Fidi Down Under

14. September 2005

Wie schon gesagt, ich bin ganz hin und weg bezueglich der Kamele. Daher gibt es sogar ein eigenes Kapitel ueber nur 2 Stunden die ich mit diesen wunderbaren Tieren verbracht habe.

Habe heute abend einen sogenannten Sunset Camelride von (nur) einer Stunde gemacht. Plus ganz viel Zeit zum schmusen und fuettern.
Ich bin immer noch ganz Euphorisch! (schreibt sich das so?!)

"Mein" Kamel hiess Greyhound - wie der bekannte Backpacker Bus in Australien. Das konnte ich mir wenigstens schon mal merken. Namen sind nunmal nicht gerade meine Staerke.
Erst war mal kennenlernen angesagt - mit viel schmusen
Dann ging es fuer einen gemuetlichen ritt in den Sonnenuntergang. Es war traumhaft! Das geschaukel, die Sonne, die Landschaft,... nur die millionen von Fliegen waren sowohl fuer Greyhound wie auch fuer mich einfach nur nervig.
Anschliessend gabs dann fuers Kamel was zu essen.
Und Fragestunde mit "Marcus the Cameleer".

Marcus hat Kamele seid 23 Jahren. Er wollte ein bisschen Abenteuer in seinem Beruf. Die meisten seiner Kamel hat er mit Lasso und Toyota Landcruiser hier im Outback gefangen. Waren also mal wild. Dann hat er sie trainiert.
Kamele koennen bis zu 60 Jahre alt werden.
Um geritten werden zu koennen legen Kamel sich ja hin, damit man auf- und absteigen kann. Irgendwann schafft das Kamel es nicht mehr mit Reitern aufzustehen. (Wie mit den Menschen wenn sie alt werden.
Das ist dann der Punkt wo die Kamele bei Marcus in Rente gehen. Er bringt sie dann einfach wieder zurueck ins Outback und laesst sie frei. Wenn das nicht mal toll ist! Ich mein, nach den vielen Jahren ist das sicherlich schwer sich voneinander zu trennen.

Ach, ich bin einfach begeistert von Kamelen!