We go Fidji!!!

Reisezeit: April / Mai 2009  |  von Alexandra Koch

OCTOPUS RESORT

Nach 1 ½ Stunden sind wir da!!! Werden herzlich auf fidschianisch begrüßt: An Land steht eine Combo, sie spielen Gitarre und singen, rufen "Bula" und wir im Boot müssen auch "Bula" rufen. Dann sind wir an Land. Der Manager vom Octopus ist auch zur Begrüßung da. Die Resort-Typen tragen unser Gepäck bis zur Hütte. An einem Tisch beim Pool bekommen wir einen leckeren Welcome-Drink und einer mit Blume im Haar verteilt uns auf Hütten und Schlafsäle.

Octopus rückt näher ...

Octopus rückt näher ...

... und wir werden herzlichst begrüßt!!!

... und wir werden herzlichst begrüßt!!!

Leckere Willkommens-Fruchtcocktails werden gereicht.

Leckere Willkommens-Fruchtcocktails werden gereicht.

OKAY. Wir haben DOCH keinen Beachfront-Bungalow. Und eigenes Bad ist auch nicht. Außerdem lerne ich dass "Bure" und "Bungalow" etwas anderes ist. "Bure" sind die strohgedeckten, traditionell anmutenden. Bungalows sind eher aus Holz gebaut. Gut zu wissen!!! Das nächste Mal reserviere ich "Bure". Gehe ins Office und frage, ob es Beachfront-Bure gibt. Sind aber alle voll - und kosten auch 100 FJD mehr ... Für unser Quartier zahlen wir 329 - das sollte reichen.

Essen ist im Preis der Bure oder des Bungalows mit drin, wie das bei den Schlafsälen ist, weiß ich nicht. Und es gibt reichlich und es schmeckt supergut. Wer länger bleibt als 3 Tage, der muss den Gürtel etwas WEITER schnallen ...

Alles ist perfekt organisiert und alle sind super freundlich, aber nichts wirkt "aufgesetzt". Fidschianer sind eben freundlich und gut gelaunt. Das macht das Leben hier sehr angenehm und entspannt.

Seht selbst:

OCTOPUS RESORT - eine super Adresse auf WAYA!

Abends müssen alle Neuankömmlinge eine kleine "KAVA-Zeremonie" über sich ergehen lassen. Jeder bekommt zwei Schälchen. Und ständig muss man BULA sagen und in einem bestimmten Rhythmus in die Hände klatschen. Alle Touris klatschen den falschen Takt, die Fidschianer lachen bestimmt über uns. Die meisten verziehen das Gesicht, als sie ihr Schälchen leeren. Es sieht nicht so aus, als ob irgendjemandem das nach Spülwasser aussehende und auch genauso schmeckende trübe Gebräu schmeckt. Silja sagte, sie mag es. Hatte auch einige Wurzeln gekauft, die als Gastgeschenk überreicht werden können, wenn sie ein Dorf besuchen sollten. Sven hat auch auf Kadavu etwas davon getrunken, er sagt, das sei viel stärker gewesen ...

Kava spielt hier eine wichtige Rolle. Es ist eine Wurzel, die zu Pulver gemahlen und mit Wasser verrührt getrunken wird. Schälchen für Schälchen. Ein Narkotikum, das, je nachdem wie stark es ist, zu tauben Lippen und Zunge und dann zu einem schläfrigen und entspannten Zustand führt. Ich vermute stark, dass wir hier die sehr leichte Touristenvariante bekommen haben. Es gibt auch die Zubereitungsvariante, wo die Wurzeln von jungen Fidschianern zerkaut und die Masse dann in eine große Schale gespuckt wird, dann wird das ganze mit Wasser vermengt ... Aber ich hoffe mal, dass diese Variante vornehmlich vor vielen, vielen Jahren bevorzugt wurde oder auf sehr weit entfernten Inseln ...

Unser Bungalow, von tropischen Pflanzen eingerahmt. So lassen wir uns das gefallen ...

Unser Bungalow, von tropischen Pflanzen eingerahmt. So lassen wir uns das gefallen ...

Blick nach außen.

Blick nach außen.

Sven geht los, direkter Weg ...

Sven geht los, direkter Weg ...

... zur nächsten Hängematte!!!

... zur nächsten Hängematte!!!

Und dann relaxen wir unterm Hütchen!

Und dann relaxen wir unterm Hütchen!

Und gucken auf die kleinen Boote.

Und gucken auf die kleinen Boote.

Kletterkünstler gibt´s überall auf der Welt.

Kletterkünstler gibt´s überall auf der Welt.

Die frechen Vögel warten derweil schon auf die ersten Mittagessen-Gäste, da fällt ja bestimmt das eine oder andere Krümelchen ab ...

Die frechen Vögel warten derweil schon auf die ersten Mittagessen-Gäste, da fällt ja bestimmt das eine oder andere Krümelchen ab ...

Donnerstag, 14, Mai 2009 (Waya / Octopus Resort)
Freitag, 15. Mai 2009

Das Leben im Octopus Resort - relaxt. Da kann man auch schon mal zwei Tage zusammenfassen. Sind sogar zu faul, den 15-Minuten-Spaziergang zum nahe gelegenen Dorf mitzumachen, der vom Resort organisiert wird. Herumliegen, lesen, schreiben. Es werden hier viele Aktivitäten angeboten, aber niemand drängt einem etwas auf.

Das Open-Air-Kino-Event am Mittwochabend passt prima ins Entspannungsprogramm: Alle lungern um den Pool herum, ein Beamer wirft "Wolverine" auf großer Leinwand. Dazu wird kostenlos Popcorn gereicht.

Wir versuchen, einen Teil vom Reisebericht hoch zu laden, eine eher mühsame Angelegenheit. Wir können nicht das eigene Netbook benutzen sondern nur das vom Resort, es gibt eine Satellitenverbindung und die ist SEHR langsam. Und teuer, zahlen 5 EUR für eine halbe Stunde. Fotos laden dauert EWIG. Und der Stick, auf den wir unsere Daten kopiert haben sorgt für ein paar Viren auf unserem Netbook. Können wir zum glück beheben. Wäre schon ziemlich ätzend, wenn der Rechner crashen würde, da sind jetzt alle Fotos und Filme drauf, die wir bisher gemacht haben.

Soviel zu "wir berichten live von unterwegs" ...

So - hier seht ihr, nicht schwarz auf weiß, sondern sogar FARBIG - es wurde unterwegs mit dem Netbook gearbeitet!!!

So - hier seht ihr, nicht schwarz auf weiß, sondern sogar FARBIG - es wurde unterwegs mit dem Netbook gearbeitet!!!

Auch der folgende Tag birgt ein abendliches Special: CRABRACE!!! Die Einsiedlerkrebse bekommen eine Nummer auf ihr Häuschen gemalt - los geht´s! Gestartet wird in der Mitte eines in Sand gemalten Kreises und wer als erster den äußeren Rand passiert, dessen "Besitzer" hat gewonnen ... Am nächsten Tag beim Strandspaziergang finde ich Krabbe Nummer 15, sie hat es zurück ins Wasser geschafft!!!

Die Athleten machen sich bereit zum START ...

Die Athleten machen sich bereit zum START ...

... von FANS umringt ...

... von FANS umringt ...

... geht es jetzt im SCHNECKENTEMPO zur Sache!!!

... geht es jetzt im SCHNECKENTEMPO zur Sache!!!

Der Freitag ist leider SEHR verregnet. Aber der Abend ist total super: Es gibt ein fidschianisches Bufett und vor dem Essen eine Showeinlage. Die Hotelangestellten verwandeln sich in Sänger und Tänzer. Was heißt "verwandeln", ich glaube, JEDER Fidschianer ist von Geburt an ein hervorragender Sänger. Hinreißende Stimmen!!! Und tanzen können sie auch!!!

So arrangiert finden wir jeden Morgen unseren Bungalow wieder - Hibiscusblüten für jeden!!!

So arrangiert finden wir jeden Morgen unseren Bungalow wieder - Hibiscusblüten für jeden!!!

Okay, jeder weiß, dass es in den Tropen ab und zu regnet ... aber muss das JETZT sein???

Okay, jeder weiß, dass es in den Tropen ab und zu regnet ... aber muss das JETZT sein???

Der Pool ist unterbevölkert.

Der Pool ist unterbevölkert.

Abhängen, lesen, warten ...

Abhängen, lesen, warten ...

... die Zeit sinnvoll nutzen!!!

... die Zeit sinnvoll nutzen!!!

Da zeigen sich schon die ersten Sonnenstrahlen ...

Da zeigen sich schon die ersten Sonnenstrahlen ...

... die Liegen stehen bereit ...

... die Liegen stehen bereit ...

... und sind auch gleich wieder voll besetzt!

... und sind auch gleich wieder voll besetzt!

Kontrastprogramm: Freitagabend wird Entertainment geboten, Tanz und Gesang - das können sie hier wirklich!!!

Kontrastprogramm: Freitagabend wird Entertainment geboten, Tanz und Gesang - das können sie hier wirklich!!!

Ein Augen- und Ohrenschmaus ...

Ein Augen- und Ohrenschmaus ...

... immer in Bewegung!

... immer in Bewegung!

Geselliges Abendessen - immer mit den Füßen im Sand.

Geselliges Abendessen - immer mit den Füßen im Sand.

Noch ein paar Urlaubskarten schreiben - und dann abwarten, wo wir BRIEFMARKEN erwerben können ...

Noch ein paar Urlaubskarten schreiben - und dann abwarten, wo wir BRIEFMARKEN erwerben können ...

... und fürs morgige Mittagessen ist auch schon bestens vorgesorgt!

... und fürs morgige Mittagessen ist auch schon bestens vorgesorgt!

© Alexandra Koch, 2009
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Jetzt sind es noch 7 Wochen. Draußen ist es grau und mega verregnet und wir freuen uns tierisch auf satte 20 Stunden plus in der Qantas-Sardinenbüchse und danach noch ein paar Stündchen Air Pacific, um ans andere Ende der Welt zu gelangen. Und da zu segeln. Auf der Samba. Silja und Franz wiederzusehen. ES GEHT IN DIE SÜDSEE!!! Zwischenstopp Sydney - und das ist ja auch schon ein Mega-Ziel ... Fidji calling!
Details:
Aufbruch: 24.04.2009
Dauer: 4 Wochen
Heimkehr: 23.05.2009
Reiseziele: Fidschi
Australien
Der Autor
 
Alexandra Koch berichtet seit 16 Jahren auf umdiewelt.
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