93 Tage Down Under...
Queensland: Bushcamp / Canoeing
Von Noosa aus wurde ich von Mike mit einem kleinen Bus abgeholt, der uns - Kathrin aus Oesterreich und mich - zum naechsten woolworth gebracht hat, wo wir uns fuer die naechsten drei Tage mit Essen eindecken sollten...Wichtig, die Marshmallows nicht vergessen, da es abends immer Lagerfeuer im Camp gibt! Ich muss zugeben, dass ich keine wirklich Vorstellung davon hatte, was mich erwartet, aber das sollte sich schnell aendern! Im Bushcamp angekommen, war es auch tatsaechlich ein Camp, das uns willkommen hiess. Wir konnten die erste Nacht in "Betten" schlafen, die zweite Nacht sind wir dann ins Zelt umgezogen, um morgens mit den Kanus aufzubrechen! Der Tagestrip ging an den naechsten Strand, der mehr ein Highway war als ein Strand, so dass man mehr damit beschaeftigt war, den Autos dabei zuzusehen, wie sie den Strand wegen des tiefen Sands nicht verlassen konnten, als wirklich die Sonne zu geniessen. Da es der heisseste Tage seit langem war ( wir hatten 35 Grad und ich dachte eigentlich, im Sueden wirds kaelter...), haben wir uns lieber in den Schatten gelegt, sind aber auch relativ frueh wieder zurueck gepaddelt. Im Camp selbst konnte man wunderbar entspannen, weil es einfach NICHTS sonst zu tun gab, so dass ich viel Tagebuch geschrieben hab und ueber Gott und die Welt nachdenken konnte... auch mal schoen, vor allem, wenn der Abend mit Marshmallows endet, aber ich war dann auch froh, dass es am naechsten Morgen weiterging und wir uns wieder betaetigen konnten!
Es ging raus, wie koennte es anders sein, gegen die Stroemung und so hatten wir schon einiges zu tun, um den See und am anderen Ende unseren Campingplatz fuer die naechste Nacht zu erreichen. Dort angekommen, wurden wir anscheinend auf den Arm genommen, wenn wir wurden auf einen 5km Trip geschickt, wohlgemerkt zu Fuss, weil es da an einer Wiese immer ganz viele Kaenguruhs zu sehen gibt! Wir haben sie zumindest nicht gefunden!!! Dafuer gabs abends ein nettes Abendessen, da wir in der oeffentlichen Kueche oder besser Barbeque kochen mussten - woanders gabs leider kein Licht mehr. Hier haben wir nen netten Australier kennen gelernt, der drei Monate Urlaub auf dem Campingplatz gemacht hat und uns etwas von seinem Lamm abgegeben hat. Das hat uns unsere Spaghetti Carbonara doch schon etwas versuesst!
Am naechsten Morgen sind wir dann puenktlich zum Sonnenaufgang aufgestanden und nach dem kurzen Fruehstueck wieder zurueck zum Camp gepaddelt. Hier war dann nur noch kurz umziehen fuer die "Stadt" angesagt, denn duschen wollte unter ner kalten Dusche irgendwie niemand... so gings dann recht schnell wieder zurueck in die Zivilisation!
Aufbruch: | 28.07.2009 |
Dauer: | 3 Monate |
Heimkehr: | 31.10.2009 |