Auswandern:Mein neues Leben in Bangkok
Nepal
Nepal, 2. Teil
Nach dem Sonnenaufgang sind wir gemuetlich wieder zurueck nach KTM und hatten den Rest des Tages frei. Dies haben wir genutzt, um noch etwas Sightseeing zu machen.
Als erstes haben wir uns die groesste Stupa der Welt angeschaut: Boudhanath. An diesem Tag war es echt richtig warm, ich schaetze ueber 20 Grad. Hier die Bilder:
Danach ging es weiter zum Stadtfriedhof. Ja richtig gehoert. Ist auch eine "Touristenattraktion" Ob man die folgenden Bilder und Rituale wirklich mit der Kamera festhalten sollte weiss ich nicht. Aber ich finde, es ist sehr interessant wie andere Kulturen mit dem Tod umgehen und auch andere Braeuche sehen.
Hier wird um die Verstorbenen getrauert. Das krasse ist, 50m weiter flussaufwaerts (oder soll ich Kloake sagen) baden die Kinder und 100m weiter abwaerts stehen die Kuehe im Fluss. Nochmal 100m weiter wird die Waesche gewaschen.
Hier verbrennen die Angehoerigen anschliessend ihre Verstorbenen. Sie werden auf Holz aufgebarrt und anschliessend auf den Feuerstellen verbrannt. Jemand erzaehle mir, dies wuerde 4 Stunden dauern.
Am Abend haben wir dann noch gemuetlich zu Abend gegessen und anschliessend ab ins Bett, da es am naechsten Tag frueh (7Uhr) mit dem Touristenbus nach Pokhara ging.
Abfahrt 7Uhr morgens: Touristenbusse sind Busse, wo nur soviel Leute mitfahren, wie Plaetze im Bus sind. Das nennt man dann Touristenbusse. Kein Luxus aber ok. Der Preis von KTM nach Pohara betraegt 400Rupee was ungefaehr 5$ sind. Ich frage mich allerdings, wo die was verdienen, wenn der Bus nur 20 Plaetze hat und die Fahrt 7 Stunden dauert,bei einem Benzinpreis von 80cent der Liter- wie geht das?!?!?
Na ja,wie auch immer wie sind fuer Spottpreise durchs Land gereist!
Am spaeten Nachmittag sind wir dann in Pokhara muede angekommen.
Wir hatten ein Hotel mit warm Wasser- genial. Das Hotel war auch noch ganz gut. Ich sollte vielleicht erwaehnen, dass das nicht ueberall der Fall ist. Generell gibt es in KTM Blackoutzeiten am Tag wo es kein Strom gibt. Das betrifft alle Hotels. Ob diese die Zeit mit Generatoren ueberbruecken liegt an dem Hotel. Unseres in KTM jedenfalls hatte keinen Generator. Alle Anderen allerdings schon.
Wir haben uns noch etwas die Gegend angeschaut, habe noch ein geniales Bild gemacht und dann war der Tag auch schon vorbei. Am naechsten Tag standen eine Bootsfahrt sowie Stadtfuehrung mit anschliessendem int. Bergsteiger Museum auf dem Programm.
Pokhara Lake. Normalerweise hat man einen genialen Ausblick vom See auf das Annapurnagebirge. Der blieb uns allerdings wieder einmal verwehrt.
Hier kann man gerade noch im Hintergrund die Berge sehen!
Das Bild ist in einem tibetanischen Fluechtlingslager entstanden. Die Fluechtlige verdienen Ihr Geld mit Handwerk wie hier in einer Weberei zum Beispiel.
Hier sehen wir eine nepalesische Hochzeit.
In Nepal sind Zwangshochzeiten der Alltag. Die Eltern entscheiden ueber die Kinder. Links ist der Priester- keine besondere Kleidung!
Diese Beiden machen keinen gluecklichen Eindruck, im Gegenteil!
Anschliessend ging es noch in eine Fledermaushoehle. Habe noch nie soviele Fledermaeuse auf einmal gesehen.
NAMASTE!
Im Hintergrund ein kleiner Fluss. Hat schon mal Jemand irgendwo gesehen, dass man einen Fluss ueber eine Bruecke fuehrt? Ich jedenfalls nicht!
McCool
Anschliessend waren wir im Internationalen Bergsteiger Museum. Ich war positiv ueberrascht und es hat mir sehr gut gefallen. Im Bild oben wurden immer Beispiele bzw. Parallelen zu dem Leben in den Alpen gezeigt, sehr lustig!
Dem Messner haben sie sogar ein Denkmal gebaut
Vor dem Museum: ein Yak in original Groesse. Wenigstens haben wir einmal einen Yak gesehen
Abends waren wir noch in einem tibetanischen Restaurant essen, bevor es am naechsten Morgen frueh wieder weiter ging. Diesmal weiter in den Chitwan Nationalpark auf Safari.
Ja, Safari- richtig gehoert. Es gibt sogar Dschungel in Nepal, nicht nur Berge, Eis und Schnee!
Am Morgen vor der Fahrt war der Himmel glasklar und wir konnten zum ersten Mal das Annapunagebirge in voller Pracht sehen. Leider einen Tag zu spaet!
Auf dem Bild leider schwer zu erkennen, das Annapurngebirge im Hintergrund. Hinter mir stehen die Busse und warten auf die Abfahrt.
Heute haben wir 6 Stunden Busfahrt vor uns, ebenfalls 5$.
Nach 5 Stunden Fahrt und anschliessendem pick up mit dem Jeep sind wir ins Hotel gebracht worden. Kaum angekommen hat unser lokaler Guide vom Nationalpark auf uns gewartet um uns zu Fuss die Gegend zu zeigen. Ihr werdet es nicht glauben, aber dort ist das Hauptbewegungsmittel eine Kutsche mit Pferd und die Menschen leben noch in Lehmhuetten- kein Scherz. Teilweise sind die dort auf dem Stand wie wir vor 100 Jahren.
Unser Hotel hiess: Hotel Rainforest und wir koennen das mit bestem Gewissen weiterempfehlen. Die Angestellten (3 junge Kerle) sowie der Guide waren super nett. Der Guide machte wirklich den Anschein, dass er Ahnung hat. Die Zimmer waren ok und das Essen war absolut spitze! Wir hatten dort Fruehstueck, Mittag- und Abendessen. Kaffeee war immer inklusive soviel man wollte. Alles wirklich super. Man konnte dort auch 2-3 Tagestouren buchen all. inkl. fuer ca 175$ mit Guide und allem was dazugehoert.
Lucky Bastard: bei unserem ersten Gang habe ich direkt ein Nashorn in freier Wildbahn vor die Linse bekommen- was ein Glueck!
Mr. & Mrs. Safari
aaaah, so muss das sein! Sonnenuntergang mit einem Bier, was kann es schoeneres geben?
Und wieder ein leckeres Feierabendbier
Am folgenden Tag hatten wir am Morgen eine Elefantentour durch den Dschungel und am Nachmittag eine Kanutour fuer Animal-Sightseeing. Was sich auch vollkommen gelohnt hat!
Hier konnten wir beim Elefantenbaden zusehen. Das Lustige: Eine Frau war keine 5m neben den Elefanten am Waeschewaschen, als der Elefant einige Liter in den Fluss gepinkelt hat. Sie hat das gesehen aber in aller Ruhe weiter gewaschen. Voellig normal anscheinend.
Am naechsten Tag haben wir morgens eine Dschungelsafari zu Fuss gemacht und am Nachmittag eine 30km Fahrradtour ins sogenannte Bisshajari Tal: Tal der 20.000 Seen. Sehr sehenswert.
An dem Tag haben wir ebenfalls sooo viele verschieden Tierarten gesehen.
Specht
Hat schon mal Jemand einen Pfau in der Luft gesehen- ich zumindest nicht!
Dschungel pur!
Marabou
Indische Ziege...oder doch Thai?
So sehen Schaukeln aus, wo man die Materialien in der Natur findet: genial!!!!
An dem Abend sind wir beiden "Bewegungslegasteniker" tot ins Bett gefallen. Das war der letzte Abend im Chitwan Nationalpark. Am naechsten Morgen ging es fuer weitere 7 Stunden mit dem Bus zurueck nach KTM. Ich fands im Nationalpark klasse und kann es jedem nur empfehlen!
Die naechsten Bilder sind auf dem Weg zurueck nach KTM entstanden.
Das ist unglaublich, mus ich erklaeren: Dort waren Strassenarbeiten und die haben keine Teermaschinen. Also graben die Mulden, stellen die Faesser drueber, schneiden sie oben auf und feuern die von unten an bis sie kochen. Ganz Rechts im Bild das Gleiche mit Kies und zum Schluss wird alles auf der Strasse zusammengegossen! Einfach nur krass! So teert man Strassen. Und wir bloeden Westener brauchen dafuer Maschinen im Wert von mehreren hundertausend Euro!
Typische Kochstelle am Strassenrand
So tragen die Frauen die Lasten in Nepal, am Kopf!
In Kathmandu zurueck haben wir dann den Tag unsere Ruecksaecke mit Souveniers vollgemacht und den letzten Abend wehmuetig bei einem schoenen Abendessen verbracht. Der Urlaub wird uns Beiden mit Sicherheit noch lange in Erinnerung bleiben.
Die letzten Fotos mit den imposantesten Bildern: dem Himalayagebirge.
In 3 Tagen kommt endlich meine Familie und wir freuen uns schon riesig auf alle. Am Samstag ist es dann soweit und es wird geheiratet. So langsam werde ich nervoes, aber kein Weg zureuck mehr!
Den naechsten Bericht wird es denke ich erst im Januar geben.
Am 10. Januar geht es fuer mich beruflich wieder los: 1 Woche Rumaenien und anschliessend fuer 3 Monate in die Tuerkei. Dann ist das erste halbe Jahr 2011 schon fast wieder gelaufen!
So, jetzt wuensche ich euch allen noch eine schoene Vorweihnachtszeit, besinnliche Weihnachten, alles Gute fuers neue Jahr- feiert schoen.
Euer
Sascha
Bangkok, 14.Dezember 2010
Aufbruch: | 01.10.2008 |
Dauer: | 27 Monate |
Heimkehr: | 31.12.2010 |
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