Reise durch Schweden und Norwegen
20.07.07 Stockholm
Auf dem Weg zurück in die Jugendherberge am Tag zuvor entdeckten wir einen Hügel am anderen Ufer. Die Sicht von dort auf Stockholm wollten wir uns nicht entgehen lassen und so zottelten wir nach dem Frühstück dem Söder Mälarstrand entlang. Auf dem Hügel angelangt, zückten wir unsere Lesebücher hinaus und genossen die Aussicht auf Stockholm.
Doch wenn wir schon in Stockholm sind, wollten wir noch mehr sehen. Also spazierten wir dem Wasser entlang bis wir die Boote erreichten, die in die Schären fuhren. Wir entschieden uns für eine Insel, welche wir zwei Tage später besuchten.
Auf Umwegen kamen wir zur Ermordungsstelle von Olof Palme. Auf der Strasse selber liegt eine schlichte Platte mit seinen Angaben. Sein Grabstein hat auf dem nahe gelegenen Friedhof seinen Platz gefunden. Ausser der Unterschrift von Olof Palme steht darauf nichts.
Nach diesem politischen Besuch stiegen wir einfach in die nächste T-Bana ein und fuhren bis zur Endstation. An einem Stand direkt neben dem Bahnhof kauften wir etwas Essbares ein, was ähnlich wie ein Kebab war, nur mit anderem Fleisch und extrem viel Kartoffelstock. Satt wurden wir also auf jeden Fall. Schnell bemerkten wir, dass sich hier ein eher ärmliches Quartier von Stockholm befindet. Wie so oft kauften wir im ICA Supermarket, den gibt es in ganz Schweden, das Abendessen ein.
Eine Pause gönnten wir uns an einem niedlichen Ort. Er lag direkt neben der T-Bana, die nicht nur unterirdisch fährt, und man fühlte sich wie im Gebirge. Die Steine wurden von Föhren, Moos, Erika und Gras umsäumt.
Nach einiger Zeit beschlossen wir uns, zurück nach Långholmen zu fahren. Den Abend verbrachten wir mit dem Auskundschaften der näheren Umgebung um die Jugendherberge. Wenige Meter vom Eingang entfernt, lag ein kleiner Sandstrand. Schnell einmal war es bereits 21.30 Uhr und wir hatten langsam Hunger. Es fühlte sich an, wie wenn es um 17 Uhr bei uns in der Schweiz wäre, da es immer noch sehr hell war.
So gab es an diesem Tag etwas später Abendessen. In den Küchen waren immer Timer zu finden und so dauerte es jedes Mal ein Weilchen, bis wir heraus fanden, wann welche Platte mit welchem Timer heiss wurde. Das Essen war trotzdem sehr fein.
Aufbruch: | 16.07.2007 |
Dauer: | 17 Tage |
Heimkehr: | 01.08.2007 |
Schweden
Norwegen