mit dem Womo nach Plitvice/ Kroatien
Ptuj
26/27. September 2009
Morgens, in Judenburg, haben wir uns noch mit Brötchen eingedeckt. Frühstücken wollten wir dann später an einem Standort mit Aussicht. Von Judenburg fuhren wir über die 77 und die 78 über Bad St. Leonhard und Twimberg auf die 70, wo wir in Preitenegg endlich einen "aussichtsreichen" Frühstücksplatz gefunden haben.
Hinter Preitenegg geht rechts eine landschaftlich schöne Strecke in Richtung Leutschlandsberg ab. An dieser herrlichen Strecke liegt der künstlich(?) geschaffene Hebalpesee.
Von Deutschlandsberg ging es über die 74 in Richtung Leibnitz. Die strecke war reizlos und in Maierhof entschieden wir und, das Navi nach Schlossberg in der Näher der slowenischen Grenze um zu programmieren. Die folgende Strecke war atemberaubend. Nur kleinste Strassen durch Wälder, Weinberge und Almen, bergauf und bergab, bescherten uns immer wieder die schönsten Ausblicke. Auf der Strassenkarte kann ich die Strecke nicht mehr nachvollziehen, aber toll war sie! In Langegg überfuhren wir die slowenische Grenze und waren alsbald in Maribor (Marburg) wo wir eine Rast einlegten und uns die Stadt anschauten. Die Altstadt besteht aus vielen sehenswerten, reich verzierten Bürgerhäusern und Prachtbauten
Auf dem Markt fand das Weinfest statt, mit Marschkapelle und Jazzgruppe. An einem der zahlreichen Essenständen kauften wir uns Gulaschsuppe mit -ein gerollter mit Grammeln gefüllter Kuchen- und Brot, lecker!
Wie bequem es ist, in einem EG-Land mit europäischer Währung zu sein, die EG hat doch Vorteile.
Da Slowenien auf unserer Fahrtroute nur bruchstückhafte Autobahnen hat, die wir sowieso nur ungern fahren, war es eine Herausforderung der besonderen Art, die Strecke von Maribor nach Ptuj zu finden. Wegweiser sind nicht nur Mangelware, sondern so gut wie nicht vorhanden.Die wenigen vorhandenen wiesen auf die Autobahn, die wir aber meiden wollten. Nach Karte zu fahren erwies sich nicht leicht, aber nach mehreren Irrwegen und Nachfragen erhielten wir den richtigen Tipp, um die Stadt in der richtigen Richtung verlassen zu können. Auf die Strassenkarte von Freytag & Berndt kann man sich auch nicht vollständig verlassen. Eine bei Zrkovici vorhandene Brücke über die Drava (Drau) fehlt. Aber nichts für ungut, wir sind letztendlich in Ptuj angekommen. Jetzt galt es noch, die Therme zu finden. Sie liegt auf der südlichen Seite der Drava. Ab der Dravabrücke haben wir Wegweiser zur Therme gesehen.
Der zur Therme gehörige Campingplatz ist mir **** klassifiziert und noch sehr gut besucht. Es gibt auch ein Grandhotel und diverse Ferienappartements unter der gleichen Regie.
Den nächsten Tag (Sonntag) begannen wir schon vor dem Frühstück mit einem Besuch der Therme. Das Gelände der Therme ist riesig und umfasst ein (der Jahreszeit wegen geschlossenes) Freibad mit riesigen Rutschen und dem eigentlichen Thermalbad mit Sauna und kleinem Außenbecken.
Nach dem späten Frühstück radelten wir in die Stadt zur ersten Besichtigung. Es gibt ein Schloss mit Museum und eine Altstadt mit vielen alten, reich verzierten Gebäuden unterschiedlichen Erhaltungszustands. Besonders auffällig sind die Toreinfahrten mit ihren Türen.
Aufbruch: | 18.09.2009 |
Dauer: | 3 Wochen |
Heimkehr: | 09.10.2009 |
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