We go Fidji!!!
OCTOPUS RESORT
Nach 1 ½ Stunden sind wir da!!! Werden herzlich auf fidschianisch begrüßt: An Land steht eine Combo, sie spielen Gitarre und singen, rufen "Bula" und wir im Boot müssen auch "Bula" rufen. Dann sind wir an Land. Der Manager vom Octopus ist auch zur Begrüßung da. Die Resort-Typen tragen unser Gepäck bis zur Hütte. An einem Tisch beim Pool bekommen wir einen leckeren Welcome-Drink und einer mit Blume im Haar verteilt uns auf Hütten und Schlafsäle.
OKAY. Wir haben DOCH keinen Beachfront-Bungalow. Und eigenes Bad ist auch nicht. Außerdem lerne ich dass "Bure" und "Bungalow" etwas anderes ist. "Bure" sind die strohgedeckten, traditionell anmutenden. Bungalows sind eher aus Holz gebaut. Gut zu wissen!!! Das nächste Mal reserviere ich "Bure". Gehe ins Office und frage, ob es Beachfront-Bure gibt. Sind aber alle voll - und kosten auch 100 FJD mehr ... Für unser Quartier zahlen wir 329 - das sollte reichen.
Essen ist im Preis der Bure oder des Bungalows mit drin, wie das bei den Schlafsälen ist, weiß ich nicht. Und es gibt reichlich und es schmeckt supergut. Wer länger bleibt als 3 Tage, der muss den Gürtel etwas WEITER schnallen ...
Alles ist perfekt organisiert und alle sind super freundlich, aber nichts wirkt "aufgesetzt". Fidschianer sind eben freundlich und gut gelaunt. Das macht das Leben hier sehr angenehm und entspannt.
Seht selbst:
OCTOPUS RESORT - eine super Adresse auf WAYA!
Abends müssen alle Neuankömmlinge eine kleine "KAVA-Zeremonie" über sich ergehen lassen. Jeder bekommt zwei Schälchen. Und ständig muss man BULA sagen und in einem bestimmten Rhythmus in die Hände klatschen. Alle Touris klatschen den falschen Takt, die Fidschianer lachen bestimmt über uns. Die meisten verziehen das Gesicht, als sie ihr Schälchen leeren. Es sieht nicht so aus, als ob irgendjemandem das nach Spülwasser aussehende und auch genauso schmeckende trübe Gebräu schmeckt. Silja sagte, sie mag es. Hatte auch einige Wurzeln gekauft, die als Gastgeschenk überreicht werden können, wenn sie ein Dorf besuchen sollten. Sven hat auch auf Kadavu etwas davon getrunken, er sagt, das sei viel stärker gewesen ...
Kava spielt hier eine wichtige Rolle. Es ist eine Wurzel, die zu Pulver gemahlen und mit Wasser verrührt getrunken wird. Schälchen für Schälchen. Ein Narkotikum, das, je nachdem wie stark es ist, zu tauben Lippen und Zunge und dann zu einem schläfrigen und entspannten Zustand führt. Ich vermute stark, dass wir hier die sehr leichte Touristenvariante bekommen haben. Es gibt auch die Zubereitungsvariante, wo die Wurzeln von jungen Fidschianern zerkaut und die Masse dann in eine große Schale gespuckt wird, dann wird das ganze mit Wasser vermengt ... Aber ich hoffe mal, dass diese Variante vornehmlich vor vielen, vielen Jahren bevorzugt wurde oder auf sehr weit entfernten Inseln ...
Die frechen Vögel warten derweil schon auf die ersten Mittagessen-Gäste, da fällt ja bestimmt das eine oder andere Krümelchen ab ...
Donnerstag, 14, Mai 2009 (Waya / Octopus Resort)
Freitag, 15. Mai 2009
Das Leben im Octopus Resort - relaxt. Da kann man auch schon mal zwei Tage zusammenfassen. Sind sogar zu faul, den 15-Minuten-Spaziergang zum nahe gelegenen Dorf mitzumachen, der vom Resort organisiert wird. Herumliegen, lesen, schreiben. Es werden hier viele Aktivitäten angeboten, aber niemand drängt einem etwas auf.
Das Open-Air-Kino-Event am Mittwochabend passt prima ins Entspannungsprogramm: Alle lungern um den Pool herum, ein Beamer wirft "Wolverine" auf großer Leinwand. Dazu wird kostenlos Popcorn gereicht.
Wir versuchen, einen Teil vom Reisebericht hoch zu laden, eine eher mühsame Angelegenheit. Wir können nicht das eigene Netbook benutzen sondern nur das vom Resort, es gibt eine Satellitenverbindung und die ist SEHR langsam. Und teuer, zahlen 5 EUR für eine halbe Stunde. Fotos laden dauert EWIG. Und der Stick, auf den wir unsere Daten kopiert haben sorgt für ein paar Viren auf unserem Netbook. Können wir zum glück beheben. Wäre schon ziemlich ätzend, wenn der Rechner crashen würde, da sind jetzt alle Fotos und Filme drauf, die wir bisher gemacht haben.
Soviel zu "wir berichten live von unterwegs" ...
So - hier seht ihr, nicht schwarz auf weiß, sondern sogar FARBIG - es wurde unterwegs mit dem Netbook gearbeitet!!!
Auch der folgende Tag birgt ein abendliches Special: CRABRACE!!! Die Einsiedlerkrebse bekommen eine Nummer auf ihr Häuschen gemalt - los geht´s! Gestartet wird in der Mitte eines in Sand gemalten Kreises und wer als erster den äußeren Rand passiert, dessen "Besitzer" hat gewonnen ... Am nächsten Tag beim Strandspaziergang finde ich Krabbe Nummer 15, sie hat es zurück ins Wasser geschafft!!!
Der Freitag ist leider SEHR verregnet. Aber der Abend ist total super: Es gibt ein fidschianisches Bufett und vor dem Essen eine Showeinlage. Die Hotelangestellten verwandeln sich in Sänger und Tänzer. Was heißt "verwandeln", ich glaube, JEDER Fidschianer ist von Geburt an ein hervorragender Sänger. Hinreißende Stimmen!!! Und tanzen können sie auch!!!
Kontrastprogramm: Freitagabend wird Entertainment geboten, Tanz und Gesang - das können sie hier wirklich!!!
Aufbruch: | 24.04.2009 |
Dauer: | 4 Wochen |
Heimkehr: | 23.05.2009 |
Australien