Schweiz - 6 Monate around the world....
Unterwegs in Suedostasien: Saigon
unsere Busfahrt nach Saigon war angenehem, habe fast die ganze Fahrt geschlafen.
Saigon oder auf Ho Chi Minh City genannt ist riesig, 8 Mio. Einwohner, wobei 4 Mio. ein Motorbike besitzen. Der Verkehr hier ist nicht in Fotos festzuhalten- einfach wahnsinnig. Hier existieren keine Regeln, ausser Helmpflicht. Ob gruen oder rot, jeder faehrt wann er Lust hat. Als Spaziergaenger kannst du einfach nur loslaufen und hoffen, dass dich keiner uebersieht .
Einmal mehr haben wir uns am Abend mit Rob und Jey, den 2 Hollaender getroffen, die einen Tag zuvor angekommen sind... so schoen, wenn man Freundschaften schliessen kann unterwegs.
Am naechsten Tag haben wir die beruehmten Cu Chi Tunnels, 70 km von Saigon besucht. Im 35jahrigen Krieg gegen Amerika sind hier Millionen Vietnamesen ums Leben gekommen. Es war sehr beeindruckend, wie die in dieser Zeit gelebt haben, 10'000 Personen waren gleichzeitig fuer 2-3 Wochen in diesem Tunnel, dann wurde gewechselt. Diese Tunnels sind seeeehr eng, ich konnte dies 100m am eigenen Leib erfahren -fuer Leute mit Platzangst nicht empfehlenswert.
Am fruehen Abend haben wir dann noch den Markt in Saigon besucht und gingen zum 2. Mal komplett verloren- mein Orientierungssinn war noch nie gut, aber Siabhone ist nicht besser!
Zum guten Glueck hatten wir die Adresse vom Hotel dabei. Am Abend trafen wir noch Corrado aus Italien, ein richtiger Entertainer, mit dem wir in Hoi An schon soo viel Spass hatten. Im Apocalypso Club tanzten wir bis in die fruehen Morgenstunden. Dann mussten wir uns einmal mehr von "unseren" Jungs verabschieden (sehen uns vielleicht in Kambodscha nochmal).
Wir sind gestern auf eine 3 Tages Tour ins Mekong Delta losgezogen. T.M. Brother's Cafe ist sehr empfehlenswert - die Tour ist sehr gut organisiert.
Gestern haben wir eine Kokos-Farm sowie eine Bienen-Farm besucht und konnten die Produkte kosten - sehr lecker schmeckt der Honigwein und der Honig-Tee. Abends wurden ausser uns zwei alle ins Hotel nach Can Tho (West Capital of Vietnam) gebracht, wir hatten aber "Homestay" gebucht. Somit wurden wir mit Motorbikes zu einem weiteren Boot gebracht und von da sind wir 15 min auf dem Mekong geschippert. Es war schon dunkel und sehr abenteuerlich, ueberall waren Kerzen auf Faltboetchen auf dem Fluss, da hier der Vollmond auf diese Weise zelebriert wird.
Die Familie bei der wir wohnten war sehr nett, hatten 2 Kinder mit denen wir nach einem sehr koestlichen Abendessen Karten spielten. Bettruhe war schon sehr frueh, da wir heute morgen um 6 Uhr aufstehen mussten. Wir fuhren mit dem Boot zum Cai Rang Floating Market, dem groessten Markt im Mekong Delta und schauten dem Treiben zu. Hier werden Gemuese, Fruechte und Fisch von Boot zu Boot gehandelt....desweiteren konnten wir zusehen, wie Reispapier und Reisnudeln produziert werden und wie der Reis verarbeitet wird. Danach besuchten wir eine Krokodil Farm. Ich wusste gar nicht, dass Krokodile mehr als 100 Jahre alt werden koennen, wenn sie nicht vorher als Delikatesse gegessen werden oder ihre Haut als Tasche oder Portemonnaie verkauft wird. Am Abend spazierten wir zu dem Queen Lady Tempel in Chau Doc. Hier erfuhr ich, dass Moenche in Thailand heiraten duerfen aber in Vietnam nicht.
Morgen gehts weiter ueber die Grenze nach Kambodscha!
So und jetzt bin ich todmuede...habe den ganzen Text zweimal schreiben muessen, da es beim ersten Mal nicht gespeichert wurde ...Guats Naechtle!
Aufbruch: | 06.08.2008 |
Dauer: | 6 Monate |
Heimkehr: | Februar 2009 |
Laos
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