Nos vemos!
Bolivien: 3.8.-6.8. Uyuni und Salartour
Am Sonntag den 3.8. sind wir dann nach einer bitterkalten Nacht nach Uyuni aufgebrochen. Die Fahrt war wirklich gut und wir haben unsere ersten Lamas gesehen. Die Landschaft hier oben ist fast unwirklich und manchmal kann man es kaum glauben, dass man wirklich hier ist.
Im Bus haben wir dann auch live mitbekommen, wie einem unvorsichtigen hollaendischen Geschwisterpaar einer der Rucksaecke geklaut wurde, mit Handy, I-Pod und vorallem der Kamera mit allen Bildern ihrer Peru und Bolivien Rundreise darin. Ganz schoen scheisse, aber da konnte man nix machen, es ist ihnen zwar noch vor der Abfahrt aufgefallen, aber da war der Typ schon ueber alle Berge. Naja, jetzt sind wir gewarnt.
Abends waren wir dann mit ihnen essen und was trinken (Jogi hatte Lamasteak und Coca-Mojito)und haben ihnen danach noch die Fotos von der Fahrt gegeben.
Dann ging es fuer alle frueh ins Bett, da ja am naechsten Morgen unsere Salartour starten sollte!
Da wir am Abend davor in Potosi unsere franzoesischen Begleiter unserer ersten Busfahrt wiedergetroffen haben, haben wir beschlossen mit ihnen zusammen die Tour zu machen. Der Bruder von Arnold, der mit seiner Freundin schon seit 9 Monaten in Bolivien ist, hatte einen sicheren Tip fuer eine Agency bekommen, mit der ein befreundeter Guide immer seine Touren macht. Diese Agency "Toñito-Tours" war zwar in unserem Guidebook als schlecht angepriesen, aber vielleicht hatte sich ja was geaendert...Dazu spaeter mehr.
Um 11 am Morgen starteten wir dann fuer 25 UsD mehr als die Hollaender auf unsere Tour.
Erster Punkt: der Salar de Uyuni, groesster Salzsee der Welt und einfach unglaublich!
Abends uebernachteten wir dann in einem kleinen Dorf, wo die meisten Gruppen uebernachten. Die Nacht war gut und der Sternenhimmel hier ist einfach unglaublich!
Am naechsten Morgen ging es dann frueh weiter, um Lagunen und Flamingos zu sehen.
Ein Andenfuchs, haette vorher nicht gedacht, dass wir einen zu Gesicht bekommen, aber die wissen, wos was zu fressen gibt, deswegen kommen sie auch manchmal unter die Raeder
Die naeste Nacht verbrachten wir auf ca. 4300 m an der Laguna Colorado. Die Nacht war kurz und nicht so erholsam, da wir am naechsten Morgen um 5 aufstehen mussten, um den Sonnenaufgang an den Geysieren zu sehen, die auf 4850 m Hoehe liegen. Diese Hoehe, die Muedigkeit, der Schwefelgestank und vorallem ca. -15 Grad liessen einem die Luft wegbleiben. Trotzdem war es atemberaubend schoen!
Danach sind wir weiter zu den heissen Quellen gefahren, in denen man schwimmen kann, was wir aber zuerst nicht taten, da wir schnell fruehstuecken wollten, um dann weiter zur Laguna Verde zu fahren, was das letzte grosse Ziel dieses Tages sein sollte, bevor wir zurueck nach Uyuni fahren wollten.
Wie ihr seht, warn wir dann doch schwimmen! Das lag daran, dass uns unser Fahrer Juan, der sonst wirklich sehr nett war und sehr viel wusste, gestand, dass er zu betrunken waere, um zu fahren. (Man muss wissen,dass Mittwoch ein Nationalfeiertag war, an dem das so normal ist) Wir entschieden uns also auf die Laguna Verde zu verzichten und lieber schwimmen zu gehen und ein wenig zu warten, bis er ausgenuechtert war. Und nahmen nicht sein angebot wahr seinen geilen Jeep zu fahren.
Danach fuhren wir langsam Richtung Uyuni zurueck und konnten wenigstens die Laguna Colorado nochmal bei Tag sehen.
Da das mit dem betrunkenen Fahrer nicht das einzige war, was auf unserer Tour schiefgelaufen ist, entschlossen wir uns, uns bei der Agency zu beschweren und gegebenenfalls Geld zurueck zu bekommen. Das einzige, was neben der Landschaft naemlich richtig gut war, war das Essen! (Dank an unsere Koechin, deren erste Tour das war)
Der Typ von der Agency wollte dann aber, dass wir ihm alles aufschreiben, was wir reklamieren. Da er aber keine Verantwortung uebernehmen wollte und nur dafuer sorgen, dass Juan nie wieder einen Job bekommt, haben wir nichts ausgefuellt. Geld haetten wir eh nie gesehen. Voll das Arschloch!
Spaeter haben wir von den Hollaendern erfahren, dass ihr Fahrer auch betrunken war, so wie wahrscheinlich die meisten. Aber nur unserer hatte den Mut es uns zu sagen und uns nicht in Gefahr zu bringen (oder er war einfach der Besoffenste von allen).
Am Busbahnhof trennten wir uns von unseren netten franzoesischen Begleitern Arnold, Marion, Loulou und Anne, mit denen wir eine Menge Spass hatten. So dachten wir zu mindest, denn auf einmal tauchten Arnold und Marion in unserem Bus auf. ¿Warum? ¡Natuerlich weil ihr Busfahrer betrunken war!
Aufbruch: | 27.07.2008 |
Dauer: | 10 Wochen |
Heimkehr: | 07.10.2008 |
Bolivien
Peru
Venezuela