mit dem Womo nach Plitvice/ Kroatien

Reisezeit: September / Oktober 2009  |  von Gustav Vennmann

Senj und die Insel Krk

4. Oktober 2009

Nach dieser ruhigen Nacht wurden wir gegen 9:00 Uhr durch einen Klein-LKW geweckt, der rückwärts in die enge Straße manövrierte. Nach dem Frühstück fuhren wir über die kleine enge und steile Straße zurück zur Uferstrasse. Die Haarnadelkürvchen waren so eng, dass ich im Schleichgang so gerade herum kam. Als ich abends da rauf gefahren bin, habe ich nicht bemerkt, wie eng und steil das Ganze war.

Abfahrt vom Übernachtungsplatz
...man glaubt gleich ins Meer zu fahren...

Abfahrt vom Übernachtungsplatz
...man glaubt gleich ins Meer zu fahren...

Das heutige Tagesziel war die Insel Krk. Vorher kamen wir aber nach Senj mit seiner imposanten Festung, die wir besichtigten.

Festung Senj

Festung Senj

Was rechts oben das kleine Türmchen für einen Zweck hat, erklärt das nächste Bild.

Was rechts oben das kleine Türmchen für einen Zweck hat, erklärt das nächste Bild.

Welch ein "romantischer" Ort in luftiger Höhe!

Welch ein "romantischer" Ort in luftiger Höhe!

Da wir die restlichen Urlaubstage auf Krk verbringen wollten, begann nun die Suche nach einem angenehmen Campingplatz. Drei Plätze waren in der Vorauswahl, die wir uns jetzt der Reihe nach anschauten.

Jezevac Camping*** im Ort Krk, zentrumsnah gelegen war der erste Kandidat. Der Platz zeichnete sich durch eine freundliche Rezeption aus (wir durften sogar mit dem Womo zu Besichtigung auf den Platz fahren) und saubere Sanitärgebäude. Die Stellplätze machten aber auf uns einen unorganisierten und ungepflegten Eindruck und der Felsenstrand mit seinen teilweise scharfkantigen Felsen gefiel uns überhaupt nicht.

Pila Camping*** in Punat machte einen sehr gepflegten Eindruck. Gut gepflegte Waschhäuser und saubere gepflegte Parzellen gefielen uns sehr gut. Der Strand war vollständig betoniert und man konnte über zahlreiche Badeleitern ins Wasser. Resultat: Platz sehr gut, Strand mäßig, aber besser als am vorher besichtigten Platz.

Zablace Camping ** in Baska war der letzte Kandidat. Der Platz ist zweigeteilt durch die Strasse nach Zarok, einer Ferienappartementsiedlung. Die Parzellen auf dem vom Wasser weiter entfernten Platz machten einen ordentlichen Eindruck. Auf dem Platzteil am Wasser (der jetzt nur noch geöffnet war) gefielen mir die nahezu schattenlosen Parzellen überhaupt nicht. Die Sanitäreinrichtungen konnte ich mir nicht ansehen, weil sie wegen der campingfremden Strandgäste verschlossen waren, die Camper hatten jeweils Schlüssel. Wenn ich das richtig beurteilen kann, gibt es auf diesen Teil zwei Duschhäuser und ein WC-Gebäude. Der Gesamteindruck war für mich aber eher negativ.

Aber der Strand! Das Beste was ich bisher in Kroatien gesehen habe (was zugegebener Maßen nicht viel ist).

Strand von Baska

Strand von Baska

Nun war die Entscheidung schwer. Meine Frau wollte gerne wegen des tollen Strandes bleiben, ich wegen des schöneren Platzes nach Punat fahren.
Was tun?

Da gibt es in Baska noch des Autocamp (Minicamping) Mali, ein kleiner, ordentlich parzellierter Platz mit einem Tiolettencontainer in sauberem Zustand. Der Wermutstropfen, die Duschen. Einfache aber geräumige Bretterverschläge, weiß gestrichen, mit diversen Flecken und gefliestem Boden, ich will noch nicht mal sagen, dass sie schmutzig waren, machten aber nicht gerade einen einladenden Eindruck (hier sollte Mali unbedingt etwas tun). Naja, mit Badelatschen mag es gehen. Wir entschieden uns für den tollen Strand und den etwas einfacheren, aber deutlich preiswerteren (12€ + Steuern, Strom inklusiv) Minicamping Mali.

Autocamp Mali in Baska

Autocamp Mali in Baska

Nachdem wir das Wohnmobil abgestellt, Strom angeschlossen, Tisch und Stühle aufgebaut hatten, haben wir noch bei Franici eine Fischplatte für Zwei mit einem halben Liter Weißwein bestellt und auf der Terasse verzehrt.

Man muß sich das vorstellen, am 4. Oktober abends noch auf der Terasse! Es war angenehm warm, auf der Starndpromenade flanierten die Menschen, herrlich!

© Gustav Vennmann, 2009
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Geplant ist ein Reisebericht über eine Womo-Tour zu den Plitvicer Seen in Kroatien. Die voraussichtlichen Zwischenstationen sind Würzburg, Nürnberg, Regensburg, Linz/A (berufliche Tagung) Ptuj/Slo, Zagreb, Plitvice und je nach Restzeit die kroatische Küste.
Details:
Aufbruch: 18.09.2009
Dauer: 3 Wochen
Heimkehr: 09.10.2009
Reiseziele: Deutschland
Österreich
Slowenien
Kroatien
Der Autor
 
Gustav Vennmann berichtet seit 15 Jahren auf umdiewelt.