Mit Sack und Pack durch Südost-Asien
Bangkok
In Thailand ticken die Uhren ein wenig anders als zu Beginn in Cambodia oder Laos. Aus der Maschine von Saigon ausgestiegen, standen wir erstmal eine halbe Stunde in der Taxiwarteschlange, wo doch in Pakse (Laos) wir auf einen Bediensteten warteten, der uns unser Gepaeck ueberreichen konnte. Thailand, und gerade Bangkok, gehoert definitiv nicht mehr zu armen Teil Indochina! Vielmehr fuehlten wir uns am Flughafen und dann spaeter in der Kao Sun Road, wie in der Hohestrasse in Koelle. Shop an Shop, 100erte Touris aus aller Welt, Tattolaeden bis kein freier Fleck mehr auf der Haut ist, Fressbuden alles was dat westliche Herz begehrt. Einerseits ist es mit Sicherheit ganz cool, da die Klamotten und Elektronikartikel und Essen etc. hier verdammt billig sind, andererseits erschreckend, was der Tourismus aus einem solchen Land machen kann. Zudem kommt noch die naechtliche Prostitution in den Bars und Discotheken, was das Bild von der Tourimeile abrundet. Gott sei Dank ist dies nur der Anfang unserer Reise durch Theiland und so etwas wie die Kao Sun gibt es nicht ueberall, deswegen nur soviel vorab.
Tatsaechlich kann man auf der Kao Sun Road auch fernab von den Discotheken mit Einheimischen auf dem Buergersteig sitzen und mit ihnen Feiern und Trinken. Machte uns in Vietnam und Laos auch schon Spass und ist bisweilen nicht anders geworden. Vorteilhafterweise koennen die meisten Thais auch englisch sprechen, so dass wir nicht mit Haenden und Fuessen kommunizieren mussten. Thuun aus Chiang Mai, links neben mir, begleitete uns den ganzen Abend, bis es hell wurde
Geraedert vom ersten Abend machten wir uns dann auf, andere Seiten von Bangkok zu sehen, naemlich die zahlreichen, gut erhaltenen und teils restaurierten Wats inmitten der RIESENSTADT. Wie schon in allen Grossstaedten haben wir auf Tuk Tuk oder Taxi verzichtet und sind knappe 10 - 15km gewalkt. Chinatown, Koenigspalast, Wats, Wats und nochmal Wats mit Buddhas in allen Variationen
Der Koenigspalast in Bangkok ist wirklich nicht zu verachten. Er steht inmitten von Tempelanlagen, Pagoden, Regierungs- und Zeremoniengebaeuden, sowie Ahnendenkmaelern. Was einmel mit Rama I angefangen hat, wurde stetig bis zum jetzigen Koenig Bumibol erweitert. Der Palast, bzw. die ganze geballte Ladung von Denkmaelern ist von einer 1,9 km langen Aussenmauer umgeben. Wenn man durch Bangkoks Strassen schlendert, stellt man fest, dass ueberall riesige Plakate, Schreine und an nahezu jeder Hauswand ein Plakat vom aktuellen Koenigspaar klebt. Das ist noch Vaterlandsliebe...
Einer von 100 verschiedener Daemonen, Waechter des Eingagstores zum Palast. Dieser guckt zwar boese, scheint aber einer von den Guten gewesen zu sein!
...noch mehr Daemonen, die eine Stuppa auf den Schultern tragen, der in der Mitte muss aus der vietnamesischen Mythologie entsprungen sein...
Ein weiteres Wat in Bangkok City mit 165 goldenen Statuen rund um die Tempelanlage, wir fragen uns manchmal woher die Kohle eigentlich kommt...
Wandmalerei im Koenigspalast, hier wird die komplette Geschichte vom Koenigreich auf Meterlangen Waenden dargestellt.
Auf unserem Kurzstreifzug durch die Stadt mussten wir auch noch zum beruehmten Wat Pho, mit dem phaenomenal grossen, liegenden Buddah. Ich frag mich nur, wie die Thais den in das Gebaeude bekommen haben
Da wir auf der Rueckreise noch mindestens 2-3 Tage in Bangkok zum Shoppen und Relaxen einplanen, reichte dieses 2 taegige Intermezzo in der Hauptstadt. Wir machten uns also auf den Weg nach Chiang Mai, der 2. groessten Stadt in Thailand und freuten uns auf die 12 stuendige Busfahrt
Aufbruch: | 08.12.2008 |
Dauer: | 11 Wochen |
Heimkehr: | 25.02.2009 |
Singapur
Kambodscha
Laos
Vietnam