...lului - transsilvanische Verwirrungen

Glücklicherweise hört der Weltuntergang auf, als wir nach Reghin zurückkommen. Bei so vielen Pfarrern kann die Welt gar nicht untergehen. Der nächste auf unserer Liste ist Pfarrer Demeter von der Reformierten Kirche.

Ursprünglich hatte es geheißen, er ist bis sechs da, dann wiederum wurde uns ausgerichtet ab sechs. Ich denke, beides wird richtig gewesen sein, da wir ihn aus der Messe holen ließen. Was ein lockerer Pfarrer ist, der sieht auch so etwas locker. Und locker ist der Demeter. Immer leicht liebäugelnd, dass sein Deutsch nicht gut ist, versteht er mit verschmitztem Gesichtsausdruck alles, und ich habe auch nicht den Eindruck, dass er einmal nachdenken müsste. Wie auch immer, er führt uns durch den Kirchhof, am ersten Haus vorbei, durch den nächsten Garten und am nächsten Haus vorbei, und wir stehen vor einem beeindruckenden Designerbau in einem riesigen Garten.

Lässt sich nicht beschreiben, vielleicht unzulänglich mit einigen Fotos nahebringen.
Wir zeigen unsere Begeisterung. Er glaubt 14 Euro pro Person sind nicht zu viel, grinst Demeter uns an. Inklusive Frühstück. Nein, guter Mann, das ist sehr günstig, und weil er Pfarrer ist, können wir das auch ehrlich zugeben, er wird nicht gleich morgen die Preise erhöhen. Morgen gibt es eine Hochzeit hier, dafür müsse er sich entschuldigen, aber um 9 oder 10 wird Ruhe sein. Ich bin skeptisch, sage aber nichts.
Nachdem wir unser Gepäck ausgeräumt haben, müssen wir uns schon beeilen, nach Obereidisch zu kommen. Pfarrer Kezdi hat uns wirklich perfekt verplant.