Auswandern:Mein neues Leben in Bangkok

Reisezeit: Oktober 2008 - Dezember 2010  |  von Sascha G.

4 Tage Vietnam

So, da bin ich mal wieder.
Da Markus ja noch in Asien ist, er nach Vientnam wollte, habe ich mich ihm kurzfristig angeschlossen! Die Reise ging also nach Ho Chi Minh.
Der Flug von Bangkok dauerte gerade mal 1h30min mit AirAsia.
Eingecheckt hatten wir im Liberty 4, was ueberraschenderweise fuer 26€ pro Person ausgesprochen gut war.
Die Stadt an sich hat mir persoehnlich nicht so gut gefallen. Markus dagegen sehr!
Alle 2min. wurden wir von irgendwelchen Prostituierten angequatscht, sei es auf der Strasse oder sie haben mit dem Motorroller direkt neben uns angehalten und Angebote unterbreitet. Das gleiche aufdringliche Verhalten gilt auch waehrend dem Essen im Restaurant, ein Strassenverkaeufer nach dem Anderen wollte was verkaufen, die haben manchmal sogar schlange gestanden...unglaublich!

Die Stadt an sich hat nicht sehr viel zu bieten: Alle Sehenswuerdigkeiten hatten wir in 2 Tagen durch.

Hier mal die Wichtigsten:

Die Oper von Ho Chi Minh.

Die Oper von Ho Chi Minh.

Hotel de Ville- der Name irritiert ein wenig: es ist das Rathaus.

Hotel de Ville- der Name irritiert ein wenig: es ist das Rathaus.

Kein Scherz: Notre Dame! Die im neoromanischen Stil erbaute Kathedrale traegt wirklich den Namen "Notre Dame". Wohl dadurch, dass dies mal eine franzoesische Kolonie war.

Kein Scherz: Notre Dame! Die im neoromanischen Stil erbaute Kathedrale traegt wirklich den Namen "Notre Dame". Wohl dadurch, dass dies mal eine franzoesische Kolonie war.

Das Postamt wird ueberall gross angepriesen, ist aber eigentlich nichts Besonderes.

Das Postamt wird ueberall gross angepriesen, ist aber eigentlich nichts Besonderes.

Palast der Wiedervereinigung.

Palast der Wiedervereinigung.

Was natuerlich nicht fehlen durfte war das Kriegsmuseum.
Nichts fuer schwache Nerven kann ich sagen. Dort wurden Bilder ohne jegliche Zensur gezeigt. Uns brauch keiner etwas aus der Nazi-Zeit nachzusagen. Die Amerikaner waren 30 Jahre danach nicht schlauer und besser. Sie haben genauso gemetzelt, kann man nicht anders sagen!

vom Hoteldach aus

vom Hoteldach aus

Am 3. Tag hatten wir uns einen Tagesausflug gebucht.
Auf dem Programm standen der Cao Dai- Tempel und das Interessanteste:
Die Tunnelanlagen von Cu Chi.

Cao Dai- Tempel

Cao Dai- Tempel

Hier waehrend eines Gebetes.

Hier waehrend eines Gebetes.

So hatten sich die Soldaten frueher versteckt um anzugreifen oder es war ein Eingang zum Tunnelsystem.

So hatten sich die Soldaten frueher versteckt um anzugreifen oder es war ein Eingang zum Tunnelsystem.

So sahen die Tretfallen fuer die gegnerischen Soldaten aus, einfach aber effektiv. Wir haben noch ein Dutzend andere Fallen demonstriert bekommen.

So sahen die Tretfallen fuer die gegnerischen Soldaten aus, einfach aber effektiv. Wir haben noch ein Dutzend andere Fallen demonstriert bekommen.

Und dann gings ab runter in den Tunnel. Der Tunnel hatte die Masse (LxBxH): 100m x 0,6m x 0,8m. Die Tunnel wurden fuer uns Touris schon groesser gegraben als die Urspruenglich waren. Alle 30m war fuer uns ein Notausgang und wir haben auch nicht mehr als die 30m geschafft! Es war super eng dort drin und Markus mit seinen ueber 2m.. naja, verdammt eng halt! Wir waren echt froh, als wir draussen waren. Wir waren komplett durchgeschwitzt und ausser Atem- und das nach gerade mal 30m! Die Soldaten koennen einem echt leid tun! Wirklich grausam was dort passiert ist.

Und dann gings ab runter in den Tunnel. Der Tunnel hatte die Masse (LxBxH): 100m x 0,6m x 0,8m. Die Tunnel wurden fuer uns Touris schon groesser gegraben als die Urspruenglich waren. Alle 30m war fuer uns ein Notausgang und wir haben auch nicht mehr als die 30m geschafft! Es war super eng dort drin und Markus mit seinen ueber 2m.. naja, verdammt eng halt! Wir waren echt froh, als wir draussen waren. Wir waren komplett durchgeschwitzt und ausser Atem- und das nach gerade mal 30m! Die Soldaten koennen einem echt leid tun! Wirklich grausam was dort passiert ist.

Das war wohl unser persoenliches Highlight:
Eimal im Leben mit einem AK47 schiessen.

Das war wohl unser persoenliches Highlight:
Eimal im Leben mit einem AK47 schiessen.

Ich hatte einen groesseren Rueckstoss erwartet, aber laut wars- alter Schwede, mir haben die Ohren danach gepfiffen!

Ich hatte einen groesseren Rueckstoss erwartet, aber laut wars- alter Schwede, mir haben die Ohren danach gepfiffen!

Zurueck in Ho Chi Minh:

Ich habe in meinem Leben noch nicht so viele Motorraeder auf einmal gesehen. Ich dachte Bangkok ware schon heftig, aber in Vietnam habe ich manchmal keine Autos gesehen, nur Motorraeder- soweit das Auge reichte!

Was erstaunlich war: Essen und Getraenkepreise waren billiger als in Thailand und hier ist es schon billig!

Abschliessend kann ich sagen, dass ich nach Vietnam zu Staedtereisen nicht mehr kommen werde. Dafuer gibt es zu wenig zu sehen. Die Landseite soll dort schon anders sein und es soll auch herrliche Badestraende dort geben.
Das wars fuer heute, bis Morgen

Sascha

Bangkok, 03. November 2009

© Sascha G., 2008
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Nach doch kurzer Jobsuche im internen Stellenmarkt meines Arbeitgebers, habe ich einen Job in Bangkok gefunden. Dort arbeite ich seit dem 01.10.2008. Beruflich bin ich zwar nach Thailand gezogen, werde aber die meiste Zeit in der Welt herum reisen um diverse Projekte auf der Welt zu betreuen. Mein Reisebericht wird sich also nicht nur auf Thailand beschränken, sondern auch von anderen Orten der Welt handeln! So, nun viel Spaß beim Lesen und Stöbern! Euer Sascha Bangkok, 12.10.2008
Details:
Aufbruch: 01.10.2008
Dauer: 27 Monate
Heimkehr: 31.12.2010
Reiseziele: Thailand
Kuwait
Vereinigte Arabische Emirate
Hongkong
Taiwan
Indonesien
Brasilien
Vietnam
Philippinen
Malaysia
Katar
Saudi-Arabien
Nepal
Deutschland
Rumänien
Türkei
Namibia
Kambodscha
Der Autor
 
Sascha G. berichtet seit 15 Jahren auf umdiewelt.