Trust me, it's paradise.
Georgetown: Lisa, Nils und der Islam
Prolog: Gestern haben wir eine Shoppingtour gemacht, auf der ich mich mit sehr indisch aussehender Kleidung eingedeckt habe. Spaet abends im 7/11 sprach mich daraufhin ein freundlicher Malaie an. Er fragte mich, ob ich ein Moench sei, oder Hare Krishna angehoere, er selbst sei Teil einer Meditationsgruppe. Etwas perplex verneinte ich, sagte ihm noch, dass ich aus Deutschland sei und verliess das Geschaeft.
Ein Tag spaeter: Ein Spaziergang brachte uns entlang der sehr beeindruckenden "Kapitan Kelin Moschee". Als wir gerade ein Foto machten, tauchte mein Freund von gestern auf einmal im Garten der Moschee auf und bat uns hinein, er erinnerte sich noch an uns. Er war wieder sehr freundlich, sagte uns er wuerde mit uns einen kostenlosen Rundgang machen. Lisa bekam einen Kittel, um sich zu verhuellen und dann zeigte er uns den wirklich wunderschoenen Bau auch von innen, stellte uns sogar den Imam vor. Nach der kurzen Fuehrung, bei der er natuerlich haeufig betonte, wie toll der islamische Glaube ist, ohne dabei aufdringlich zu sein, brachte er uns in ein Seitengebaeude. Dort hatten wir Gelegenheit mit einem Freund von ihm (inzwischen war uns auch klar, dass die beiden der "Islamic Propagation Society International" angehoeren) ueber Glauben im allgemeinen und dem Islam im speziellen zu sprechen. Er erklaerte uns mit seiner leidenschaftlichen, aber freundlichen Stimme, woher der Islam stammt (geht auf Adam zurueck), das Jesus im Koran ein Prophet ist, beantwortete auch Lisas fragen zur Rolle der Frau im Islam. Natuerlich waren wir uns die ganze Zeit darueber bewusst, dass es Missionare waren, aber sie waren wirklich nicht aufdringlich oder nervend. Es war sehr interessant.
Das naechste Mal, wenn wir nach Malaysia kommen, sind wir zum Essen eingeladen...!
(Nils)
Marmor aus Italien und Eisenzaeune aus England (sieht man jetzt hier nicht, ist aber trotzdem interessant)
Aufbruch: | 11.08.2008 |
Dauer: | 8 Wochen |
Heimkehr: | 02.10.2008 |
Malaysia