Auswandern:Mein neues Leben in Bangkok
4 Tage Vietnam
So, da bin ich mal wieder.
Da Markus ja noch in Asien ist, er nach Vientnam wollte, habe ich mich ihm kurzfristig angeschlossen! Die Reise ging also nach Ho Chi Minh.
Der Flug von Bangkok dauerte gerade mal 1h30min mit AirAsia.
Eingecheckt hatten wir im Liberty 4, was ueberraschenderweise fuer 26€ pro Person ausgesprochen gut war.
Die Stadt an sich hat mir persoehnlich nicht so gut gefallen. Markus dagegen sehr!
Alle 2min. wurden wir von irgendwelchen Prostituierten angequatscht, sei es auf der Strasse oder sie haben mit dem Motorroller direkt neben uns angehalten und Angebote unterbreitet. Das gleiche aufdringliche Verhalten gilt auch waehrend dem Essen im Restaurant, ein Strassenverkaeufer nach dem Anderen wollte was verkaufen, die haben manchmal sogar schlange gestanden...unglaublich!
Die Stadt an sich hat nicht sehr viel zu bieten: Alle Sehenswuerdigkeiten hatten wir in 2 Tagen durch.
Hier mal die Wichtigsten:
Kein Scherz: Notre Dame! Die im neoromanischen Stil erbaute Kathedrale traegt wirklich den Namen "Notre Dame". Wohl dadurch, dass dies mal eine franzoesische Kolonie war.
Was natuerlich nicht fehlen durfte war das Kriegsmuseum.
Nichts fuer schwache Nerven kann ich sagen. Dort wurden Bilder ohne jegliche Zensur gezeigt. Uns brauch keiner etwas aus der Nazi-Zeit nachzusagen. Die Amerikaner waren 30 Jahre danach nicht schlauer und besser. Sie haben genauso gemetzelt, kann man nicht anders sagen!
Am 3. Tag hatten wir uns einen Tagesausflug gebucht.
Auf dem Programm standen der Cao Dai- Tempel und das Interessanteste:
Die Tunnelanlagen von Cu Chi.
So hatten sich die Soldaten frueher versteckt um anzugreifen oder es war ein Eingang zum Tunnelsystem.
So sahen die Tretfallen fuer die gegnerischen Soldaten aus, einfach aber effektiv. Wir haben noch ein Dutzend andere Fallen demonstriert bekommen.
Und dann gings ab runter in den Tunnel. Der Tunnel hatte die Masse (LxBxH): 100m x 0,6m x 0,8m. Die Tunnel wurden fuer uns Touris schon groesser gegraben als die Urspruenglich waren. Alle 30m war fuer uns ein Notausgang und wir haben auch nicht mehr als die 30m geschafft! Es war super eng dort drin und Markus mit seinen ueber 2m.. naja, verdammt eng halt! Wir waren echt froh, als wir draussen waren. Wir waren komplett durchgeschwitzt und ausser Atem- und das nach gerade mal 30m! Die Soldaten koennen einem echt leid tun! Wirklich grausam was dort passiert ist.
Ich hatte einen groesseren Rueckstoss erwartet, aber laut wars- alter Schwede, mir haben die Ohren danach gepfiffen!
Zurueck in Ho Chi Minh:
Ich habe in meinem Leben noch nicht so viele Motorraeder auf einmal gesehen. Ich dachte Bangkok ware schon heftig, aber in Vietnam habe ich manchmal keine Autos gesehen, nur Motorraeder- soweit das Auge reichte!
Was erstaunlich war: Essen und Getraenkepreise waren billiger als in Thailand und hier ist es schon billig!
Abschliessend kann ich sagen, dass ich nach Vietnam zu Staedtereisen nicht mehr kommen werde. Dafuer gibt es zu wenig zu sehen. Die Landseite soll dort schon anders sein und es soll auch herrliche Badestraende dort geben.
Das wars fuer heute, bis Morgen
Sascha
Bangkok, 03. November 2009
Aufbruch: | 01.10.2008 |
Dauer: | 27 Monate |
Heimkehr: | 31.12.2010 |
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