Schweiz - 6 Monate around the world....

Reisezeit: August 2008 - Februar 2009  |  von Nadja Liechti

Tahiti - Moorea

Nach einer 1stuendigen Verspaetung gings dann endlich los mit Tahiti Nui Air nach Papeete, der Hauptstadt von Tahiti.

Die Sicht aus dem Flieger

Die Sicht aus dem Flieger

Um 22.30 wurde mir zur Begruessung eine Tiare-Blume (Nationalblume Tahitis )ins Haar gesteckt und kurze Zeit spaeter konnte ich mein Gepaeck entgegennehmen. Ich machte mich zum Bancomat auf, da ich absolut keine Pacific Francs hatte. Leider waren beide Bancomaten ausser Betrieb und ich aergerte mich so ueber mich selbst, da ich wieder mal unvorbereitet war. Da ich keine Ahnung hatte wie ich ohne Geld zu meinem Hostel komme, habe ich mich mal nach Hilfe umgesehen...
Da stand ein nettaussehender Typ mit einem T-Shirt "Fare-Suisse" und ich habe gleich mal mein nettestes Laecheln aufgesetzt und ihn gefragt, ob er schweizerdeutsch spricht. Er hat gegrinst und gefragt "jo wiesoa"? Da war ich schon mal entspannter.. Ich hab Beni, so hiess er, dann die Situation erklaert und er hat mich mit seinem Auto zu seiner Pension "Fare-Suisse" gefahren. Jetzt bezahlte ich die Nacht halt doppelt, aber das war mir das Geringste. Die Unterkunft war sehr gemuetlich und sehr sauber und nur 5 min zu Fuss von einem grossen Supermarkt und dem Stadtzentrum entfernt. Falls ihr euch erkunden wollt: www.fare-suisse.com.

Am naechsten Tag habe ich mir die Stadt ein bisschen angeschaut, war aber dann nicht so begeistert... bin dann nach 4 Stunden zueruck und habe endlich mein Buch angefangen zu lesen, da ich in Neuseeland immer was besseres vorhatte. Am Abend habe ich mich dann ein bisschen mit Beni unterhalten und bin dann zeitig ins Bett, da ich am naechsten Tag nach Moorea auf die Nachbarinsel ging.
Beni hat mich dann zur Faehrstation gefahren (Service inkl.) und er hat mir versprochen, dass er mich dann am Sonntag wieder abholt.
Auf der Faehre habe ich dann einen gutaussehenden Franzosen kennengelernt und der hat mir angeboten, mir die Insel Moorea mit seinem Auto zu zeigen. Er wohnt schon seit 1,5 Jahren auf Tahiti und macht manchmal Kurzurlaube in Moorea. Somit hat er sich schon ausgekannt und natuerlich habe ich dieses Angebot gerne angenommen. Da ich noch keine Unterkunft gebucht habe, bin ich dann mit ihm zum Intercontinental Hotel gefahren. Es gibt in der riesigen Anlage ein Delphinarium, wo man mit Delphinen schwimmen kann und eine Hilfstaette fuer kranke Wasserschildkroeten.
Die Nacht habe ich auf einem Overwater Bungalow verbracht ...

Wasser-Schildkroete

Wasser-Schildkroete

Nach einem koestlichen Fruehstueck (Buffet) und einem Sprung ins Meer (natuerlich aus dem Bungalow raus) hat mich Guillome am naechsten Tag dann zum Camping "Chez Nelson" gefahren, da ich mir ja nicht die ganze Woche ein ueber EUR 400.-- teueres Bungalow leisten konnte. Er selber ist wieder nach Tahiti zueruck, weil er arbeiten musste. Ich war sehr froh, dass er mich rumgefahren hat, denn die oeffentlichen Busverbindungen sind sehr schlecht. Am naechsten Tag habe ich dann eine Bootstour gemacht, da mich ein Tahitianer am Strand darauf angeschwafelt hat. Ich habe Sting Rays (Rochen) anfassen koennen und Black-tip sharks (Haie)beim schnorcheln gesehen. Ueberhaupt habe ich hier die wundervollste Fischwelt in meinem Leben gesehen...

Rochen zum Anfassen auf dem offenen Meer und im Hintergrund Haie

Rochen zum Anfassen auf dem offenen Meer und im Hintergrund Haie

die Korallen selber waren eher unbeeindruckend. Nach der Tour bin ich dann noch mit der Gruppe essen gegangen und der Tahitianer hat mich auf meine Unterkunft angesprochen. Er hat mir angeboten, dass er beim Sheraton Hotel eine Freundin anfragen koennte wegen einem besseren Preis. Da das Wetter die ganze Zeit nicht so der Hammer war, kam mir dieses Angebot sehr gelegen, ansonsten waere ich schon frueher nach Tahiti zueruck anstatt auf dem Camping die Krise zu bekommen. Das Angebot war super und ich konnte die naechsten 2 Naechte in einem 5Sterne Resort in einem Bungalow hausen .

so sah mein Overwater Bungalow aus im Sheraton Resort

so sah mein Overwater Bungalow aus im Sheraton Resort

Obwohl ich ja die ganze Woche mit meinen Bekanntschafen nur Glueck hatte, war ich nach 6 Tagen Moorea froh, endlich weiterzuziehen. Genug von Honeymooners und sonstigen Paerchen. Ein Paradies war es fuer mich hier nicht. Die Straende sind nicht atemberaubend und die Hotels viel zu ueberteuert fuer den Service, den man bekommt. Nachtleben existiert hier auch nicht, somit hatte ich fruehe Bettruhe.
Zum Abschied habe ich dann noch eine Muschelkette vom Hotel bekommen und mit dem Shuttle gings dann zur Faehrstation. Beni hat schon gewartet in Tahiti und ich fuhr mit ihm zu seiner Pension, hab ihm dann noch geholfen, die Betten zu machen und schmueckte noch ein bisschen die Zimmer mit Blumen, da seine Angestellte frei hatte. Beni war wirklich ein guter Gastgeber und ich kann diese Unterkunft waermstens empfehlen. Hoffe ich sehe ihn eines Tages in der Schweiz mal wieder. Um 22.30 gings dann mit ihm Richung Flughafen...

Das bin ich am letzten Tag

Das bin ich am letzten Tag

Einen Blick ins Landesinnere zum Schluss

Einen Blick ins Landesinnere zum Schluss

© Nadja Liechti, 2008
Die Reise
 
Worum geht's?:
Herzlich willkommen auf meiner Seite! Als ich im letzten Jahr 4 Wochen in Thailand herumgetuggert bin mit meinem Rucksack hat mich die Reiselust so richtig gepackt! Jetzt mache ich Nägel mit Köpfen und starte am 6. August 2008 meine Weltreise...
Details:
Aufbruch: 06.08.2008
Dauer: 6 Monate
Heimkehr: Februar 2009
Reiseziele: Thailand
Laos
Vietnam
Kambodscha
Neuseeland
Französisch Polynesien
Chile
Bolivien
Argentinien
Der Autor
 
Nadja Liechti berichtet seit 16 Jahren auf umdiewelt.
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