wir uns dann noch mit englischen Freunden von mir und sie durften sich dann mal in Englisch versuchen oder besser denglisch (hat aber sehr gut geklappt).
Von Adelaide aus reisten wir in einem Camper weiter, absoluter Luxus fuer mich. Einen Namen bekam er natuerlich auch: Elvis
Nach Adelaide fuhren wir nach Hahndorf was eine ueberwiegend deutsche Stadt sein soll. Das Schild war das beste was wir sahen alles andere erfuellte eher Klischees wie die Welt uns sieht mit Lederhosen und Blassmusik, sehr Touristisch. Ich hoffte dort gutes Schwarzbrot zu finden wurde aber enttaeuscht, wir kauften uns ein paar Bratwuerste die aber nicht die geringste Aehnlichkeiten mit denen von zu Hause hatten.
Weiter gings nach Victor Habour, dort machten wir einen Spaziergang ueber einen Steg auf eine kleine Insel wo man nachts Pinguine beobachten kann, wir haben auch 3 gesehen aber nur indem wir uns einer Gruppe anschlossen die ein Licht dabei hatte und wusste wo man suchen muss.
Am naechsten Tag gings ins Rottney Fox Museum. Der geehrte Mr Fox ueberlebte eine Haiattacke und widmete sich seit dem der Erforschung des Weissen Haies.
Danach gings weiter zum Lake Fellmongery wo wir die Nacht verbrachten.
Der naechste Tag brachte uns nach Mt. Gambier wo es einen Vulkansee gibt der eine wunderschoene Saphirblaue Farbe hat. Der Vulkan ist 4800 Jahre alt und mittlerweile erloschen.
Auf dem weiteren Weg nach Warnambool entdeckte meine Schwester einen wilden Koala mit Baby in einem Baum da gabs dann einen laengeren Fotostop. Wir fuhren weiter entlang der Great Ocen Road und sahen gegen Abend noch eine grosse Gruppe Kanguruhs die sich um ein Wasserloch tuemmelten. Wieder wurde ein Fotostop eingelegt.
An der Great Ocean Road haben wir uns dann die 12 Apostel angeschaut und es sieht aus wie auf den Postkarten! Einfach genial!
Nach der Great Ocean Road begaben wir uns auf den Weg nach Melbourne, dort blieben wir auch wieder 2 Tage. Wir besuchten den Zoo (der drittaelteste der Welt) und die Queen Victoria Maerkte. Die Stadt an sich ist wieder sehr hektisch und nicht so schoen aber ein Stadtbummel war natuerlich wieder drin.
Und schon gings dann weiter nach Wallhalla einer alten Goldgraeberstadt die sich noch immer im Westernstile zeigt heute leben dort aber nur noch 23 Seelen.
Ueber Stratfort gings nach Raymond Island eine kleine Insel auf der eine grosse Koalapopulation lebt, kostet auch nur neun Dollar fuer ne Faehre. Dort angekommen fuhren wir mit unserm Elvis herum und tatsaechlich sahen wir viele viele Koalas die schlafend in den Baeumen sitzen, obendrein gabs auch nochmal ne Gruppe Kanguruhs die Sylvia vergeblich versuchte mit unserem alten Brot zu fuettern.
Weiter gings zum 90 mile Beach wo wir fuer ein paar Stunden die Sonne genossen bevor wir uns weiter zu nen Campingplatz machten.
Am naechten Tag fuhren wir entlang des 90 Milen Beach und so ziehmlich am Ende in West Cape stolperte Higgins bei einem Spaziergang fast ueber einen Seeloewen der dort ein Schlaefchen hielt. Ich konnte an ihn bis zu zwei Metern rangehen bevor er etwas zu bellen anfing.
In Canberra drehten wir eine Runde mit dem Camper da die Stadt nun wirklich nicht so interessant ist, aber dem Parliamentsgebaeude wollten wir mal nen Besuch abstatten.
Und wieder gings weiter diesmal mal ein bischen Inland nach Goulbourne, dort steht ein riesen Schafsbock, der ist an die 15 Meter gross und man kann sogar reingehen!
Der naechste Halt war in den Blue Mountains wo wir die Jenolan Caves eine riesige Tropfsteinhoehle besuchten, uns etwas in Serpentinen fahren uebten und auch die three sisters bewunderten. Fuer mehr fehlten uns dann die Zeit.
Danach ging es in den Featherdale Wildlife Park den ich ja vorher schon mal besucht habe. Ich war aber wieder begeistert Kanguruh und Koala zu streicheln und fuettern, genauso wie meine Schwester. Sie konnte kaum genug kriegen, man kann es sich fast wie einen Streichelzoo vorstellen nur die Tiere sind etwas anders.
Von dort aus fuhren wir an die Ostkueste zum Lake Macquarie, dem groessten Salzwassersee Australiens, verbrachtene dort aber nur eine Nacht und starteten am naechsten Tag nach Port Macquarie.
Dort angekommen genossen wir mal wieder etwas Sonne an dem traumhaften Shelly Beach.
Der naechste Stop war in Coffs Harbour dort haben wir die big Banana bewundert die wir uns dann aber doch groesser und spektakulaerer vorgestellt hatten, war noch nicht mal ein Foto wert. Den Rest des Tages widmeten wir mal wieder der Entspannung.
Und schon gings weiter nach Ballina, der Campingplatz war an einer kleinen Bucht, das Meer herrlich warm aber viel Strand gab es nicht, wir lagen dann im Gras wo ich von ganz gemeinen Ameisen attackiert wurde.
Voller Vorfreude starteten wir nach Nimbin einem Hippidorf das noch in den 70ern leben soll. Dort angekommen parkten wir unseren Elvis und machten uns zu Fuss auf, gleich am ersten Cafe konnte man das Gras riechen. Alles ist wirklich in diesem Alternativem Lebensstil und viele sehen noch aus als waere fuer sie die Zeit stehengeblieben aber insgesamt ist das ganze Dorf sehr Touristisch.
Ganz toll war das Museum in dem einem die Geschichte des Hanfs naehergebracht wird, das ganze Haus ist so vollgestopft das man gar nicht weiss wo man zuerst hinschauen soll.
Gedacht hatten wir zuerst wir bleiben in Nimbin uebernacht, da wir dann aber doch nicht so begeistert waren, brachen wir wieder auf und begaben uns zurueck an die Kueste und blieben zum Uebernachten in Evans Head, wo wir uns noch etwas an den Strand legten und ich mich im Sandburgbauen versuchte, ich fand meine Burg ganz toll! Die anderen nicht so.
Leider mussten wir schon die Rueckreise nach Sydney antreten, wir fuhren wieder den Highway zurueck, sahen uns noch die big Prawn an, war viel besser als die Banane.
In Kempsy ist ein Fabrik die Crockodile Dundee Huete herstellt, anschauen konnte man die Fabrik nicht und die Auswahl an Huetten war nicht besonders gross, einen Hut hat Higgins sich dann in Sydney gekauft.
Nocheinmal naechtigten wir am Lake Macquarie die andere Seite diesmal, und kurz vor Sydney sind wir noch in einen Reptilienpark gegangen und sahen jumping Alligators.
Zurueck in Sydney gabe wir unseren Camper zuruck und hatten dann noch 3 Tage zusammen in dennen wir vorallem Shoppen waren. Dem Sydney Museum statteten wir auch noch einen Besuch ab.
Wir sind viel gefahren (6000 km) in diesen vier Wochen und haben auch verdammt viel gesehen.
Gestern brachte ich dann alle zum Flughafen. Ich vermisse sie jetzt schon sehr, ist schon toll Besuch von zu Hause zu haben.
Ich selbst fahr nochmal in die Blue Mountains mit 3 Freunden und werde mich naechste Woche in die St.Patricksday Festivitaeten hier in Sydney sturzen.
Zum Schluss hab ich noch ein kleines Extra und ihr duerft alle mal raten, was das fuer ein Tierchen ist, ich weiss es naehmlich nicht bin aber fuer alle vorschlaege offen.
Viele viele liebe Gruesse an zu Hause und bis bald
Aufbruch: | 06.05.2008 |
Dauer: | 24 Monate |
Heimkehr: | Mai 2010 |