Dem Fernweh nachgeben... ab nach Malaysia
Cameron Highlands - Mama mia, que bello!
Nach Grossstadt und Strad verschlug es uns schliesslich nach Tanah Rata in die Cameron Highlands. Da wir wider Erwarten am fruehen Abend noch eien Anschlussbus in unserer Umsteigestation Ipoh bekamen, fuhren wir weiter in die Berge.
Dort kamen wir bei voelliger Dunkelheit an. Netterweise gab es hier und dort blinkende (Weihnachts-)Beleuchtung, was uns dazu brachte, mitten im Sommer Weihnachtslieder anzustimmen.
Es war gar nicht so einfach einen Platz zum Schlafen zu finden. Erst beim 5. Guesthouse gab es vacancies und wir erhielten ein kleiderschrankartiges Zimmer. Quite amusing!
In Bezug auf die Cameron Higlands konnten wir in unserem Reisefuehrer viel Unterhaltsames lesen, beispielsweise:
"Eine alpine Berglandschaft mit steilen Felswaenden sind die Cameron Highlands nicht. Ringlet, Brinchang und Tanah Rata sind keine malerischen Bauerndoerfer, sondern eher reizlose, meist relkativ neue Ansiedlungen." (Ganz so schlimm ist es dann doch nicht!!!)
Die meisten Touristen kommen in die Cameron Highlands, um Teeplantagen zu besichtigen und die ein oder andere Wanderung zu unternehmen.
Letzteres ist gar nicht so einfach, denn der Reisefuehrer laesst oft kein gutes Haar an den Wanderwegen.
"Als Einstieg eignet sich ein 15 min. Spaziergang auf dem bei feuchtem Wetter schluefrigen Weg 4 zum kleinen unspektakulaeren Wasserfall, der vor der Bruecke beginnt und dieket neben einer Klaeranlage in einem von Muell uebersaeten Areal liegt."
Wir verzichteten freiwillig.
Verzichteten ebenfalls auf die ganzen Touriangebote und beschlossen eine Teeplantage auf eigene Faust zu besichtigen. Dies war gar nicht so einfach, denn der Bus wollte und wollte nicht los fahren. Lernten ein ganz suesses aelteres Paar aus Italien kennen, mit dem wir die letzten tage verbracht haben. Irgendwie haben wir es dann doch zu der Teeplantage geschafft und liefen durch Haenge mit Teebueschen... Alle 10 - 20 Meter hoerten wir "Oh Danio, mama mia, que bello!" In der Tat, das war es wirklich.
Tranken natuerlich bei der Teefabrik einen Tee und mussten uns dann als bald wieder auf den Rueckweg machen. Mitnehmen wollte uns niemand und so mussten wir die 5 km zurueck zur Hauptsstrasse doch wieder zu Fuss zuruecklegen.
An der Strassen angekommen, wollten wr mit dem oeffentlichen Bus wieder zurueck nach Tanah Rata fahren, aber die Busse wollten nicht anhalten. Per Anhalter auf der ladeflaeche eines Pickups mitgenommen zu werden, funktionierte auch nicht. Na herzlichen Dank.
Als wir die Hoffung fast schon aufgegeben hatten, hielt doch noch ein Auto an, dass uns mitnahm und so lernten wir den Besitzer einer Strawberryfarm kennen.
Machten natuerlich einen Ausflug dorthin am naechsten Tag und bekamen eine Privatfuehrung. Assen Erdbeeren mit Schlagsahen und Erdbeereis, Erdbeergummibaerchen... Lecker!
Fuers Wandern war das Wetter leider nicht gut genug (teilweise Regen), so dass wir auf steile, schlammige und rutschige Wege verzichteten... Schade!
Aufbruch: | Juli 2009 |
Dauer: | circa 9 Wochen |
Heimkehr: | September 2009 |
Macau
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