Nos vemos!
Peru: 6.9. Nasca
Nach einer Reifenpanne mehr und 15 Stunden spaeter sind wir am Samstag Morgen um 5 in Nasca angekommen und haben uns von einem "Schlepper" in die Agentur einer der Fluggesellschaften fahren lassen, da der Flughafen, wo wir eigentlich hinwollten noch nicht auf hatte. Noch uebermuedet haben wir bei ihm den Flug gebucht, der 35 Minuten dauern sollte und auf mittlerer Hoehe (250 m) fliegt. Angeblich sollten wir den ersten Flug an diesem Morgen bekommen, das heisst je nach Wetter so zwischen 8-10 Uhr.
Wir schliefen noch ein paar Stunden und wartetetn dann an verschiedenen Orten, erst bei der einen Fluggesellschaft, dann bei der naechsten (an die konnte er uns dann wahrscheinlich fuer einen billigeren Preis verkaufen), dann bei einem Saft im Restaurant und schliesslich im Abflugterminal. Um 14.40 stiegen wir dann endlich in unsere Cessna fuer genau 3 Personen plus Pilot! Nachdem wir inzwischen schon dutzende von diesen Fliegern beim Start zu gesehen hatten, konnten wir alle es auch kaum noch laenger abwarten selbst in die Luft zu steigen und die Vorfreude bei allen war riesen gross.
Der Flug war super toll und auch ohne die sehr gut erkennbaren Figuren ein einzigartiges Erlebnis. Das Fliegen in so einer kleinen Maschine ist ganz anders als in einem normalen Passagierflugzeug. Je kleiner die Maschine, desto mehr bekommt man die Windverhaeltnisse mit und die vielen Korrekturbewegungen des Piloten. Um die Zeichnungen noch besser sehen zu koennen ist der Pilot sehr steile Kurven jeweils einmal links und einmal rechts herum geflogen, wobei man das Gefuehl hatte senkrecht in der Luft zu stehen.
Jogis Magen spielte dabei irgendwann einfach nicht mehr mit, aber das Flugzeug war ja zum Glueck gut mit Tueten ausgestattet. Beim Entsorgen der Plastiktuete sah man, dass es wohl vielen anderen ebenso ergangen war. Dazu der Kommentar des Piloten: German women are strong!
Insgesamt haben wir aber alle Figuren sehen koennen (11 insgesamt) und es hat sich auf jeden Fall gelohnt!!!
Nach dem Flug ging es am gleichen Abend noch weiter mit einem Chevy-Colectivo-Oldtimer nach Ica, von wo aus stuendlich Busse nach Lima fahren. In Lima angekommen fielen wir direkt ins Bett, da es ja am naechsten Morgen schon weiter nach Huaraz gehen sollte.
Aufbruch: | 27.07.2008 |
Dauer: | 10 Wochen |
Heimkehr: | 07.10.2008 |
Bolivien
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