Wanna buy Madame???

Reisezeit: Oktober 2008 - September 2009  |  von Agathe Bauer

Ein Jahr allein der Welt ausgesetzt! Start: 15.Oktober 2008
Indien, Thailand, Laos, Malaysia, Indonesien und was noch so kommt!

Namaste India...

Bangalore

Nach vielen Impfungen mit komischen Namen, einem Terminmarathon der besonderen Art und unzaehligen Verabschiedungszeremonien bin ich nach einem 8 stuendigen Flug endlich in Bangalore angekommen.
Grundsaetzlich hat es mich etwas gewundert, dass ich ausser Raeucherstaebchensmog keinerlei Gerueche wahrnehme, aber vielleicht hat das auch etwas mit Jahreszeit und Temperatur zu tun.
Das ist der naechste Punkt der mich etwas ueberraschte, denn es ist nicht annaehernd so heiss, wie ich vorher annahm. Das Klima ist recht angenhem, man schwitzt nicht und frieren tut man auch nicht.
Dafuer ist es umso lauter hier....Die Hupe ist, wie scheint, das wichtigste Teil einer jeden Autorikschah. Solange die ihren Dienst tut, ist alles andere unwichtig. Beim abbiegen, bremsen, ueberholen oder auch nur weil alle es tun, wird dieses notwendige Accessoire nicht zu wenig eingesetzt.
Fuer Vegetarier und Chai-Liebhaber ist die Gegend hier das reinste Paradies. Es gibt so viele "Vegetarian Restaurants" und noch mehr "Chai" zu trinken. Vor dem Hungertod bin ich also sicher.
Nachdem ich hier nachts um 1 gelandet bin, habe ich mich auf die Suche nach einem Hotel gemacht. Wobei ich erstmal richtig ueber den Tisch gezogen wurde.....so muss das sein! So kostete mich dann ein Zimmer 800 Rupien (ca. 14 Euro- klingt wenig, ist aber fuer Bangalore, das erwaehnte Zimmer und mein Budget einfach zu viel.....aber erster Tag und ein Uhr nachts und so...). Das Zimmer war winzig, hatte keine Fenster, dafuer aber Untermieter in Tierform. Ich arbeitete mich dann langsam ueber ein 400 Rupien Zimmer runter in ein 100 Rupien Bett in einem Schlafsaal eines Youth Hostels. Das Hostel war recht schwer zu finden, aber die Suche hat sich gelohnt: 100 Rupien (2 Euro) die Nacht, mit Fenster und sonst auch sehr nett.
Am ulkigsten finde ich bisher das zustimmende Kopfgewackel der Inder. Wenn sie "ja" meinen, dann nicken sie nicht, sondern wackeln ganz lustig mit dem Kopf nach links und rechts, als wenn sie ihre Ohren auf die Schultern legen wollen. Sehr komisch, vor allem in Verbindung mit mit dem ebenfalls sehr lustigen indischen Englisch.
Naja, so viel zu den ersten Eindruecken hier.....

© Agathe Bauer, 2008
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Die Reise
 
Details:
Aufbruch: 15.10.2008
Dauer: 11 Monate
Heimkehr: 21.09.2009
Reiseziele: Indien
Thailand
Laos
Indonesien
Malaysia
Der Autor
 
Agathe Bauer berichtet seit 16 Jahren auf umdiewelt.