Gunnars Trip durch Californien, Mexico und Cuba

Mein ursprünglicher Fluchttermin von Cuba war der 09.01.2009. Früher geht nix, die Flieger sind voll, hieß es noch Mitte November in Mexico beim Ticketkauf. Zwei Tage vor Sylvester hab ich doch noch nen Flug nach Cancun für den 01.01.2009 am späten Nachmittag ; ) erwischt. Das heißt noch ganze 3 Wochen Zeit um Yucatan und Chiapas unsicher zu machen!!!!!!! Cuba ist klasse, keine Frage aber ich hab Hunger und vor allem aus kulinarischer Sicht wird Mexico ein Quantensprung.......jipi

Der Flug dauert nur etwa eine Stunde, dank Zeitverschiebung glaub ich nicht mal 4 Minuten. Zwei Nächte, einen Tag opfere ich Cancun. Von unserer Insel bin ich im Sommer einiges gewohnt. Was einen hier erwartet sprengt natürlich alle Dimensionen. Riesige Bettenburgen säumen die kilometerlangen, weißen Sandstrände. Riesige Yachten liegen vor Anker und riesige Bäuche schwabbeln im seichten Wasser, händchenhaltend mit 90-60-90 Reisebegleitung. Wo die Liebe hinfällt ; )

Ca. 1.500 km liegen vor mir in den nächsten 20 Tagen und der erste Stop nach Cancun ist für mich Tulum, nur 130 km südlich von Cancun......

.....mein erster Kontakt mit einer der zahlreichen Maya-Ruinen, klein aber fein und durch die Lage direkt am Meer auch einzigartig.....

....gegen 9 Uhr morgens bin ich einer der Ersten auf dem "Schlachtfeld" und komm noch zu richtig guten Fotos, bevor die Busse anrollen, Fotos die ich Euch hier vorenthalte. Nach einer Stunde bin ich erstaunlicherweise schon durch und muß nun den Rest des Tages an diesem Strand, bei 28 Grad/Luft- u. 24 Grad/Wassertemperatur verbringen.......

Wie häufig auf dieser Reise bringt mich der Nachtbus ans nächste Etappenziel, Palenque, weitaus größer und beindruckender als die Ruinen in Tulum. Zwischen der "neuen" Stadt und der "alten" liegt El Panchan, ein Camp mitten im Jungel das seit Jahrzehnten neben der altenative Szene auch namhafte Archäologen oder auch Fans der hiesigen halluzinogenen Pilzpopulationen anzieht, die dann nicht selten für immer hier bleiben.......es gibt sicher Schlimmeres ; )

"jungle Palace" heisst mein Heim für die nächsten drei Tage. Hier trudeln gut zwei Stunden nach mir auch meine Weggefährten für die nächsten Tage und Nächte ein. Zwei Japaner, ein Australier, ein Mexicaner und ein Deutscher .........

........machen im Busch die Nacht zum Tag, auch ohne die uns angebotenen Pilze aber dank Sergios mexicanischem Spezialgemisch aus Bier, Tabasco, Salz etc.....Sergio wie hieß das Gebräu?.....

............spüren John Lenon im Busch auf und ...........

.............krabbeln durch alte Ruinen...................

Von rechts: Soh, Alister, Sergio, Yu, meine Wenigkeit

Nicht weit von Palenque lockt einer von vielen Wasserfällen. Die Lagune läd zum Baden ein.

Eine Einladung die von uns nur Yu warnimmt.

Hinterm Wasserfall führen dunkle Gänge ins Reich der Fledermäuse

In der Höhle selbst rauscht noch ein weiterer Wasserfall. Ab und an hört man das Fiepen der Fledermäuse und die Luft riecht kräftig nach Amoniak. Nur jeder 2. von uns ist mit ner Lampe ausgestattet, es wird ein heftiges Rumgestollper.

Das wir alle wieder gesund und munter ......und ohne Blutverlust ans Tageslicht gelangen verdanken wir zweifelsohne unserem selbstlosen Führer.........dem Master of the bats.......muchas gracias por todo Senor!

Nos vemos en San Cristobal del las Casas!!!!