Fidi Down Under

Reisezeit: Oktober 2004 - Oktober 2005  |  von Fides J.

Rueckblick: Dezember 2004: Whitsunday Island

Whitsunday Island ist eine Inselgruppe am Great Barrier Reef an der Ostkueste. Sozusagen unbewohnt... bis auf Hotlanlagen fuer die mit zu viel Geld ...ansonsten unbezahlbar!
Jedenfalls nur per Boot zu erreichen. Daher werden viele mehrtaegige Segeltourns angeboten. Man hat die Qual der Wahl...
Wir entschieden uns fuer die "Tangorra". Einen Katamaran. Sollte wohl nicht so schaukeln... und nachdem ich eine ueberraschend unangenehme "Walewatching Tour" in Coffs Harbour hinter mir hatte war das meine einzige Sorge.

Am Nachmittag des 1.12. - offizieller Sommerbeginn - ging ich mit Katrin, Christian, Dennis und ca. 20 weiteren fuer drei Tage an Bord.
Es war strahlend blauer Himmel und die Hitze stand nur so...
Daran sollte sich die naechsten Tage auch nichts aendern.

Nach kurzer Begruessung des Skippers und demonstration der Sicherheitsmassnahmen an meiner Wenigkeit gings dann endlich los.
Ich schluckte auch gleich schon meine ersten Uebelkeitstabletten. Dann konnte auch ich die Fahrt geniessen
Viel konnte man nicht machen... wir schipperten halt so dahin und genossen das super Wetter, beschaeftigt waren wir nur damit uns regelmaessig mit Sonnencreme einzuschmieren und uns das blaue Wasser anzuschauen.

Als es dann ans erste Mal Schnorcheln ging war ich ganz schoen aufgeregt... Ich ueberlegte sogar ob ueberhaupt gehen. Aber warum um alles in der Welt bin ich sonst mitgefahren?!? Nur um mir die Nase verbrennen zu lassen?!?
Also nichts wie rein!
Zu erst in den Stringersuit. Dieser Anzug schuetzt vor den brennenden Begegnungen mit dem Jelly Fish. Sozusagen eine Qualle... Und dann endlich rein ins kuehle Nass! Welch eine Erfrischung!

Kopf unter Wasser und ich war begeistert!!!!
Das mit der Atmung war etwas schwierig am Anfang... besonders weil mein Puls eh schon am rennen war... dann das kalte Wasser... und dieser riesen Fisch, der natuerlich sofort in meinem Blickwinkel auftauchte!

Eigentlich hatte ich damit gerechnet, dass ich nach 5 minuten wieder aufem Boot waere. Bin ja eigentlich nicht so die Wasserratte und Kopf unter Wasser ist eh nicht so mein Ding... spaetestens wenn das Wasser in Ohren und Nase laeuft ist es normalerweise vorbei fuer mich.

Aber da war es einfach anders. War selber ganz ueberrascht! Es gab aber auch so viel zu sehen!!
Ich war eine der letzten die wieder an Bord ging

Der Abend war einfach einmalig! Wir ankerten irgendwo... es wurde dunkel und der Mond spiegelte sich im Meer.
Wir sassen alle gemuetlich zusammen bei Fisch und (zum groessten Teil) Bier.
Es war immer noch warm... so das alle auf Deck schliefen.

Und ich lag da, in meinem Schlafsack, es schaukelte, das Wasser glitzerte, und alles voller Sterne ueber mir!
Ach ja, das Paradies auf Erden!
Und das drei Tage lang.

Dann hatte ich aber auch echt genug. Vorallem von der Sonne. Die gab drei tage lang ihr Bestes und ich hatte es geschaft mit nur Sonnenbrand auf dem Kopf davon zu kommen. Ich freute mich auf wieder festen Boden unter den Fuessen und auf eine Dusche... hatte eine Schutzschicht, bestehend aus Sonnencreme, Sand, Salz und Meerdreck von sicherlich 2 cm (persoenliches Empfinden) angnommen.
Ich fuehlte mich wie das letzte Schwein.
Aber ein glueckliches

Whitheaven Beach...

Whitheaven Beach...

...gehoert wohl zu recht...

...gehoert wohl zu recht...

...zu den 10 schoensten Straenden der Welt.

...zu den 10 schoensten Straenden der Welt.

Badenixen gibts dort auch

Badenixen gibts dort auch

Unsere Booetchen... 
"alleman(n) von Bord!"

Unsere Booetchen...
"alleman(n) von Bord!"

zwei geschaffte nach dem Schnorcheln

zwei geschaffte nach dem Schnorcheln

zwei Schlafmuetzen auf Deck

zwei Schlafmuetzen auf Deck

Sonnenaufgang statt Wecker

Sonnenaufgang statt Wecker

"Good Morning, Katrin.
Dich hat wohl die Sonne geweckt, was?"

"Good Morning, Katrin.
Dich hat wohl die Sonne geweckt, was?"

zurueck in Airlie Beach & endlich wieder festen Boden unter den Fuessen

zurueck in Airlie Beach & endlich wieder festen Boden unter den Fuessen

© Fides J., 2005
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Die Reise
 
Worum geht's?:
"Nur wer ins Land der Hoffnung reist, begegnet dem Wunder des eigenen Muts und kann mit geheilten Wunden zurueckkehren und weitergehen."
Details:
Aufbruch: 12.10.2004
Dauer: 12 Monate
Heimkehr: 12.10.2005
Reiseziele: Australien
Südkorea
Der Autor
 
Fides J. berichtet seit 19 Jahren auf umdiewelt.
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