Pippilotta und ihre Abenteuer
Lago Attilan
Von Antigua bin ich mit einem Schuttelbus nach Panachjel am Lago Atitlan gefahren - die Fahrt war diesmal moderat.
Der See ist echt beeindruckend, umgeben von Bergketten und 3 wunderschönen Vulkanen, von denen einer hin und wieder ein Rauchfähnchen von sich gibt.
Ich habe zunächst eine Nacht in Panajachel verbracht, allerdings habe ich mich in dem Hostel und der Stadt nicht so wohl gefühlt, auch mit dem Schmuckverkauf war es mau. Ich habe aber ein nettes Artesano-Pärchen aus Italien kennen gelernt und bin etwas mit den Lokals in Kontakt gekommen, das war schön.
Pana ist sehr touristisch, mir war da einfach zuviel los.
Meine Entscheidung nach San Marcos überzusiedeln war absolut richtig!!!
San Marcos ist ein sehr kleiner, energetischer, ruhiger und grüner Ort. Ich habe einen eigenen kleinen Bungalow bekommen für ca. 7 Dollar, den Preis konnte ich nach ein paar Tagen sogar auf ca. 5 Dollar drücken In San Marcos wollte ich eigentlich nur wenige Tage bleiben, da ich noch einiges in Guatemala sehen wollte. Tja, war mal wieder nix Ich habe mich da sauwohl gefühlt und hätte ich noch länger Zeit gehabt, wär ich da noch länger geblieben.
Ich konnte dort sogar meinen Schmuck verkaufen, allerdings total entspannt in einem Minigässchen, in dem alle die im Ort wohnten mind. einmal am Tag vorbeikamen. Ausserdem hatte ich Gesellschaf von Victoria, eine Guatemaltekin, die da ihr Brot/Kuchen verkauft hat. Wenn ich zurück denke werde ich richtig wehleidig, weils dort so schä war.
Es war einfach wunderbar morgens erst mal durch die Trampelpfade zu stapfen um zum Big Fish oder Taller zu kommen, wo es definitiv das beste Frühstück gab. Im Taller saß ich quasi direkt zwischen den Baumkronen und die liebe Angestellte hat mir mein Frühstück extra ohne Zwiebel zubereitet Im Big Fish hatte ich einen absolut einmaligen Blick auf den morgenlichen See - herrlich!!!! So könnte das Leben immer sein
Auch die Menschen, die ich dort kennen gelernt habe, waren einfach toll!
In San Marcos ist so bissel die Esozene zu Hause, da kann Mann/Frau so einges machen von Yoga bis Energieabreit usw.. Ich habe mir zwar nicht meine Zukunft vorhersagen lassen, dafür hab ich mir hin und wieder eine geniale Massage gegönnt Toll waren auch die Hoteleigenen Saunahütten, die für kleines Geld gemietet werden können.
Wunderbar war auch das Schwimmen im See, in San Marcos gibt es tolle Felsen auf denen man am Wasser rumfletzen kann. Ich habe dort eine kleinen Skorpion entdeckt
Witzig war, dass ich in Guatemala das erste mal in meinem Leben Japanisch gegessen habe, eine ganz liebe Japanerin hat dort ein supersüßes Japanrestaurant eröffnet, sie kocht selbst alles frisch. Michaela und ich haben ein Fischmnenü für umgerechnet ca. 4 Dollar gegessen.
Interessant an diesem Ort war auch, dass immer wieder über Lautsprecher der Pfarrer zu hören war, morgens und abends, ausserdem war es nicht ungewöhnlich murmelnd-betende Menschen in ihren Hütten zu hören.
Ich war auch mal in San Pedro einem anderen Ort am See, der so der Drogen- und Partyort ist, um meinen Schmuck zu verkaufen. Wen treffe ich da? Meine lieben Freunde aus San Salvador - ich habe nich sooooo darüber gefreutSan Pedro hat mir sonst aber nicht gefallen.
Eine Erfahrung der besonderen Art war der Weltfrauentag, den gemeinsam zu verbringen lud die Japanerin in ihrem Restaurant ein. Es gab viele Leckereien und wir waren echt ne tolle Frauengruppe, jeder erzählte ein bisschen seiner Geschichte, es wurde Gitarre gespielt und gesungen
In San Marcos lernte ich Lukas und Luz kennen, er Schweizer und sie Mexikanerin (wohnhaft in Mexiko), die dort Urlaub machen. Ich bekam von den beiden das Angebot mit ihnen nach Mexiko zu fahren, was ich dankend annahm, denn ich mußte nach Cancun. Ich war sooo froh über dieses Angebot, denn dadurch mußte ich mich nicht mehr zu einem Guatemalteken in den Bus setzen
Aufbruch: | 09.10.2008 |
Dauer: | 5 Monate |
Heimkehr: | 20.03.2009 |
Vereinigte Staaten
Nicaragua
El Salvador
Guatemala
Mexiko