Pippilotta und ihre Abenteuer

Reisezeit: Oktober 2008 - März 2009  |  von S. Keller

New York

Die letzten Wochen in Deutschland sind mir geradezu um die Ohren geflogen, schwups die wups war der Abflugtag da.

Gestern ging es dann los, mit dem Zug von Mannheim nach Duesseldorf. Im Zug traf ich eine Freundinn, was mich total gefreut hat, hatte mir sowas auch gewuenscht.

In Duesseldorf ging es dann mit dem Flugzeug weiter nach New York. Der Flug war lang (8 h), aber sonst sehr angenehm, keine Turbulenzen, Dauersonnenschein. Hatte noch nie in meinem Leben einen sooooooo langen Tag (ca. 18 h Sonnenschein und 20-24 h wach).

In New York angekommen mussten ich mich bei der Einreise in Geduld ueben, die ich leider gar nicht habe, es war sehr warm, dazu war ich hundemuede, einfach baeh! Als ich dann endlich dran war wurde ich vom Fingerabdruck und dem Gangster-Passbild verschont, da die Geraete dafuer kaputt waren, da hab ich ja nochmal Glueck gehabt

Der Shuttelbus zu meinem Hostel, den ich zuvor im Netz gebucht hatte, war tatsaechlich da! Der Fahrer machte mit uns eine Flughafentour um seinen Bus voll zu bekommen, nur hat das nicht so recht funktioniert, ausser dass wir etwa 1 h laenger unterwegs waren um dann in einen volleren Bus umzusteigen Tja, offenbar ist eine meiner Lektionen, die ich zu lernen habe, Geduld, Geduld und nochmal Geduld.

Die holprige Fahrt, ohne Kopflehnen liess es nicht zu einzuschlafen, dazu noch die Aufregung endlich New York zu erleben. Die Skyline von Manhatten kam mir voellig surreal vor, so bei Nacht im Dunkeln, ein Lichtermeer, dazwischen die beleuchteten Wolkenkratzer - wow!!! Waehrend der Fahrt zum Hostel wehten allerlei Gerueche um meine Nase, vor allem nach gebratenem Fleisch, HotDogs, nach Donuts, so dass mir gradezu das Wasser im Munde zusammengelaufen ist.

Ich hab mich im L-Hostel in Harlem eingemietet. Das Hostel ist super, ich zahle 40 Dollar pro Nacht im 2-Bett-female-dorm + Fruehstueck, es ist sauber, alles ist noch neu und sehr geschmackvoll, dazu gibt es einen schoenen Innenhof und ein gemuetliches Fernsehzimmer.

Nach einem sehr notwendigem Schlaf, hab ich mich heute auf in die City gemacht. Ich bin durch den kompletten Central Park gestiefelt, weiter zum Boradway und zum Hudsonriver.
Meine Beine sind seit dem gefuehlten 100km-Lauf in den Streik gegangen, so dass ich U-Bahn fahren musste. Hab sofort, ohne grosse Schwierigkeiten die richtig U-Bahn gefunden.

Hier ein paar Stichwoerter um meine Eindruecke von heute zu beschreiben:
RIESIG, wuselig, anstrengend, aufregend, bunt, laut, sportlich, huebsche Menschen, Oase der Ruhe, Strassenmusiker, Dreck, Ordnung, teuer, nette u. hilfsbereite Menschen, Essen ohne Naehrwert, sehr suess und salzig, schlechte Luft, Sonnenschein, Herbst.

© S. Keller, 2008
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Der Countdown läuft! Vor einem Jahr beschloss ich nicht mehr dauernd nur vom Reisen zu reden, sondern diese auch zu machen. Damit kam ich der Erfüllung meines Lebenstraums ein Stückchen näher. Kaum dass ich den Entschluss fasste, fingen auch schon meine Knie an zu zittern. Diese zittern übrigens immer noch, reisen kann ich mit ihnen aber trotzdem:)
Details:
Aufbruch: 09.10.2008
Dauer: 5 Monate
Heimkehr: 20.03.2009
Reiseziele: Costa Rica
Vereinigte Staaten
Nicaragua
El Salvador
Guatemala
Mexiko
Der Autor
 
S. Keller berichtet seit 16 Jahren auf umdiewelt.