Mit Sack und Pack durch Südost-Asien

Reisezeit: Dezember 2008 - Februar 2009  |  von Jonas S.

Phnom Penh

Von der Traufe in den Regen. Wir sind also in Kambodscha angekommen. Ein wahrhaftiger Kulturschock hat uns ereilt. Vom Flughafen gings mit dem Taxi zu unserem Hostel. Wir hatten vorher keines gebucht, sondern haben uns von unserer Laune leiten gelassen. Sind dann letztendlich in der unteren Strasse haengen geblieben. Backpacker an die Front!!! Alles sehr einfach in Pp. Man faehrt mit dem Roller (wirklich alle Menschen!!) und zwar ohne Strassenverkehrsordnung. Ein kurzes Handzeichen genuegt...Unser Hostel lag direkt am Boeng Kak See, sehr idyllisch und einfach gestrickt. Ein Bett, ein Moskitonetz, ein Bad...sonst nix.

Pp 93, DIE Stasse fuer Backpacker Hostels...einfach aber gut!

Pp 93, DIE Stasse fuer Backpacker Hostels...einfach aber gut!

Von unserem Hostel haben wir uns fuer 3 $ ein TUK TUK gemietet ( ein Moppet, mit Kutsche hinten drauf) und fingen an uns im wilden Treiben gehen zu lassen. Hier haben wir Eindruecke vom anderen Teil der Erde aufgeschnappt, die wir so schnell nicht vergessen werden. Viele Menschen, die ihr taegliches Brot auf dem Markt, als TUK TUK Fahrer oder als Parkeinweiser, verdienen muessen. Zwischen all dem Trubel finden sich aber in jeder Seitenstrasse Uberbleibsel der buddhistischen, khmer, und hinduistischen Kultur...WAHNSINN

Fruestueck auf der Seeterasse

Fruestueck auf der Seeterasse

unser Hostel inmitten der Grossstadt

unser Hostel inmitten der Grossstadt

Mit dem TUK TUK gings dann ueber teilweise asphaltierten, schottrigen und vor allem sehr staubigen Strassen in ein 12 km entferntes Doerfchen. Dort haben wir eine der eher schlechten Seiten der kambodschanischen Vergangenheit bestaunt. Die Killing Fields, in denen vor knapp 30 Jahren der Herr Pol Pot in Sachen Voelkermord in der Championslegue gespielt hat. 10000 Leichen wurden aus den Massengraebern geborgen. Traurig und beeindruckend zugleich.

TUK TUK

TUK TUK

Der Koenigspalast von Pp

Der Koenigspalast von Pp

Als letzten Tagespunkt mussten wir das S 21, Security Force Gefaengnis, das ebenfalls durch Pol Pot errichtet wurde, ansehen. Eine ehemalige Schule, die 1975 als Gefaengnis umgebaut wurde und fuer zahlreiche Greueltaten der Khmer Rouge unter Pol Pots Fuhrung haushalten musste.

Killing Fields mit knapp 10000 ausgegrabenen Totenschaedeln

Killing Fields mit knapp 10000 ausgegrabenen Totenschaedeln

Sehr erschoepft nach dem etwa 30 Grad heissen Sonnentag, haben wir uns zum Abendessen geschleppt...mhhhh war das lecka. Heut gabs zur Abwechslung mal was asiatisches, green curry, yellow curry und ein einheimischen Gericht namens Amok...sehr lecker. Da wir wissensdurstig und noch voller Motivation in der noch fruehen Reise sind, haben wir uns entschlossen, am naechsten Tag schon nach Siem Reap zu den Tempelanlagen der alten Khmer zu fahren. Wir haben uns demnach noch schnell ein 4,50 $ teures Ticket fuer die 6 stuendige Reise organisiert und gingen nach Speis und Angkor Beer ins Bettchen.

...so wird also yellow curry gemacht, die spinnen die asiaten...

...so wird also yellow curry gemacht, die spinnen die asiaten...

© Jonas S., 2008
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Drei Kerle, drei Monate, vier Länder... THAILAND, LAOS, VIETNAM, KAMBODSCHA warten auf uns erkundet zu werden...
Details:
Aufbruch: 08.12.2008
Dauer: 11 Wochen
Heimkehr: 25.02.2009
Reiseziele: Thailand
Singapur
Kambodscha
Laos
Vietnam
Der Autor
 
Jonas S. berichtet seit 15 Jahren auf umdiewelt.