Als Wohnwagen-Neulinge unterwegs in Frankreichs Süden
25.9.-30.9.2007: Hyères (Côte d'Azur): Das Städtchen Hyères
Hyères - das Hafenstädtchen im Departement Var
Zu unseren Ausflügen zählte zunächst einmal ein Besuch im Städtchen Hyères selbst. Hier ist besonders die Altstadt sehr reizvoll und der mittelalterliche Charakter ist in den engen Gassen noch sehr gut erhalten geblieben. Durch das mediterrane Klima herrscht hier auch eine üppigen Pflanzenvielfalt. Vom botanischen Garten des Park Saint Bernard samt zugehöriger Villa Château Saint-Bernard hat man einen weiten Blick über die Stadt und die Halbinsel Giens. Aber auch zahlreiche repräsentative Häuser aus dem 19. Jahrhundert geben dieser Stadt ein ganz eigenes, sympathisches Gesicht.
Hyères gilt wohl - so stand es zumindest im Reiseführer - als "Urahn der mondänen Badeorte an der Côte d'Azur" und war der erste Ort am französischen Mittelmeer, den die englische Oberschicht seit Ende des 18. Jahrhunderts aufsuchte. Unter anderem weilte Königin Viktoria hier, bis sich später der Nobel-Tourismus weiter nach Cannes, Nizza und Monte Carlo verlagerte. Ein bisschen ist von diesem mondänen Charme noch heute zu spüren. Wir haben vor allem den Bummel durch die Gassen der Altstadt sehr genossen. In der Gasse hinter dem Turm Saint Paul beginnt die "Gourmet-Meile". Nicht nur Touristen, sondern auch viele Einheimische nutzen hier die Möglichkeit zum Kauf frischer Produkte, wie Fisch, Gemüse, Obst, Käse oder Leckereien aus der Confisierie. Die Gasse mündet auf einen Platz beim Stift Saint Paul mit einigen Cafés und Restaurants, den wir zu unserem Lieblingsplatz auserkoren haben.
Aufbruch: | 21.09.2007 |
Dauer: | 15 Tage |
Heimkehr: | 05.10.2007 |