We go Fidji!!!

Reisezeit: April / Mai 2009  |  von Alexandra Koch

Vuda Point Marina, Lautoka

Samstag, 09. Mai 2009

Als es hell wird, fahren wir schon längs der "Coral Coast" von Viti Levu und die Wolken verziehen sich allmählich. Der Wind bläst unvermindert mit 6 Beaufort und die Dünung ist nach wie vor - zumindest für Sven und mich - sagen wir mal: ungewohnt.

Morgens an Bord, auch in der Südsee sind´s nicht immer 30°C ...

Morgens an Bord, auch in der Südsee sind´s nicht immer 30°C ...

DÜNUNG IST GANZ SCHÖN HEFTIG ...

DÜNUNG IST GANZ SCHÖN HEFTIG ...

WO IST DER HORIZONT???

WO IST DER HORIZONT???

OKAY. Horizont ist wieder da, und Viti Levu ist in Sichtweite. Alles wird gut ...

OKAY. Horizont ist wieder da, und Viti Levu ist in Sichtweite. Alles wird gut ...

Das Riff ist passiert - und der Anblick kann sich schon mal sehen lassen.

Das Riff ist passiert - und der Anblick kann sich schon mal sehen lassen.

Aber BEWEGT ist das Wasser auch hier!!!

Aber BEWEGT ist das Wasser auch hier!!!

Ausgeschlafen??? Nicht ganz, aber der strahlende Sonnenschein wird´s schon richten!!!

Ausgeschlafen??? Nicht ganz, aber der strahlende Sonnenschein wird´s schon richten!!!

Haben jetzt das Riff hinter uns gelassen. Es ist VIEL ruhiger. Allmählich macht es Spaß. Fahren durch die Bucht von Nadi. Die Sonne macht, dass das Wasser diesen schönen Dunkeltürkis-Ton bekommt. Wunderschön! Dahinter ragen die grünen Berge von Viti Levu auf. Tolle Fernsicht heute. Kurz vor der Stelle, wo wir die Einfahrt in die Vuda Point Marina vermuten, genehmigen wir uns das erste Fiji Bitter des Tages. Sozusagen vorgezogener Manöverschluck, denn angekommen sind wir noch nicht ...

Das Segel ist inzwischen unten, fahren unter Motor - doch der will plötzlich nicht mehr!!! Überhitzung? Batterieproblem? Das komplette Kühlwasser ist jedenfalls wohin auch immer verdunstet oder ausgelaufen.

Schon wieder macht der Motor Zicken ...

Schon wieder macht der Motor Zicken ...

... doch Franz schafft das schon!!!

... doch Franz schafft das schon!!!

Also Segel wieder hoch, nehmen Fahrt auf den Hafen von Lautoka auf, das ist ein paar Meilen weiter nördlich. Adieu Vuda Point, unter Segel schaffen wir es bei dem Wind niemals da rein ... Franz werkelt unermüdlich am Motor und siehe da - er kriegt es hin!!!

Also wieder zurück. Arbeiten uns gut voran. Trinken noch ein Fiji Bitter. Das Boot wackelt ordentlich. Wind und Strom sind jetzt ziemlich gegen uns, aber die Samba schlägt sich wacker.

Und wir finden die Einfahrt!!! Super schmal, da muss man schon gut zielen.

Wo ist die Einfahrt zur Marina? Und wo sind die Riffe???

Wo ist die Einfahrt zur Marina? Und wo sind die Riffe???

EINFAHRT??? IST HIER WIRKLICH DIE EINFAHRT???

EINFAHRT??? IST HIER WIRKLICH DIE EINFAHRT???

Markierungsboje, wenigstens eine kleine Hilfe.

Markierungsboje, wenigstens eine kleine Hilfe.

CREW vor der EINFAHRT.

CREW vor der EINFAHRT.

Geschafft! Fahren in die Marina ein, haben uns ganz gut geschlagen.

Geschafft! Fahren in die Marina ein, haben uns ganz gut geschlagen.

Wir werden beobachtet.

Wir werden beobachtet.

Ja, und dann legt die Samba nach langer, langer Zeit zum ersten Mal wieder an! Franz und Silja erzählen, das letzte Mal angelegt hätten sie irgendwann 2008 in Palau oder Papua-Neuguinea ... Ist demnach nicht so einfach und die Leinen- und Mooringverhältnisse, die die Marina zu bieten hat, sind auch nicht optimal. Es gibt ein bisschen Geschrei und Palaver mit den Typen von der Marina, die von Land aus "helfen", aber zu guter Letzt liegen wir ordentlich vertäut mit dem Heck an der Mole.

Versuchen, uns anzumelden. Büro ist aber geschlossen. Am Montag, wenn wir wieder losfahren wollen, werden sie fragen, warum wir uns nicht früher angemeldet haben ... Jetzt wird erst mal geduscht, wir müffeln bestimmt alle ein wenig. Aber in der Lagune von Lautoka war es zu schlammig, um rein zu springen. Wir hätten uns vom Regen duschen können, aber danach stand niemandem der Sinn.

Abends essen wir in der Marina, nicht spektakulär, aber gemütlich und nett, nur Musik ETWAS zu laut.

Nachts müssen Mosquito Coils angezündet werden. Wo Mangroven, da Mücken ...

Die SAMBA hat angelegt.

Die SAMBA hat angelegt.

Silja und Sven packen das GROSS ordentich ein.

Silja und Sven packen das GROSS ordentich ein.

Hier liegen noch ein paar andere Boote,  aber wir sind die einzige deutsche Yacht.

Hier liegen noch ein paar andere Boote, aber wir sind die einzige deutsche Yacht.

Abendliche Aktivitäten in der Marina.

Abendliche Aktivitäten in der Marina.

Ganz schön sportlich!!!

Ganz schön sportlich!!!

Es ist aufgetischt - leckeres FISCHCURRY.

Es ist aufgetischt - leckeres FISCHCURRY.

© Alexandra Koch, 2009
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Jetzt sind es noch 7 Wochen. Draußen ist es grau und mega verregnet und wir freuen uns tierisch auf satte 20 Stunden plus in der Qantas-Sardinenbüchse und danach noch ein paar Stündchen Air Pacific, um ans andere Ende der Welt zu gelangen. Und da zu segeln. Auf der Samba. Silja und Franz wiederzusehen. ES GEHT IN DIE SÜDSEE!!! Zwischenstopp Sydney - und das ist ja auch schon ein Mega-Ziel ... Fidji calling!
Details:
Aufbruch: 24.04.2009
Dauer: 4 Wochen
Heimkehr: 23.05.2009
Reiseziele: Fidschi
Australien
Der Autor
 
Alexandra Koch berichtet seit 16 Jahren auf umdiewelt.
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