Neuseeland in 4 Monaten
Reiten
mein reitmorgen startete schon ziemlich frueh - 7:30uhr aufstehen, essen, packen und dann um 10 vor neun vor dem i-site auf den fahrer warten der mich abholen sollte.
minute um minute verging aber es war kein fahrer in sicht. dann kam nach einer ganzen weile ein pick up aus dem ein aelterer kugelbaeuchiger mann stieg der promt auf mich zukam und mich in ein gespraech verwickelte, allerdings war es nicht der fahrer vom reiten, sondern PAX (selfmade name fuer Peace And irgendwas was ich nicht verstanden habe) der nur ins i-site wollte. nach einer weile fuhr er wieder und kam allerdings 15min spaeter erneut zurueck um zu schauen ob ich immer noch warte und um mir das angebot zu unterbreiten ich koenne ja mit ihm mit an die westcoast fahren. da ich nicht so recht wusste ob es sicher ist mit ihm mit zu fahren und ich eigentlich immer noch auf mein 2 tages reittrip wartete gab er mir noch etwas bedenkzeit indem er wieder fuhr und eine halbe stunde spaeter wiederkam wo ich ihm dann eine absage erteilen musste, den n ich hatte in der zwischenzeit angerufen und erfahren dass ich schlicht und einfach vergessen worden bin.
gott sei dank wurde der fahrer noch mal losgeschickt und nach weiteren 40min wurde ich dann abgeholt.
nach einer langen fahrt bogen wir schlussendlich in eine schotterstrasse ein mit den worten, jetzt verlassen wir die zivilisation. zunaechst schmunzelte ich, aber nach 20 weiteren endlosen kilometern bergauf ins landesinnere wusste ich was er meinte.
endlich angekommen warteten die pferde schon fertig gesattelt im schatten und wir ritten sofort los, da wir ja die anderen von der gruppe die 2h vorsprung hatten einholen mussten. nach einem wirklich wirlich schnellen ritt, kamen wir noch rechtzeitig zum lunch an.
nachmittags ging es dann auf zum schwimmen im fluss - das war auch bitter noetig, da es an diesem tag so unendlich heiss war das selbst die pferde nicht mehr aus dem wasser wollten.
das pferd was ich an beiden tagen geritten bin hiess dream und war richtig super, er hatte seinen eigenen kopf und wollte zum beispiel immer vorne gehen - so kam ich mir die meiste zeit vor als waere ich alleine unterwegs und nicht in einer gruppe.
ausser dem reiten und der landschaft war auch noch meine unterkunft super.
eine kleine holzhuette in mitten im nierdendwo ganz fuer mich alleine und das naechste haus (das der pferdebesitzerin) war 15min fussmarsch entfernt.
ich kam mir wirklich vor wie im paradies - aber bevor ich hier in seitenlange schwarmereien verfalle hier nur mal ein paar eckdaten.
also wie gesagt gemuetliche kleine huette, kein strom nur ein holzofen der fuer das beheizen der huette zum kochen und zum wassererwarmen der aussendusche zustaendig war. das plumsklo aussen hatte keine tuer und die badewanne draussen wurde durch ein feuer unterhalb erwaermt.
alles was ich zu essen und trinken bekam an diesen 2 tagen war oeko (von oeko saeften ueber oeko seife bis hin zu oeko schokolade oder wasser aus dem fluss). das meiste gemuese kam sowieso aus ihrem riesigen garten und ein haufen tiere wohnten auch noch unmittelbar am oder im haus (ziegen, pferde, hund, katze, lama, babyrehe (oder so), huehner...)
es gab natuerlich auch ein paar nicht so schoene sachen, wie die hunderttausend sandfliegen, die schon mittags in einem grossen schwarm versucht haben einen das picknick zu versauen oder auf die man 1 minute warten musste bis alle aus dem klo geflogen waren.
und natuerlich wuerde mir irgendwann dann doch die abgeschiedenheit zu schaffen machen. dafuer haenge ich zu sehr am fernsehr und internet und allem anderen technischen.
Dream
schwimmen
meine Aussicht
mein swimmingpool
kueche
die huette
meine Badewanne
Aufbruch: | 08.12.2008 |
Dauer: | 4 Monate |
Heimkehr: | 14.04.2009 |