We go Fidji!!!
Vuda Point Marina, Lautoka
Samstag, 09. Mai 2009
Als es hell wird, fahren wir schon längs der "Coral Coast" von Viti Levu und die Wolken verziehen sich allmählich. Der Wind bläst unvermindert mit 6 Beaufort und die Dünung ist nach wie vor - zumindest für Sven und mich - sagen wir mal: ungewohnt.
Haben jetzt das Riff hinter uns gelassen. Es ist VIEL ruhiger. Allmählich macht es Spaß. Fahren durch die Bucht von Nadi. Die Sonne macht, dass das Wasser diesen schönen Dunkeltürkis-Ton bekommt. Wunderschön! Dahinter ragen die grünen Berge von Viti Levu auf. Tolle Fernsicht heute. Kurz vor der Stelle, wo wir die Einfahrt in die Vuda Point Marina vermuten, genehmigen wir uns das erste Fiji Bitter des Tages. Sozusagen vorgezogener Manöverschluck, denn angekommen sind wir noch nicht ...
Das Segel ist inzwischen unten, fahren unter Motor - doch der will plötzlich nicht mehr!!! Überhitzung? Batterieproblem? Das komplette Kühlwasser ist jedenfalls wohin auch immer verdunstet oder ausgelaufen.
Also Segel wieder hoch, nehmen Fahrt auf den Hafen von Lautoka auf, das ist ein paar Meilen weiter nördlich. Adieu Vuda Point, unter Segel schaffen wir es bei dem Wind niemals da rein ... Franz werkelt unermüdlich am Motor und siehe da - er kriegt es hin!!!
Also wieder zurück. Arbeiten uns gut voran. Trinken noch ein Fiji Bitter. Das Boot wackelt ordentlich. Wind und Strom sind jetzt ziemlich gegen uns, aber die Samba schlägt sich wacker.
Und wir finden die Einfahrt!!! Super schmal, da muss man schon gut zielen.
Ja, und dann legt die Samba nach langer, langer Zeit zum ersten Mal wieder an! Franz und Silja erzählen, das letzte Mal angelegt hätten sie irgendwann 2008 in Palau oder Papua-Neuguinea ... Ist demnach nicht so einfach und die Leinen- und Mooringverhältnisse, die die Marina zu bieten hat, sind auch nicht optimal. Es gibt ein bisschen Geschrei und Palaver mit den Typen von der Marina, die von Land aus "helfen", aber zu guter Letzt liegen wir ordentlich vertäut mit dem Heck an der Mole.
Versuchen, uns anzumelden. Büro ist aber geschlossen. Am Montag, wenn wir wieder losfahren wollen, werden sie fragen, warum wir uns nicht früher angemeldet haben ... Jetzt wird erst mal geduscht, wir müffeln bestimmt alle ein wenig. Aber in der Lagune von Lautoka war es zu schlammig, um rein zu springen. Wir hätten uns vom Regen duschen können, aber danach stand niemandem der Sinn.
Abends essen wir in der Marina, nicht spektakulär, aber gemütlich und nett, nur Musik ETWAS zu laut.
Nachts müssen Mosquito Coils angezündet werden. Wo Mangroven, da Mücken ...
Aufbruch: | 24.04.2009 |
Dauer: | 4 Wochen |
Heimkehr: | 23.05.2009 |
Australien